Kapitel 2

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Ich war immer noch geschockt von diesem Mann, er hat mir noch nicht mal seinen Namen verraten.
"Fury, mir kam etwas dazwischen. Ich bin auf dem weg...", sagte ich.
"Das hoffe ich sehr!", rief er und ich "legte" unser Gespräch auf.

Nur schwer kam ich vom Dach die Rettungsleiter hinab, ich trug schließlich kleinere aber fiese Wunden.

Als ich dann unten ankam, wartete schon der Fahrer, Happy.
"Happy? Was machen Sie denn hier?", fragte ich.
"Fury sagte ich solle dich abholen, oh Gott ist alles in Ordnung?", fragte er.
"Ja, es ist alles okay, bringe mich einfach zu Fury...", sagte ich und wir fuhren auch schon los.
Die Fahrt ging einige Zeit und ich überlegte wer dies gewesen sein könnte.
Er kam mir bekannt vor, irgendwie.

"Wir sind da...", sagte er und ich stieg aus.
Selbst auf dem weg zu Fury dachte ich nach.
Als ich oben ankam, sah er mich an.
"Was gab es denn so!", ich unterbrach ihn.
"Mit wem hast du gekämpft?", fragte er.
"Ich weiß es nicht, aber er scheint nicht von hier zu sein, er hatte so viel Kraft wie...", setzte ich an.
"Wie Thor?", fragte Fury.
Ich sah ihn an und widmete mich dem Computer.
Ich suchte nach der Überwachungskamera in dem Gebiet in welchem wir waren.
"Da, der Mann ist es den ich verfolgt hatte...", sagte ich.
"Oh nein...", sagte Fury und ehe ich einen Satz anfangen konnte, war er weg.
"Fury?", rief ich durch den Raum, doch da war nichts.
Ich suchte weiter und sah mir die Aufnahme immer wieder an.
Ich ließ das Bild als Standbild wirken und durch die Datenbank laufen.
Und ich bekam einen Treffer.
"Loki, Bruder von Thor...", las ich und mein Herz setzte aus, deshalb die Frage woher der Dolch stammte, deshalb die Beherrschung der Kampftechnik.
"Unberechenbar, gerissen, verschwunden..."
Wohl eher nicht mehr, dachte ich mir.
Ich suchte alles heraus was mit ihm zu tun hatte, ich studierte seine Informationen von Shield.
Bis mir der Zugriff irgendwann verweigert wurde.
"Was zum?", fragte ich.
"Tut mir leid, aber das ist Vertraulich...", sagte Fury im nächsten Moment.
"Vertraulich? Wenn hier das jemand wissen muss, dann ich...", sagte ich und stand auf.
"Er ist gefährlich..."
"Das habe ich gespürt, ich muss wissen was er hier will. Ich habe das eine Gespräch gehört, er will irgendwas hier in Shield einschleusen lassen...", meinte ich.
Er gab einem Mitarbeiter ein Zeichen.
"Wo geht er hin?"
"Er weiß bescheid, sehr hohe Sicherheitsmaßnahmen ab sofort...", sagte er.
"Okay, sagen wir es Thor und den anderen?"
"Nein, noch nicht, ich möchte das du ihn findest, herausfindest was er sonst noch hier will. Er war seit Jahren nicht mehr hier. Nach dem Angriff auf New York...", sagte er.
Und es schien Fury immer noch ganz schön mitzunehmen.
"Also eine geheime Sache?", fragte ich.
"Fürs erste...", sagte er.
Ich nickte und sagte:" was auch immer er hier will, ich werde es herausfinden...", sagte ich und somit ging Fury.

Ich suchte noch ein wenig weiter und merkte gar nicht das es schon Abend war.
Ich sah auf die Uhr, 21:30.
Zeit nach Hause zu gehen.
Ich schaltete den Computer aus und fuhr mit dem Fahrstuhl runter.
An der Eingangshalle angekommen, sah ich sonst immer, wirklich immer einen Wachmann, doch dieses mal nicht.
Ich rief Happy an.
"Happy?"
"Ja"
"Der Wachmann ist nicht hier, irgend etwas stimmt nicht...", sagte ich.
Happy war draußen am Auto.
"Das sehe ich. Suche im Eingangsbereich, er muss hier irgendwo sein...", sagte er.
"Falls ich in 10 Minuten nicht hier bin, rufe Fury an.
"Alles klar...", sagte er und wir legten auf.

Ich sah mich um, aber ich konnte niemanden finden.
Bis jemand aus dem Männerklo kam.
Ich erschrak, der Wachmann auch.
"Sie haben mich aber erschreckt...", sagte ich.
"Ist irgendwas passiert?", fragte er.
"Alles gut, ich wollte mich nur vergewissern ob es ihnen gut geht...", sagte ich und ging.
"Alles bestens, auch ein Mann muss sich mal erleichtern...", sagte er und grinste.
"Jeder Mensch, nun denn, bis morgen...", lächelte ich und ging Richtung Ausgang.
"Happy, alles gut, der Wachmann ist da...", sagte ich und Happy fuchtelte mit seinen Armen.
Ich drehte mich um und sah den Dolch, wie er mich am Arm streifte, schon wieder.
"Was zum?", fragte ich und sah böse zum Wachmann.
Bis sich die Haut und alles andere änderte zu dem Mann, der mir vorhin begegnet ist, Loki.
"Wie um alles in der Welt ist das möglich...", verlangte ich zu wissen.
"Für mich ist nichts unmöglich, ich habe gesagt ich werde dich finden...", lachte er und kam auf mich zu.
Ich lief zurück und sah ab und zu Richtung Happy.
"Niemand kann dir helfen...", sagte er und ich schubste ihn weg.
Ich rannte zu Happy raus und stieg ein.
"Fahr los!", rief ich, doch da sprang Loki aufs Autodach und brach dieses auf.
Er setzte sich mir gegenüber.
"Nun, können wir in Ruhe reden?", fragte er.
"Happy, schließe das Fenster...", sagte ich.
"Aber!"
"Happy! Schließen!", rief ich.
Loki und ich waren somit allein.
"Ich weiß wer Sie sind..", sagte ich.
"Hat lange gedauert. Den Dolch hast du von Thor, ich habe ihm den damals gegeben...", sagte er.
"Wann bist du verschwunden?", fragte ich.
"Direkt nach dem Kampf von New York, man wollte mich zu meinem Vater bringen, was jedoch nicht geklappt hat...", lächelte er.
"Der Tesseract...", sagte ich.
Er nickte.
"Was ist in all dieser Zeit geschehen?", wollte ich wissen.
Da kam er mir nah, sehr nah und sah mir in die Augen.
Ich konnte sogar seinen Atem spüren.
"Dazu sage ich nichts...", sagte er und sah zu meinen Lippen, er berührte diese mit seinen Fingern.

Er zog mich magisch an, irgendwie.
Ich trat ihn zurück auf seine Sitzbank und hielt meinen Dolch an seinen Hals.
"Eines ist sicher, mich wirst du nicht so schnell los, ich will immer noch wissen was du gehört hast...", grinste er...

Loki's SchwächeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt