Kapitel 40

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Als wir drinnen waren, sah man uns an.
"Wow Leute was ist mit euch passiert?", fragte man uns.
"Frag nicht...", gab Clint wieder und wir warfen uns auf die Couch.
Und in gefühlten Minuten schlief ich ein...

"Nicht schnarchen!", rief Clint.
"Hmm?", fragte ich müde und wurde wach.
"Ich sagte nicht schnarchen...", lachte Clint.
"Ich schnarche nie...", meinte ich.
Er lachte und sagte:" Dann hättest du dich hören sollen..."

Ich setzte mich auf und sah um mich herum.
"Wie spät ist es?"
"Gegen halb zwölf...", sagte er und ich sah nach draußen.
Pure Dunkelheit.
"Na toll und ich bin wach. Ist irgendwas wichtiges passiert?", fragte ich.
"Seit Loki? Nein. Magst du mit mir den Film schauen?", fragte er mich.
"Ich bin immer noch müde, ich gehe nach oben..."
"Alles klar...", sagte er und legte seine Füße hoch.
Als ich an der Treppe ankam, sah er mich an.
"Wenn etwas ist, rufe nach mir...", sagte er und ich nickte.
"Nacht Clint.."
"Nacht Almina...", und ich ging weiter, bis zu meinem Zimmer.
Als ich dort ankam, öffnete ich meine Tür und schaltete kurz das Licht an.
Ich sah echt fertig aus.
"Ich hasse es...", meinte ich einfach und zog mein Nachthemd über.
Ich ging noch kurz ans Handy.
Meine Freundin schrieb mir.
"Hey. Na? Alles gut bei der Heldin?", fragte sie mich.
"Naja, es geht, viel zu tun, bei dir?"
"Soweit gut, viel Arbeit usw...", schrieb sie.
"Magst du dich morgen mit mir zu einem Kaffee treffen?", fragte sie.
"Klar. Gegen 14 Uhr?", fragte ich.
"Klaro, bis morgen...", schrieb sie und ich legte mein Handy weg und schlief nun weiter...

Die Sonne weckte mich und es herrschte mal einen Abend und oder einen Tag Frieden.
"Danke...", sagte ich vor mich hin und stand auf.
Ich fühlte mich noch etwas wackelig auf meinen Beinen, aber alles ging gut.
Ich ging runter und aß etwas zum Frühstück, danach putzte ich mir die zähne und schaute was ich nachher anzog.
Eine einfache elegante Hose und ein passendes Shirt, Haare offen und ein wenig Make-Up.
Fertig.

Ich sah auf die Uhr, kurz vor 14 Uhr.
Ich nahm mir meine Tasche und flog zu unserem Kaffee.
Auf Entfernung damit nicht jeder sieht wer hier landet.
Und da sah ich sie, am Tisch bereits sitzen.
"Hey!", rief ich und sie stand auf und kam auf mich zu.
"Mein gott, wir haben uns so lange nicht gesehen...", sagte sie und wir setzten uns hin.
Einige Menschen machten Fotos.
"Ist das nun dein Leben?", fragte sie lachend.
"Leider ja...", sagte ich.
"Du ich hab schon für uns bestellt, hoffe es ist okay..."
"Sicher...", sagte ich und ein Kellner brachte einen Cappuccino für mich und einen Espresso für meine Freundin.
"Ich hab gehört dieser Loki hat es auf dich abgesehen. Erzähl mal..."
"Ich bin froh wenn ich mal Pause vor ihm hab, ehrlich...", sagte ich.
"Du, so wie ein paar Merkmale, damit ich für den fall der Fälle gewabnet bin, ich hab zwar die Ausbildung bei Shield durch. Aber das ist ein anderes Level...", meinte sie.
"Gut, nur für dich...", lachte ich etwas und bat sie näher zu kommen.
"Loki ist fast zwei Meter groß, blasse Haut, Schulter lange Haare schwarz, wangenknochen stechen hervor, blaue Augen und...", wollte ich weiter sagen.
"Einen schwarzen Anzug?", fragte sie als sie an mir vorbei sah.
Meine Mine änderte sich ins direkte und ich sah sie an.
"Meistens...", sagte ich.
"Ich will ja nichts falsches sagen aber ich glaube er sitzt zwei Tische weiter...", meinte sie und schoss ein Foto. Ganz unbemerkt.
Sie zeigte es mir.
"Nicht wahr oder?", fragte ich sie als sie ihr Handy weg packte.
Ich drehte mich nicht um.
"Sollen wir gehen oder?", fragte sie mich.
"Nein, dann weiß er bescheid. Wir müssen uns was einfallen lassen...", meinte ich.
"Ich rufe Fury an...", sagte sie und tat es sogleich.
"Fury, Code Black, ich wiederhole, Code Black, Kaffee mit ihr, schräg links der zweite Tisch...", sagte sie und legte auf.
"Wir bleiben wo wir sind und unterhalten uns weiter...", sagte sie.
"In Ordnung...", sagte ich und wir redeten weiter.

"Also, wie läuft es bei dir?", fragte ich.
"Der Beruf ist toll, die Kollegen auch und es gibt wirklich nichts zu meckern. In der Liebe noch nicht ganz. Aber ich hab ein Auge auf jemanden geworfen..."
"Uhhh. Na da bin ich sehr gespannt.. also die Familie ist wie immer, mal hier mal da, mein Training läuft auch super, ich kann mich nicht beklagen...", sagte ich mit einem Lächeln.
Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken.
"Bewegt er sich?", fragte ich sie.
Sie nickte leicht und trank ihren Espresso.
"Lass uns gehen, bis Fury hier ist, wird es zu spät sein. Aber informiere ihn...", sie tat es und wir gingen eine Einkaufspassage entlang.
"Spürst du ihn?", fragte sie mich.
"Ja. Er ist uns auf den fersen...", sagte ich und wir liefen weiter.

"Wir können nicht ewig laufen...", sagte sie.
"Eine Gasse, komm...", sagte ich und wusste welche.
Wir liefen etwas schneller und mischten uns unter mehrere Leute, sodass Loki uns verlor.
Als wir in der Gasse waren, flog ich uns auf das Dach.
"Wow, das war echt cool...", sagte sie.
Wir sahen Loki unten, wie er nach uns suchte.
"Ich denke wir haben es...", meinte ich.

Ich sah meine Freundin an und ihr Lächeln wurde ernst.
"Er...", sagte sie und ich drehte mich um.
"Und ich denke ihr seit noch schlechter im Verstecken als jedes Kind...", meinte Loki und sein Zepter kam zum vorschein.
"Dieses Zepter...", fragte sie.
"Böse, jap...", sagte ich und sie zückte ihre waffe.
"Du lässt sie in ruhe...", sagte sie und stand neben mir.
"Nicht, tue das nicht, glaub mir...", sagte ich und sie hielt die Waffe trotzdem zu ihm.
Er grinste etwas und schoss einen Energiewall auf sie.
Ich schützte sie mit meinen Mächten.
"Oh, das ist noch schlimmer...", sagte sie.
"Geh und rufe Fury, bitte..."
Sie nickte und ging die Rettungsleiter runter.
"Sie gefällt mir, ehrlich, aber du bist besser...", er wollte auf mich zukommen.
Aber ich hinderte ihn daran.
"Keinen Schritt weiter..."
Er ließ sein zepter verschwinden.
"Auf die gute alte Art?", fragte er mich.
Er zückte Dolche und ich hielt meine Mächte bereit.
Er sprintete auf mich zu und ich wich ihm gekonnt aus.
Danach bekam er einen Tritt von mir.
"Nicht schlecht...", sagte er und wir kämpften eine gefühlte Ewigkeit.
Loki warf einen Dolch, welcher daneben ging.
Den anderen warf er in den Boden und ließ seine Mächte spielen.
Er ließ seine Illusionen erscheinen.
Meine größte Panik.
Sie kamen alle auf mich zu, wohl auch der richtige Loki.
Mein Herz raste und ich wusste nicht was ich tun sollte.
Ich kämpfte gegen einen, der andere packte mich und ich schlug mich frei.
Die verschiedenen Lokis hielten ihre Dolche und ich drängte sie zurück mit Wind.

Bis sie alle ihre Zepter mit einem riesigen Energiewall auf mich richteten.
"Oh fuck...", sagte ich zu mir und errichtete einen Schutzwall um mich.
Die Energie von Loki sammelte sich und wurde ein Energiestrahl.
Trotz des Trainings war er zu stark.
Der Schutzwall war weg und die Energie traf mich mit voller Wucht.
Ich landete am Rande des Dachs.
Ich sah in den Himmel, dann sah ich Lokis.
Ich wollte weg, aber sie packten mich an meinen Armen und drängten mich auf die Knie.
Meine Atmung war schnell.
Ein Loki stand hinter mir und hielt mich am Kopf.
"Haltet sie gut fest...", sagte der richtige Loki und stellte sich vor mich.
Er grinste und hatte ein Tuch bei sich.
"Nein...", sagte ich und zerrte an meinen Armen.
Aber sie hielten mich zu gut fest.
Loki legte das Tuch an.
"Ssscchhhhh, nicht kämpfen...", sagte er und sah mir in die Augen.
Ich fühlte mich schwächer.
Seine Illusionen verschwanden und der richtige Loki hielt mich nun an sich gedrückt fest und das Tuch kurz von meiner Nase und Mund.
"Wenn du wüsstest was ich mit dir vor habe...", flüsterte er und küsste mich am Hals.
Bis ich ihn von mir schubste.

Ich taumelte auf meinen Beinen, bis ich auf meinen Hintern fiel.
Da sah ich, wie sich Loki wandelte, seine Haut wurde blau, seine Augen rot.
Er stand vor mir und ich bekam noch mehr Angst.
Seine Berührung war kalt, zu kalt.
"Loki?", fragte ich mit zittriger Stimme.

"Almina...", sagte er und beugte sich zu mir runter und über meinen Körper.
Er berührte meine Hüften, meine Beine und mein Herz.
"So... kalt...", sagte ich und er grinste.
"Keine Angst...", sagte er und meine Sicht wurde klarer, je mehr Kälte mein Körper bekam.
Ich sah ihn an.
"Was bist du..."
"Dein Geliebter, alles andere ist unwichtig...", sagte er und wollte mich küssen mit dieser komischen Gestalt.
Ich lag nun auf dem Boden.
Loki holte das Tuch wieder hervor und hielt seine Hand an meine Stirn.
"Atme...", sagte er als er das Tuch wieder auf meine Nase und meinen Mund drückte.
Ich wehrte mich etwas.
Aber ich war dafür zu schwach.
Meine Sinne trügten mich.
Ich bekam nur kleine Bruchstücke mit.

Loki trug mich. Mir war kalt.
Seine Haut immer noch blau.

Ein Zimmer...

Loki's SchwächeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt