Loki's Schwäche

Kapitel 101

Das Bad war durch den kaputten Spiegel ruiniert, man musste wieder einen neuen besorgen.
Ich stand Stunden unter der Dusche um dieses eklige Gefühl von mir zu waschen, aber es war immer noch da.
Egal wie viel Seife und oder Wasser an meinem Körper wäre.

Und ich beschloss nach der Dusche raus zu gehen, ins Apartment.
Ich trug frische Kleidung, ließ mir von Tony alles bringen.
Ich trug ein grünes Oberteil, eine Jeans und um es einfach auszudrücken, etwas normales.

Als ich raus ging, sahen sie mich nicht an, nur Tony saß auf der Bettkante und bat mich zu sich.
"Hey!", rief er sanft und ich sah zu ihm.

Und ich war bereit, irgendwie.
"Hey kleines.. was ist los? Du hast dich lange im Bad eingeschlossen...", dann sah er meine Hand.
"Jungs wir brauchen einen neuen Spiegel...", meinte er nebenher.
"Ich kümmere mich drum!", rief Thor und lief schon raus aus dem Apartment.
"Nun, wenn du es erzählen möchtest, ich bin für dich da...", meinte er und ich sah ihm traurig in die Augen.
"Einer der Varianten lebt noch..."
"Dieser komische mit, du weißt schon.. der crazy typ?", Tony sah vorsichtig zu Loki, der etwas am lesen war.
Ich nickte.
"Ich dachte du hättest ihn erwischt?", flüsterte er.
"Nein, er ist schlauer als ich dachte...", sagte ich und musste bei den Worten schlucken, um nicht gleich wieder zu weinen.
"Wir werden schon etwas finden um ihn aufzuhalten...", meinte er und wollte mir eine Strähne aus meinem Gesicht hinters Ohr tun.
Ich wich ihm aus.
Er sah mich kurz verwirrt an.
"Oh bitte nicht...", meinte er und ich sah wie er darunter litt.
Er wusste es ohne das ich es sagen musste.
"Tony...", die Tränen kamen und ich weinte.
Er nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich.
"Shhhh, keine Angst, ich bin da... lass alles raus kleines...", ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu weinen.
Tony schickte Loki noch raus, sodass wir das Apartment für uns hatten.
"Er hatte ein Tuch mit irgend einer Substanz mit welcher er mich ausnockte. Ich wachte erst auf als alles vorbei war, ich fühle mich, ich..", ich fing an zu schluchzten und meine Atmung wurde anders, wirr und unkontrolliert.
"Nicht, du musst nichts mehr sagen Almina...", sagte er und hielt mich wieder in seinen Armen.
"Ich, ich kann nicht mehr Tony...", weinte ich und wir verbrachten den restlichen Abend Arm in Arm.

Er war für mich da.
So schlief ich in seinen Armen am Ende des Tages ein, denn bei ihm war ich sicher, immer...

Der nächste Morgen brach an und ich wachte in Tonys Armen auf.
Er wachte ebenso auf.
"Morgen kleines...", sagte er und zog sich dann seine Brille auf.
"Morgen Tony, danke für gestern und das du bei mir geblieben bist die Nacht...", sagte ich und er nickte.
"Gerne, ich brauche erst mal einen Kaffee...", sagte er und wir standen auf.
Loki und Thor schliefen noch, aber in unserer Nähe.
Ich stand danach mit Tony in der Küche.
"Schon irgendwie schnuckelig wenn sie schlafen...", meinte ich und lächelte etwas.
Tony hörte nicht zu.
"Du Tony, ich gehe kurz zu Mobius, er hat mich gestern als erste angetroffen und ich schulde ihm eine Erklärung...", meinte ich und war dann durch die Tür.
Es ist lange noch nichts wieder gut, aber dank Tony etwas besser.

Als ich vor seinem Büro stand, saß er da und war beschäftigt.
"Hey...", meinte ich und er sah auf.
"Hey, wie geht es dir? Nach dem gestrigen offenbar etwas besser...", lächelte er und bot mir einen Kaffee an.
"Danke. Ja etwas besser, hey, es tut mir leid wie ich dich gestern angegangen bin.."
Er winkte ab.
"Schon gut, jeder hat mal einen wirklich beschissenen Tag..."
"Danke für dein Verständnis, apropos beschissen. Wir haben noch den crazy Loki hier rum schwirren. Den Präsidenten Loki...", sagte ich ihm.
Da schmiss er seine Tasse gegen eine Wand.
"Tut mir leid, ich habe es langsam satt das hier noch Lokis sind, außer dem einen natürlich. Böse und dieser komische Präsident? Die müssen endlich fort...", meinte er und raufte sich durch die Haare.
"Ich weiß, es wird nicht leicht, Tony wird einen Anzug und etwas Technik brauchen von einer anderen Erde. Ist das möglich?", fragte ich.
"Ungern, aber ja, ich werde mit ihm gehen. Sage ihm gegen elf soll er hier sein...", meinte er.
"Danke...", lächelte ich und stellte meine Tasse ab.
"Ich muss dann wieder los, du weißt wo du uns findest...", lächelte ich und er lächelte ebenso.
"Bis bald!", rief er und ich ging aus seinem Büro.

Und da standen Wachmänner und die Richterin schon vor mir...