Kapitel 63

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"Wo bin ich?", sagte ich in dieser Dunkelheit.
Ich sah nichts, niemanden, es wirkte alles kalt und leblos.
"Thor! Hilf mir mit ihr!", rief auf einmal Stephen. Ich konnte ihn sehen.
"Was zum?", fragte ich und ging einen Schritt näher.
Doch dann verblassten sie.
"Thor!, Stephen! Hey!", rief ich und bekam Panik.
Ich hielt mir meine Hände an meinen Kopf, drehte mich im Kreis und versuchte nachzudenken.
Ich konnte Loki sehen, er schubste mich hinab.
Da ließ ich meine Hände vom Kopf und ballte sie zu Fäusten.
Loki muss etwas ziemlich großes damit zu tun haben.
Wie sonst hätte er es schaffen können?
Meine Trance und Loki?
Keine gute Kombi.

Und da kam etwas Licht in dieser leere.
Ich musste meine Augen kurz verdecken, bis ich genauer hinsehen konnte.
Da war Tony.
"Tony?", fragte ich und rannte auf ihn zu.
Wir schlossen uns in die Arme.
"Hey Meine kleine, was machst du hier?", fragte er.
"Bist du real? Nicht nur aus meinem Kopf?"
"Ich wünschte ich könnte etwas anderes sagen kleine. Das einzige ist, dieser Ort ist nichts für dich, noch nicht..."
"Ich weiß, Loki ist schuld daran. Wie weiß ich noch nicht..."
"Dieser kleine Sack, es war abzusehen das er irgendwann etwas noch dümmeres tut als alles andere bisher..."
"Noch dümmer?", fragte ich.
"Ja, hör zu, dieser Ort ist deine, ich formuliere es mal so. Gefangenschaft. Nur du kannst dich hier auch wieder heraus bringen..."
"Aber wie bin ich überhaupt hierher gekommen!", rief ich.
Da sah mich Tony mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
"Denk nach, Loki? Oben an der Schwelle? Seine Handlung ist deine Gefangenschaft. Ihr beide kämpft um deinen Körper und die Kontrolle. Du musst schnell handeln..", sagte er und ich sah ihn verdutzt an.
"Oh Gott...", sagte ich.
"Du musst dich beeilen, er wird alles versuchen um dich hierzu behalten...", sagte er und fing an zu verblassen.
"Tony, du..."
"Ich weiß, meine Zeit dir zu helfen ist rum, wir sehen uns wieder, keine Sorge..."
"Ich liebe dich Tony, danke..."
Er zwinkerte mir zu und verschwand.

Nun stand ich in dieser weißen Leere und sah mich um.
Es ist mein Unterbewusstsein.
Doch da kamen erneute Bilder, die von Loki vor meinen Augen.
Ich sah seinen Streit mit Odin.
Dann seinen Kampf mit Thor.
Seinen ersten Kampf mit den Avengers.
So vieles hintereinander.
Ich fiel auf meine Knie.
Bis ich merkte wie sich dieser helle Raum in etwas anderes wandelte.
"Jotunheim..", sagte ich und Kälte kam auf.
Eisriesen kamen auf mich zu.
"Stop!", rief ich und sie blieben stehen.
"Wer seit ihr?"
"Laufey und mein Gefolge, was suchst du Menschling hier auf Jotunheim...", fragte er mich und kam zu mir hinab.
"Ich gehöre nicht hierher, das ist mir im klaren, ich will nur von hier fort...", meinte ich und Laufey sah mich an.
"Lüge! Du trägst das Blut meines Sohnes in dir, wo ist er!", da stürzte ich in die Tiefe.
Bis ich auf einem harten Boden aufschlug.

Wärme, Helligkeit, ein wahrer Sturm von Wind und inmitten Tony.
Ich sah ihn. Er sah mich, mein jetziges ich.
"Tony!", schrie ich und sah Thanos mit seinem Gefolge.
"Ich liebe dich...", sagte er und schnippte.
Als ich zu ihm sah, liefen mir schon meine Tränen die Wange hinab. Ich war bei ihm, hielt ihn in meinen Armen.
"Hey...", sagte er und lächelte ein wenig.
Aber ich spürte wie er starb.
"Ich danke für alles, ich liebe dich...", sagte ich und hielt seine Hand und seinen Kopf auf meinen Beinen.
Und dann verstarb er...

Meine Tränen hatte ich nicht mehr unter Kontrolle und schrie.
Wut überkam mich und alles verschwand erneut.
Diese weiße leere.
"Und? Wie war ich?", fragte Loki.
Ich drehte mich um und ließ einen Energiewall auf ihn wirken.
"Du Mistkerl!", schrie ich und machte immer weiter.
Bis er mich stoppte und meine Hände fest hielt.
"Wie?", fragte ich.
"Illusion...", meinte er und sah mich an.
"Warum, warum all das? Wir haben einen Deal den ich wie versprochen halte..."
"Ach wirklich?", fragte er und zeigte mir Bilder in den Sekunden als TVA mich holte.
"Du kannst es nicht verstecken, sie haben dich mitgenommen. Wozu!", rief er und ich zuckte.
"Das geht dich nichts an. Ich habe versprochen dir zu helfen! Verdammt!", rief ich und er drückte meine Handgelenke zusammen.
"Bitte..", sagte ich und er Zwang mich auf die Knie.
"Ich bin mir sicher das sie dir erzählten ich würde Lügen. Oder?", fragte er mich und packte mich danach am Hals.
Ich hielt meine Hände an seiner Hand.
"Nein, ich...", versuchte ich zu stammeln.
Bis ich ihn von mir trat.

Loki sah mich an und ich stand auf.
"Du hast mich in mein Unterbewusstsein gedrängt! Du bist derjenige den ich dafür strafen sollte das ich hier landete! Du glaubst unser Vertrag ist gültig? Du hast ihn gebrochen! Du hast mir einen scheiß von TVA erzählt! Es war nicht alles!", schrie ich ihn an.

Plötzlich wachte ich erschrocken auf und sah mich im Krankenbett.
Das Beatmungsgerät zog ich halb aus meinem Hals.
"Oh gott, igitt...", sagte ich und legte mich kurz hin.
Da stand dann auch Stephen.
"Was hast du angestellt?! Du wärst mir fast gestorben!"
"Danke, schön auch dich zu sehen. Loki hielt mich im Unterbewusstsein fest. Es war nicht einfach dort heraus zu kommen. Aber mir gelang es..."
Und da war Thor.
"Aus Lokis Mängeln? Niemand hat es bisher geschafft...", meinte Thor.
"Ob ich dort wirklich raus kam, ich glaube eher er tat es...", meinte ich und überlegte.

Bis ich ein ziehenden Schmerz verspürte.
"Scheiße!", rief ich und dieser Schmerz zog sich überall hin durch.
"Stephen! Thor!", rief ich.
"Halte sie fest!", sagte Stephen und scannte mich durch.
"Oh mein gott...", sagte er und zeigte es Thor.
Dieser Schmerz fraß mich gefühlt von innen.

Selbst in Thors Augen sah ich Angst.
"Was ist!", rief ich.
"Die Midgardschlange, das einzige was mich töten kann. Und oder auch dich..."
"Lokiiiiii!", schrie ich mir die Seele aus dem Leibe...

Loki's SchwächeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt