Kapitel 65

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Die Schlange und ich waren allein.
Ich hob sie mit ihrer Box an und ging erst mal zurück zum Haus.

Ich musste mir einen Plan einfallen lassen.

Als ich am Haus ankam, stand Thor an meinem Balkon.
"Shit...", sagte ich und landete neben ihm.
"Wo zum Teufel warst du? Vor allem mit dem Ding?", fragte er und ging einen Schritt zurück.
"Ich wollte sie in Sicherheit bringen, vor allem weg von Loki...", sagte ich und ging rein.
"Und warum hast du sie noch?"
"Weil es nicht ganz nach Plan lief, ich muss etwas erledigen, kannst du auf sie aufpassen?", fragte ich.
"Ich?! Du träumst wohl, ohne mich, frag Stephen oder Wanda oder Clint?"
"Dann gib sie wenigstens einen der Leute, bitte..."
"Wo willst du hin?!", rief er mir schon nach als ich wieder am Balkon stand und etwas flog.
"Erzähle ich wenn ich zurück komme!", rief ich und flog zurück in den Wald.

"Wenn Loki so schnell verschwinden konnte, muss hier ein Eingang sein...", stammelte ich vor mich hin.
Und in der Tat, als ich landete, war eine Stelle etwas uneben, da fand ich dann einen Griff und einen Eingang zu einem unterirdischen Gang.

Ich ging rein und schloss hinter mir die Tür, lichter gingen an und ich sah ein Zeitreiseportal.
"Ich glaube das führt mich zu TVA...", meinte ich.
Da zog es mich förmlich rein und ich sah alles bunt.
Bis ich dann auf hartem Boden aufkam.
"Ouh Fuck...", sagte ich und musste erst mal Gleichgewicht kriegen.
Da sah ich Leute die rannten und oder versuchten irgendwie etwas zu retten.
Als ich auf meinen Beinen stand, musste ich mich erst mal an einem Rahmen festhalten.

Da rannten wieder welche, eine Dame vor meinen Füßen.
"Hey, ganz ruhig, was ist passiert?", fragte ich.
"Loki, er!", meinte sie und da kam ein Schuss.
Ich schützte uns davor.
Sie sah zurück und rannte dann an mir vorbei.
"Hey!", rief ich und sah ihn etwas weiter weg mit wachen kämpfen.
"Shit...", sagte ich und versteckte mich schnell.
Ich beobachtete ihn und er schlachtete einen nach dem anderen ab.
Mein Mund stand offen, so brutal habe ich ihn nie gesehen.
Ich hielt die Hände vor meinen Mund und meine Nase, er durfte mich nicht hören.
"Komm raus! Wer und wo auch immer du bist!", rief er.
Aber ich gab mich nicht zu erkennen.
Da sah ich einen Kugelschreiber und warf den weiter von mir weg.
In diesen Sekunden, in welchem er die Reflexe hatte, kam seine Magie zum Vorschein und der Kugelschreiber machte puff, wie ein schwarzer Fleck.
Mein Mund stand wieder offen.
Loki lief weiter.
Alles war in alarmbereitschaft.

Als er weg war, rannte ich da hin woher er kam.
"Mobius!", rief ich.
Aber ich bekam keine Antwort.
Es würde ewig dauern ihn zu finden.
Bis ich ein paar Wachen sah.
Sie schossen.
"Stop! Nicht schießen, ich bin nicht er!", rief ich und sie kamen auf mich zu.
Dann standen sie um mich herum.
"Scannt mich oder sonst etwas!", meinte ich.
"Mobius, wo ist er?", fragte die Dame.
"Ich hab keine Ahnung, ich suche ihn ebenso...", meinte ich und in der Zwischenzeit wurde ich gescannt.
"Negativ, nicht Loki. Sie sagt die Wahrheit...", meinte jemand.
"Zum Glück. Loki zerlegt alles in Schutt und Asche, wir müssen ihn aufhalten...", meinte sie.
Sie half mir auf.
"Wartet, ich will nicht das ihr sterbt, ich suche ihn, ich bin die einzige die es mit ihm aufnehmen kann...", ich zeigte ihr meine Mächte.
"Also schön, hast du eine Ahnung wo Mobius sein könnte?"
"Loki sagte etwas von sicher verwahrt. Vielleicht hilft das...", meinte ich zu ihr.
"Sehr sogar, also schön, wenn wir Mobius haben, kommen wir zu dir, wir finden dich...", sagte sie und sie rückten ab.

Ich lief in Lokis Richtung, mein Herz raste wie wild.
Er könnte überall sein.
Ich hörte erneute Schreie.
Als ich rannte und ihn sah wie er jemanden töten wollte, hielt ich ihn mit meinen Mächten zurück.
Ich ließ die Person aus Lokis griff frei und sie konnte fort.
Er drehte sich zu mir um und bekam die Kontrolle über seine Hand wieder.
Er sah mich wütend an und schoss mit seiner Magie auf mich ein.
Ich schützte mich bei jedem Treffer von ihm.
"Was tust du!", rief ich zu ihm.
"Diesen Ort zerstören damit ich meine Ruhe habe!", rief er.
"Das ist Unsinn! Diese Leute gaben deinem Leben einen Sinn, eine Aufgabe! Eine Chance!", rief ich.
Und merkte nicht wie er vor mir stand.
Ich sah erschrocken in seine Augen und er packte mich am Hals, er hob mich vom Boden an.
Danach zog er mich an sich ran.
"Du hast keine Ahnung wie mein Leben ist, wie es hätte sein können...", sagte er und drückte weiter zu.
Ich verlor fast mein Bewusstsein als er mich von sich warf.
Ich kniete und hustete um Luft zu bekommen.
Er warf mit seiner Magie um sich und traf mich immer wieder.
Ich spürte die Schläge in meinem Körper.
"Bitte...", flehte ich ihn an.
Aber er machte weiter.
Kurz vor der Ohnmacht, kam er zu mir und beugte sich zu mir runter, packte mich am Kinn und sah mir in die Augen.
Blutig und voller Wunden saß ich da, wehrlos, ohne Kraft.
"Mische dich nie wieder in meine Angelegenheiten ein, sonst töte ich dich beim nächsten Aufeinandertreffen...", sagte er und ließ mein Kinn los.
Und nach diesen Sekunden brach er mir meinen Knöchel.
Ich schrie kurz auf und trotz allem stellte ich mich hin.
Loki spürte dies und drehte sich in meine Richtung.
"Weißt du was Mobius sagte? Ich müsse dich und Thanos töten, da ihr nicht in meine Zeit gehört. Aber weißt du was ich sagte? Das ich mich um Thanos kümmern würde, aber nicht um dich, da du in meinem noch so mickrigen Leben eine Bedeutung hast...", meinte ich und näherte mich ihm immer wieder, bis ich vor ihm stand und er in meine Augen sah.
"Sie wollen dich tot sehen, durch meine Hand, aber du warst für mich nicht das Gesprächsthema, kein einziges Mal...", meinte ich und schlug mit meiner Hand an seine Brust, wo sein Herz liegt.
Ich spürte seinen Herzschlag an meiner Hand.
"Das dort drinnen, alle haben das und in mir fühlt es sich falsch an jemanden zu töten, nur weil man nicht in die Zeit gehört, denn ich empfinde etwas für dich Loki. Nur du scheinst es dir selbst immer wieder zu versauen...", sagte ich und ballte meine rechte Hand zu einer Faust zusammen, plus meine Mächte.
Dann schlug ich ihm so eine ins Gesicht, das er Wortwörtlich davon in Ohnmacht fiel.

Nach Sekunden kamen auch die Wachen mit Mobius.
Sie sahen mich, sie sahen Loki.
"Wow, heiliger...", sagte die Dame.
"Er ist fertig, für heute...", meinte ich und Mobius stand bei mir.
Ihm schien es gut zu gehen.
Mir hingegen weniger.
"Hey, es ist okay..", meinte er und sah es mir an.
Ich fiel in seine Arme und wir sanken beide auf dem Boden zusammen.
Er ließ mich nicht los.
"Keine Sorge, wir helfen dir...", sagte er und ich nickte.
Ich war fertig.
Mobius beruhigte mich.
"Danke...", sagte ich und schloss einfach meine Augen...

Loki's SchwächeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt