13.

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Ich befinde mich in einer Küche. Der Koch, ein älterer Mann mit grauen Haaren, kommt auf mich zugelaufen, er hat ein Tablett in der Hand, auf dem vier Essensportionen sind. „Maria wärst du so lieb und würdest den Jungen in Raum sieben ihr Abendessen bringen?" Ich lächle ihn an. „Ja klar mach ich das." Ich nehme ihm das Tablett aus der Hand und verlasse die Küche. Nun laufe ich einen langen Gang entlang, biege ein paar mal nach rechts und links ab und komme nach etwa drei Minuten vor einer Tür an. Ich lege meinen Kopf an die Tür, doch es ist mucksmäuschenstill. Langsam hebe ich meine Hand und klopfe an die Tür. Dann drücke ich die Türklinke runter und betrete einen weißen Raum, in dem sich nur vier Betten befinden. Die vier Jungen sitzen schweigend auf ihren Betten und haben ihre Augen geschlossen. Die Tests strengen sie an, doch es bleibt nicht genug Zeit, um ihnen die benötigte Zeit zu lassen, wir können nicht noch mehr Menschen sterben lassen. Ich stelle das Essen vor mir auf dem Boden ab. „Hier ist euer Abendessen." Ich will mich gerade zum Gehen umdrehen, als mich eine Stimme noch mal herumdrehen lässt. „Danke, Maria!" Ich blicke den Jungen an, ich erkenne ihn nicht sofort, denn er hat tiefe Augenringe und ist leichenblass. Sie machen zu viele Tests mit ihm, nur weil er der Intelligenteste ist. Doch jetzt weiß ich, wer er ist. Es ist Newt.

Erschrocken fahre ich aus dem Schlaf hoch. Was war das gerade? Wieder eine Erinnerung? Ich kannte Newt schon? Ich habe den Leuten, die uns hierher gebracht haben, geholfen? Ich brauche unbedingt Antworten, doch ich weiß, dass es keine gute Idee ist mit jemandem darüber zu reden. Wenn sie erfahren, dass ich ihnen das angetan habe, obwohl ich das doch bestimmt gar nicht wollte, verbannen sie mich bestimmt wieder oder foltern mich, weil sie denken, dass ich über alles Bescheid weiß. Langsam stehe ich aus meiner Hängematte auf und blicke mich um, Thomas sitzt in seiner Hängematte und unterhält sich mit Alby und Noah. Er hat das anscheinend sehr wörtlich genommen, dass er da sei, wenn ich aufwache. Die Lichter kommen auf mich zugelaufen. „Hey, komm mit, du wirst schon erwartet. Newt hat uns allen vorhin die ganze Geschichte erzählt und jetzt haben alle unendlich viele Fragen an dich." Ich folge ihnen. In der Mitte der Lichtung sitzen die Lichter auf dem Boden in einem Kreis, in der Mitte sitzt Newt. Als ich bei ihnen ankomme steht Newt auf und setzt sich zu den anderen in den Kreis um mich rum. Alle Lichter starren mich mit einem Blick aus Bewunderung und Misstrauen an. Was hat Newt ihnen erzählt? „Maria, wie hast du es geschafft dich und Newt vor dem Griewer zu retten?" „Ich hab uns doch gar nicht allein..." Ich kann meinen Satz nicht zu Ende sprechen, denn mir widerspricht ein Junge. „Du musst nicht bescheiden sein, Newt hat uns alles, wirklich alles erzählt, wie du ihn und dich gerettet hast." Ungläubig blicke ich mich um. Ich allein soll Newt und mich gerettet haben? Warum erzählt er das allen? Er ist doch schließlich der zweite Anführer. Na ja, sie werden Newt eh mehr glauben als mir. Deswegen beschließe ich so zu tun, als wäre es wirklich so passiert, wie Newt es erzählt hat. Nach endlos vielen Fragen begeben sich endlich alle Lichter zu ihren Arbeiten zurück und ich kann endlich mit Newt reden. „Newt, warum erzählst du allen, ich hätte uns beide allein gerettet?" „Ich habe da schon meine Gründe, du wirst sie nicht verstehen, deswegen versuche ich gar nicht sie dir zu erklären. Alby hat mit mir ein ernstes Gespräch geführt und mir etwas vorgeschlagen, dem ich nach der Nacht im Labyrinth nur zustimmen kann. Maria, hiermit bist du offiziell ein Läufer."

Gegen den Brand ( Maze Runner/Scorch Trials/Death Cure Newt FF ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt