Steven schwieg bis ich was sagte.
"Warum bist du hier?", fragte ich.
"Mir war dieser Anlass nicht gerecht, darauf wollte ich nicht hin. Es gibt wichtigeres...", meinte er.
"Und was machst du so früh hier? Habt ihr ihn?"
"Nein und ich bin früh hier weil ich keine Lust mehr hab...", sagte ich genervt und ging die Treppen hinauf.
Bis mich Steven mit seiner Magie zu sich hinstellte.
"Dein Ernst? Ich will nicht reden...", sagte ich und sah ihn nicht an.
"Almina, was ist los?", fragte er und ich sah in seine Augen.
Darin konnte man sich so gut verlieren.
"Thor hat mir etwas erzählt, ich bin sehr sauer auf ihn...", sagte ich und er hielt mich am Arm.
"Deine wahre Herkunft, wer Du wirklich bist...", meinte er.
"Ja... wusstest du das?!", sagte ich wütender.
"Nein, das wusste ich nicht, durch meine Berührung an deinem Arm konnte ich das sehen...", meinte er.
Ich riss mich los und er sah mich weiter an.
"Bitte, ich hab keinen nerv mehr dafür. Nicht mehr heute..."
"In Ordnung...", sagte er und ließ mich wieder die Treppen hinauf.Als ich in meinem Zimmer war, donnerte ich förmlich die Tür zu und zog mir das Kleid aus, welches ich in eine Ecke schmiss.
Ich hatte keinen nerv mehr, für nichts.Aber schlafen konnte ich auch nicht.
Ich saß im Bett und ging an mein Handy, lange Zeit war ich nicht online.
Meine beste Freundin schrieb mir.
"Heyy. Endlich bist du mal online, alles okay?", fragte sie mich.
"Nicht wirklich, können wir telefonieren?", fragte ich sie.
Die Uhrzeit war ihr immer egal.
"Klaro..", schrieb sie und ich rief sie an.Ich erzählte ihr von allem.
"Das ist echt krass, jetzt nachdem Thor dir das gesagt hat, wie fühlst du dich?"
"Ich fühle mich betrogen, von meiner eigenen Familie die noch nicht mal meine Familie ist...", sagte ich.
"Es klingt schwer für dich. Ich weiß, wenn du willst komme ich morgen zu dir..."
"Gerne...", noch ein paar Worte wechselten wir und legten dann auf.Es dauerte nicht lange und ich schlief ein...
"Loki... mein geliebter Loki...", sagte eine Stimme.
Es war meine große Schwester, mit Loki.
Ich sah ihren Tod.
Aber ich wollte ihn nicht sehen, nicht nochmal.Doch da lag nicht meine Schwester nein, das war ich...
Ich schrie und saß im Bett, der Mondschein kam über mein Fenster auf mich.
Es war nur ein Traum.
Oder doch eine Vision? Ich wusste es nicht.Schlafen konnte ich jetzt erst mal nicht.
"Super...", sagte ich und stand langsam auf von meinem Bett.Ich lief durch das Wohnzimmer zur Küche und traf auf Thor.
Noch immer war ich wütend.
Er trank Bier.
Ich beobachtete ihn nur, weiter nicht.
Aber mir tat er leid.
"Thor...", fing ich an.
"Nein, du hattest Recht. Ich hätte dir das viel früher sagen müssen...", meinte er.
"Du wolltest mich schützen. Ich weiß...", sagte ich und hielt ihm seine Schulter, er sah zu mir auf.
"Wenn man sagen kann und will, bist du mein Retter und Beschützer...", meinte ich mit einem kleinen Lächeln.
Das versetzte ihn mit Stolz.
"Danke...", sagte er und ich umarmte ihn.
Die Umarmung war innig und liebevoll und sagte mehr als Worte.
"Komm, leg dich ins Bett, ich mache das auch gleich...", sagte ich und er stand vom Stuhl auf und ging die Treppen hinauf.Nachdem ich mir ein Glas Wasser Mitnahm ging auch ich wieder die Treppen rauf und in mein Zimmer.
Bis ich einen Schatten sah.
Ich bekam sofort Herzrasen.
Bis ich feststellte das es mein Stuhl mit Kleidung war.
"Gott sei Dank...", sagte ich.
Doch dann packten mich zwei Hände von hinten, eine hielt mir den Mund zu.
"Sssshhhh. Du willst die anderen doch nicht wecken...", lachte Loki leicht.
Und da spürte ich etwas an meinem Hals.
Eine Nadel.
Scheiße, die Betäubung.
Er ließ mich los und ich drehte mich zu ihm um und sah ihm ins Gesicht.
Ich wollte die nadel packen, aber meine Hände und meine Augen trügen mich schon.
"Schlaf Almina...", lachte er und das letzte was ich sah, waren seine Schuhe...."
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Loki's Schwäche
FanfictionEin Mädchen, jung, hübsch, liebevoll, schlau und humorvoll. Doch was niemand wusste, wie sehr sie den Kopf eines Schurken verdrehen kann. Ihr Leben ist das reinste Abenteuer.