Kapitel 90

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Ich erzählte ihnen alles, außer wie Loki es schaffte zu mir zu kommen.
Denn die küsse sollte er nicht wissen.
"So ein scheißkerl...", meinte mein Loki.
Ich sah ihn an.
"Du hättest uns rufen können!", meinte er etwas wütender.
Er merkte gleich das ich kurz Angst bekam.
"Bitte verzeih mir, ich wollte nicht..."
"Schon okay, ich verstehe dich, aber in diesen Sekunden musste ich es allein bewältigen. Ich will dich nicht verlieren...", ich stand dann vor ihm.
"Ehem... und ich?", fragte Thor.
"Dich auch nicht Thor...", lachte ich auf und Loki dachte sich seinen Teil.
"Wie auch immer, legen wir uns schlafen, morgen ist ein neuer Tag...", meinte Loki.
"Ich gehe noch duschen, ich glaube so sollte ich nicht ins Bett...", meinte ich und er nickte.

Nachdem ich mit duschen fertig war, ließ Loki für mich ein kleines Licht an, damit ich nirgends drüber stolpere.

Ich setzte mich aufs Bett und zog mir meinen Schlafanzug an, danach nahm ich das Handtuch von meinem Kopf.
Ein leichter Wind wehte durch ein Fenster.
Und in diesem Wind hörte ich meinen Namen.
"Almina...", sagte die Stimme.
Mir kam ein kalter Schauer über meinen Rücken.
Ich stand auf und machte mir die Haare noch zurecht. Eher durchkämmen.
Als ich zurück ging, war das kleine Nachtlicht aus.
Ehe ich Schritte tat, ließ ich Licht mit meinen Mächten erscheinen.
Mitten im Raum stand jemand, die Silhouette sagte alles.
"Verschwinde...", sagte ich leise.
Aber er bewegte sich nicht.
Mein Herz schlug schnell und ich lief an der Wand entlang und behielt ihn im Blick.
Danach lief ich auf ihn zu und er sah mich an.
"Ich sagte, Verschwinde von hier..."
Der böse Loki sagte immer noch nichts.
"Hörst du es nicht? Das Geräusch im Wind?", fragte er und ich drehte mich etwas um.
Ich versuchte zu hören.
Ich verstand nicht was er meinte.

Bis ich seine Hände um meinen Hals vernahm und er zu drückte.
Ich wehrte mich so gut ich konnte, das Licht durch meine Hände ließ ihn ganz zeigen.

Und ich konnte Thor hören.
"Almina?", fragte er und plötzlich war der böse Loki weg.

Er sah wie ich dort stand.
"Hey ist alles okay?", fragte er und wollte aufstehen.
"Ja, es ist alles okay...", sagte ich fast weinend.
"Sicher?", fragte er.
"Ja...", sagte ich und konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten, Thor bekam dies zum Glück nicht mehr mit.

Ich hielt meine Hand an meinen Hals und hatte Angst.

Trotz allem lief ich zurück zum Bett und deckte mich danach zu.
Von meinem Loki abgewandt, konnte ich nicht schlafen und weinte gefühlt mehrere Stunden.
Bis ich dann doch schlafen konnte...

"Guten Morgen Welt!", rief Thor und ich wachte somit auch auf.
Ich zog mir die Decke über den Kopf und Loki ebenso.
"Morgen mein Engel...", sagte er und gab mir einen Kuss.
"Morgen, dich nervt er auch?", fragte ich lachend.
Er nickte.

Und da riss Thor uns die Decke weg.
"Nicht turteln, aufstehen!", rief er.
Loki, halb nackt neben mir, ich mit dem Schlafanzug.
"Danke Thor, echt...", meinte er und wir standen danach auf.

"Nun, neuer Tag, neues Glück...", meinte ich und Loki sagte:" oder Unglück...", ich drehte mich sofort zu ihm.
Mein Blick wurde kurz ernst.
"Keine Sorge. Ich bin es nicht, ich weiß was du denkst...", meinte er und sah dann meinen Hals.
Seine Mine wurde ernst.
"Was ist das?", meinte er und kam sofort auf mich zu.
Er war direkt vor mir.
Ich hielt meine Hand drum.
"Es ist nichts...", hauchte ich und drehte mich kurz weg.
"Lass es mich sehen, bitte...", sagte er.
Ich fasste all meinen Mut zusammen und drehte mich wieder zu ihm um.
Nahm meine Hand weg.

"Blaue Flecken...", sagte Loki.
"War er das?", wollte er danach wissen.
Ich sagte nichts.
"War er das!", brüllte er fast.
Aber ich sagte immer noch nichts.
"Loki! Beruhige dich!", rief Thor und stand bei mir.
"Es ist eine simple Frage Thor!", rief er.
"Er war die Nacht hier. Er hätte euch töten können...", sagte ich und Thor hielt mich in seinen Armen.
"Shit...", sagte Loki und hielt sich an seinem Kopf.
"Wer weiß was er mir noch getan hätte...", sagte ich den Tränen nah.
"Wir sind hier, hab keine Angst...", sagte Thor.
"Das sagst du so einfach...", meinte ich und löste mich danach aus seiner Umarmung.

"Versuchen wir abzuschalten, erst mal...", meinte ich und ging danach ins Bad und schloss die Tür ab.

Ich musste kurz durchatmen...

Loki's SchwächeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt