Kapitel 41

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Ich wachte auf.
In meinem Kopf drehte es sich.
Und ich versuchte mich zu erinnern was geschah.
Lokis Haut war blau, das war das letzte an Erinnerung.
Als ich mich aufsetzte, war ich in einem Schlafzimmer.
Es musste Lokis sein.
Die Wände waren weiß, er hatte einen Balkon.
Eigentlich würde man meinen es sei ein nobles Hotelzimmer, aber das war es nicht.
Ein Zimmer, abgelegen von der Menschheit.
Als ich auf dem Balkon war, sah ich nur Wald.
"Fuck...", sagte ich zu mir selbst.
Als ich hörte wie die Tür aufging, blieb ich an Ort und Stelle stehen.
Er würde mich so oder so sehen.
Er kam zu mir und stellte sich neben mich.
Seine Haut war normal, habe ich mir das nur eingebildet?
"Almina..", setzte er an.
Aber ich unterbrach ihn sofort.
"Nein! Sag mir wo ich bin und wer du wirklich bist!", rief ich und entfernte mich vom Balkon.
Er drehte sich in meine Richtung.
"Du bist mitten im Wald von der Stadt...", sagte er.
"Das beantwortet mir trotzdem nicht die Frage wer du wirklich bist...", sagte ich und da holte er eine Art blauen Stein oder Kristall hervor.
Seine Haut änderte sich ins blaue und seine Augen wurden rot.
Ich bekam den Schock meines Lebens.
Ich sah ihn an, mein Mund stand etwas offen.
Angst machte sich in mir breit.
Ich lief zurück und fiel aufs Bett.
Meine atmung war schnell.
"Ich bin ein Eisriese, dies ist wenn man ehrlich ist meine wahre Herkunft. Ich dachte du hättest mich studiert..."
"Nicht so genau...", sagte ich.
Als er immer näher kam, wollte ich das er dort stehen bleibt.
"Bleib da wo du bist...", sagte ich und hob meine Hände, sodass ich sie einsetzen könnte für den Fall.
Er tat es aber nicht und kam mir näher.
Ich wirkte durch seine Gestalt wie gelähmt.
Er stand vor mir und packte diesen Kristall weg.
Er berührte meine Arme und diese Kälte brannte wie Feuer.
Ich wollte sie weg ziehen, aber er hielt sie immer noch fest.
Meine arme Taten mir weh und Tränen liefen meine wangen hinab.
Die arme färbten sich blau wie Loki.
Bis er diese los ließ und ich mich wieder entfernen wollte.
Aber er hielt mich an Ort und Stelle.
Die arme blieben in diesem blau Ton und Taten immer mehr weh.
"Was hast du mit mir gemacht?", fragte ich.
Ich versuchte mich selbst zu berühren, reine Kälte.
"Ich werde dich zu dem machen wie mich...", sagte er und hob mich an meinen schultern hoch.
Auch die färbten sich in diesem bläulichen Ton, sowie der Rest meines Körpers.
Mir war kalt, zu kalt.
Ich nahm die Decke die auf dem Bett war und wickelte mich damit ein.
Ich sah in den Spiegel aus der Entfernung.
"Nein!", schrie ich und der Spiegel zersprang, sowie eine Schallwelle aus Wind, welchen Loki zurück drängte.
Er saß auf seinem Hintern und beobachtete mich.
Die Decke half etwas Wärme zu bekommen.
Und meine haut wurde langsam normal.
"Fasse mich nie wieder an...", sagte ich böse und ängstlich zu ihm.
"Ich wollte sehen wie dein Körper reagiert...", sagte er.
"Wie du siehst ändert der sich..."
"Er absorbiert es...", sagte er und wandelte sich wieder normal.

Als meine haut normal war, schlug ich Loki, das so stark, das er an die wand donnerte.
"Das habe ich wohl verdient...", meinte er und richtete sich wieder.

Ich hatte Angst, ich wollte nicht mehr hier sein.
Ich errichtete einen Schutzwall um mich und Loki hatte einen Dolch in seiner Hand.
"Entweder du lässt deinen Schutzwall fallen oder ich werde andere Mittel einsetzen...", sagte er.
"Versuchs doch...", sagte ich genervt.
Er stach auf meinen Schutzwall ein.
Aber das brachte ihm nicht allzu viel.
Er nahm seine Magie und legte seine Hände an.
Der Schutzwall war fort und ich sah ihn ungläubig an.

Seine Hände berührten mich erneut.
"Verstehst du nicht? Ich habe Angst, Angst vor dir...", sagte ich und stand auf.
Ich ging zum Balkon und sah wie Loki hinter mir auf dem Bett sitzen blieb.
"Almina ich versuche nur...", setzte er an.
"Du versuchst was! Meine Liebe zu gewinnen? Mich zu deinem zu machen? Falsch!", rief ich und flog vom Balkon hinab zum Waldboden.
Ich hatte keinen Nerv mehr.
Ich lief einfach durch den Wald und merkte wie er mir hinterher ging.
"Geh weg!", rief ich und er packte meinen Arm.
"Nein!", rief ich sauer und er flog einige Meter.
Doch da war er wieder.
"Wie?", fragte ich und da kam es mir in den Sinn.
Die Illusionen.
"Du weist nicht was ich durchgemacht hab. In all diesen Jahren ohne meine geliebte. Als ich dich sah, wusste ich es tief in meinem Herzen...", meinte er.
"Mag sein, aber ich kann und will nicht...", sagte ich etwas traurig.
Da stand er vor mir.
Ich drehte mich um und es standen genug von ihnen um mich.
"Allein vor deinen Illusionen habe ich Angst...", sagte ich und hielt meine Hände an meinen armen.
"Bitte lass mich allein...", sagte ich.
"Das kann ich nicht, bitte verstehe...", sagte er und ich konnte einfach nicht mehr.
Ich flog hinauf, aber nach sekunden griff einer der Lokis nach meinem knöchel und zog mich grob zu Boden, sodass ich auf dem Boden lag.
Die Illusionen verschwanden und der einzige Loki stand über mir.
Ehe er sich auf mich setzte und sich zu mir beugte.
Ich versuchte ihn von mir zu drängen, aber ich schaffte es nicht.
Er fühlte an meine Wange und ich zitterte.
Bis er mir ganz vorsichtig einen Kuss gab...

Loki's SchwächeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt