Loki's Schwäche

Kapitel 77

Loki und ich küssten uns immer inniger.
Er berührte mich vorsichtig, aber ich hielt seine Hand kurz davor noch ab.
"Tut mir leid, Gewohnheit...", meinte ich und ließ seine Hand danach los.
"Bitte vorsichtig, ich bin kaum bei Kräften..", hauchte ich noch.
"Ein Gott weiß wie man mit Kräften umgeht...", meinte er leise zu mir und küsste mich danach wieder.

Seine Lippen so zart und weich.
Ich legte eine Hand vorsichtig auf seinen Oberkörper und er näherte sich meinem Körper, merkte allerdings nicht wie sehr er mit seiner Kraft und seinem Gewicht drückte.

Und da kam Mobius und hustete kurz auf.
Er sah weg als wir uns voneinander lösten.
"Verzeihung...", sagte Loki und ich sah Mobius an.
"Du siehst besser aus als ich dachte...", meinte er mit einem Lächeln.
"Danke, ich bin Gott sei Dank nicht auf dem Boden aufgekommen...", sagte ich und sah Loki an.
Mobius sah erstaunt zu Loki.
"Wow. Damit hätte ich noch nicht gerechnet, sehr gut!", meinte er und Loki lächelte kurz etwas auf.
Arme verschränkt stand er dort und wartete.
"Nun, dank dir und das du mir den absoluten Rest deiner Kraft gegeben hast werde ich dir niemals vergessen. Ehrlich. Wir haben ihn angekettet in einer Hochsicherheitszelle gebracht, Magie geblockt unter anderem...", meinte er und ich sah ihn an.
"Wirklich?", fragte nun Loki.
Wir sahen ihn beide an.
"Denkt doch mal logisch, er ist ich und ich bin er. Er ist nicht blöd, ich bin mir sicher er hat seinen Plan schon um wieder auszubrechen..."
Er wirkte verärgert.
"Was meinst du sollen wir tun?", fragte Mobius und ich lächelte etwas, ein weiterer Hoffnungsschimmer für Loki.
"Das was ihr braucht ist Asgardisches. Fesseln aus Asgard...", meinte er.
"Klingt logischer in meinen Augen...", meinte ich.
Mobius sah mich an.
Ich grinste.
"Danke...", meinte Loki.
"Nun, dann macht euch bitte auf den Weg nach Asgard...", meinte Mobius.
"Moment mal, sie schon mal nicht, schon vergessen welches Opfer sie für euch alle brachte? Sie schafft das nicht, nicht jetzt...", meinte er und er hatte recht, ich fühlte mich fertig, ohne meine Kräfte bisher.
"Dies ist deine Probe Loki, vermassel das nicht...", sagte Mobius und gab Loki das selbe kleine Gerät um in der Zeit zu reisen.
"Sei vorsichtig, nimm deine Mutter mit ins bot, ich denke sie schafft es eher solch Asgardianisches zu holen...", meinte Mobius.
"Ich weiß was ich tue...", sagte er und da öffnete sich eine Tür.
"Wir sehen uns bald...", sagte er zu mir und schon waren wir allein.

Mobius packte mich in eine Umarmung.
"Tut mir leid, ich wollte das nicht in seiner Gegenwart tun, ich bin so dankbar...", meinte er und sah mich danach an.
"Gerne, hilfst du mir zur Krankenstation?", fragte ich ihn.
"Ouh ja sicher, natürlich...", meinte er und wir liefen langsamen Schrittes los.
Dort angekommen half er mir zu einer Liege und damen kamen auch schon zu mir.
"Keine Sorge, du kommst bald wieder zu vollem Glanz und zu voller Kraft. Ich bin mir sicher diese Blockade von ihm hält nur kurz...", meinte er und sagte noch:" Ich bin bei der Richterin von heute morgen, falls du mich suchen solltest und dich schneller besser fühlst..", meinte er und lächelte leicht.
"Danke...", sagte ich und die Damen fingen an.
Sie legten mir einen Zugang und gaben mir das schnell wirkende Heilmittel.
Meine Wunden verheilten schon.
"Die Knochenbrüche werden etwas länger brauchen nach der Behandlung...", sagte die Dame und lächelte kurz.
"Wie sieht es mit meinen Kräften aus, wird die Blockade dadurch aufgehoben?", fragte ich sie.
"Die Kräfte kommen nach und nach wieder, zum Großteil können Sie diese danach schon wieder nutzen...", meinte sie und ging danach.

Ich legte mich für ein paar Minuten entspannt zurück.
Schloss meine Augen und konnte in Lokis Gedanken sehen, in die des bösen.

Ich sah ihn dort sitzen, es schien als würde er warten.
Da hob er seinen Kopf an und sah wohl mich.
"Wie schön das du deine Kräfte noch hast...", meinte er in seinem Kopf.
Ich sagte nichts.
"Wenn ich dich länger berührt hätte, wärst du schon längst in die Tiefe geflogen...", meinte er.
Er sah mir gefühlt direkt in die Seele, es war widerlich.
"Ich bin in die Tiefe gestürzt, aber wie du siehst, lebe ich noch...", meinte ich.
"Ich kann genau sehen wo du liegst. Glaubst du ich hätte ihn nicht gesehen?", sagte er nun.
"Von wem sprichst du?"
"Du weißt es ganz genau, von mir natürlich!", schrie er und ich bekam Kopfschmerzen.
Er stand in seiner Zelle auf und lief umher.
"Ich habe euch ganz genau gesehen, kurz bevor du ihn von meiner Sicht weg drehtest, ist er der perfekte in deinen Augen?"