Kapitel 49

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Sie sahen mich an, es wirkte wie ein Traum, welcher jedoch nicht war.
Mein Herz raste wie wild und ich hatte Panik.
Ich riss an meinen Armen und versuchte mich aus ihren Mängeln zu befreien.
Aber sie verstärkten ihren Griff nur.

Dem einen Loki sah ich in die Augen.
"Das wirst du genießen...", sagte er.

Doch nach sekunden krachte die Wand zu uns auf.
Alle verschwanden bis auf einer.
Ich ging in Deckung und Loki blieb bei mir und schützte mich vor den Gesteinen.

Es war Thor der herein kam.
"Lass die Finger von ihr Loki!", rief Thor und kam in den Raum.
"Thor, welch eine Freude...", sagte er gespielt, er wirkte etwas nervös über Thors erscheinen.
"Es ist interessant wie ich nun hier bin oder?", fragte Thor und spielte mit seiner Axt.
Loki schluckte.
"Ein Werk Odins?", fragte er.
"Kann man so sagen...", sagte Thor und stand nun vor Loki.
"Du hast nur wenige Sekunden um zu verschwinden...", sagte Thor.

Und Loki sah mich kurz an, bis er verschwand..

Thor kam zu mir und half mir auf.
"Danke. Es war wirklich knapp...", meinte ich.
"Das glaube ich dir, aber ich würde mir nie verzeihen wenn dir etwas passiert.."
Ich lächelte und sah ihm in die Augen.
"Danke Thor. Ich weiß nicht was ich getan hätte, wenn du nicht hier gewesen wärst..."
Er nahm mich in den Arm.
"Komm, wir verschwinden von hier..", sagte er.

Wir sahen kurz nach oben.
"Ist das euer Ernst?", fragte Clint.
"Tut mir leid...", sagte Thor mit einem kleinen grinsen im Gesicht.
"Wie lange das dauern wird, nee...", sagte er genervt und ging.
Wir sprangen aus dem Trainingsraum hoch und gingen in die Küche, gefolgt von Clint.
Alle saßen da und aßen.
"Ich hab keinen Bock mehr Leute. Nicht mal einen Tag ist unser Donnergott wieder hier und schon haben wir Probleme im Haus...", er setzte sich an den Tisch.
"Das ist nun mal Thor...", grinsten einige.
"Was war denn da unten los?", fragte Wanda.
"Loki...", sagte ich und sie sahen auf.
"Oh. Also doch einen Grund..."
"Leute, ich donnere nicht durch Böden für irgend einen Scherz oder so...", sagte Thor und manche sahen ihn misstrauisch an.

Nachdem wir mit dem Essen fertig waren brach die Nacht auch schon an.
"Wollen wir ein wenig herum fliegen?", fragte mich Thor.
"Gerne...", sagte ich.

Wir standen draußen und flogen hinauf in den Himmel.
"So wie früher...", sagte ich.
"So wie früher...", sagte Thor.

Wir drehten einige Runden über New York, um zu sehen ob es auch wirklich sicher ist.
Und es schien wirklich ruhig zu sein.
Da sahen wir Thors Statue und einige Menschen davor.

Überall standen Kerzen. Menschen versammelten sich und sahen sich seine Statue an.
"Was ist heute?", fragte Thor.
"Heute ist der Tag an welchem sich die Menschen an dich erinnern und gedenken, heute ist der eine Tag.. ", meinte ich.
"Wow. Wenn dann muss ich mich heute zeigen...", sagte er.
"Hältst du das für eine gute Idee?", fragte ich.
"Es ist besser so...", meinte er und schwebte vorsichtig zur Statue.
"Seht!", rief jemand.
Viele sahen hinauf und konnten ihren Augen nicht glauben.
"Bitte, erschreckt euch nicht...", sagte er.
"Thor...", sagte jemand und das geflüstert ging los.
"Ja ich bin es, ich bin wirklich ich. Ich weiß wie das aussehen mag und nein ich habe meinen Tod nicht vorgetäuscht. All das verdanke ich Almina...", sagte Thor und sie sahen mich alle an.
"Ich war in einer anderen Welt. Ich sah seinen Geist. Ich hatte nicht geahnt das er zurück kommt...", lächelte ich.
"Thor, wie ist sowas möglich!", rief jemand.
"Nun. Dank meines Vaters Odin...", lächelte er leicht.
"Und wie gelangt man in eine solche Welt?", fragte jemand.
Thor und ich sahen uns an.
"Diese Frage können wir nicht beantworten...", sagte ich und wusste von wem die frage kommt.
Vor uns stand ein Passant, aber ich sah es in seinen Augen.

Dieser Passant wandelte sich in Loki und die Menschen fliehten.
"Ich habe geahnt das du es bist Loki...", sagte ich und sah zu ihm.
"Nun, bekomme ich keine ordnungsgemäße Antwort?", fragte er und fing an auf unserer Höhe zu schweben.
"Die bekommst du nicht Loki...", meinte Thor und ich sah zu Loki.
"So sei es...", da wollte er mit seiner Macht auf uns einwirken, ich schützte uns.
"Das wäre zu einfach...", sagte Loki und ich merkte nicht das einer hinter uns war, der mich packte und zu Boden warf.
Thor und Loki hatten nun mit sich zu kämpfen.
Ich hatte eine Illusion vor mir.
Er saß auf mir und drückte meine Arme runter.
"Ich muss dich nur in Schacht halten, mehr nicht...", sagte seine Illusion.
Ich blickte zu Thor und Loki hinauf.

Da schubste ich die Illusion weg und wollte hinauf, bis mich seine Illusion packte und wieder zu Boden warf.
"Was hast du vor!", rief ich.
"Was denkst du?", fragte er mich.
"Nein...", sagte ich und drehte mich auf den Bauch.
Ich sah hoch und wollte mich los reißen, aber er drehte mich und packte mich am Hals mit beiden Händen und drückte.
"Ich...", versuchte ich zu stammeln.
"Shhhh... keine Sorge. Ich werde dich nicht töten. Wir haben etwas anderes im Plan...", sagte er und lachte etwas.
Er drückte immer mehr und ich zerrte an seinen Händen, versuchte sie von mir zu ziehen.
Aber ich hatte kaum eine Chance.

"Loki. Bitte...", flehte ich ihn an und sah zu ihm.
Meine Hände hatten kaum noch Kraft und ich kaum noch Luft.

Bis ich schlussendlich in Ohnmacht fiel...

Loki's SchwächeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt