Gegen den Brand ( Maze Runner/Scorch Trials/Death Cure Newt FF )

2.19.

Die ganze Nacht werde ich von schrecklichen Albträumen geplagt, in denen ich träume, wie ich mein restliches Leben hier verbringe und schlussendlich am Brand sterbe oder dass ich Newt wiederfinde, er aber in so einen schlimmen Zustand ist, dass er mich nicht mehr erkennt. Jedes mal wache ich schweißüberströmt auf, anfangs voller Panik, bis ich bemerke, dass das alles nur ein Traum war. Dass ich hier sozusagen gefangen bin und mich hier nicht wohlfühle, macht die Sache auch nicht besser.
Schreiend wache ich auf. Julia hält mich an den Schultern fest und Thomas hält meine Arme in einem festen Griff umklammert. „Ganz ruhig, es ist alles gut!", spricht Julia sanft zu mir. „Was ist passiert?", frage ich völlig perplex. Mein Hals fühlt sich komisch an, so als hätte ich irgendetwas Schädliches getrunken oder ihn überstrapaziert. „Du hast angefangen, mitten im Schlaf zu schreien, dann hast du angefangen, um dich zu treten. Wir haben dich festgehalten, bevor du dich noch selber schlägst!", berichtet Thomas, „was ist denn passiert? Vielleicht geht es dir besser, wenn du über deinen Albtraum sprichst." Ich setze mich in meinem Bett auf und strecke meine Beine aus dem Bett, so dass auf dem Bett noch Platz für zwei weitere Personen ist. Was ich allerdings erst jetzt bemerke ist, dass neben Julia und Thomas auch noch das Mädchen steht, das uns hierhergeführt hat. Anscheinend habe ich mit meinem Geschrei eine ganze Menge Leute aufgeweckt. „Als ich hier neu dazukam, hatte ich jede Nacht Albträume, nach einiger Zeit wurde es besser und ich habe es in den Griff bekommen. Du musst stark sein, sonst wirst du durch sie kaputt gehen!" Mit diesen Worten dreht sie sich zur Wand um, läuft auf sie zu und lässt sich wieder auf den Boden gleiten, um weiterzuschlafen. Mein Puls hat sich mittlerweile wieder einigermaßen beruhigt, deswegen beschließen Thomas und Julia, mich weiterschlafen zu lassen und gehen wieder zurück in ihre Betten. Zum Glück habe ich diese Nacht keinen weiteren Albtraum mehr.

Als ich geweckt werde, habe ich das Gefühl, nicht eine einzige Sekunde geschlafen zu haben. Deswegen weigere ich mich anfangs auch aufzustehen. „Noch fünf Minuten, bitte", gähne ich vor mich hin. „Nix da!", höre ich eine Mädchenstimme und mir wird schnell die Decke weggezogen. „Hey, lass mich schlafen!" „Na gut, dann gehen wir halt ohne dich frühstücken!" Nach diesen Worten springe ich wie von der Tarantel gestochen auf und blicke mich schnell um, um mir zu versichern, dass sie nicht ohne mich frühstücken gegangen sind. Doch das ist zum Glück nicht passiert. Anscheinend wurde ich von uns drei als Erstes geweckt, denn Thomas und Julia sind gerade dabei, sich die Augen zu reiben und gähnend aufzustehen. Das Mädchen, ich weiß immer noch nicht, wie sie heißt, steht schon komplett umgezogen vor uns. Als wir drei alle vor ihr stehen, rümpft sie ihre Nase. „Ihr müffelt. Hier", sie drückt uns jeweils einen kleinen Kleiderstapel in die Hand, „sind eure Klamotten. Ihr könnt nacheinander kurz ins Bad und dann gehen wir gemeinsam zum Frühstück!" Ich gehe als Erste ins Bad und mache mich ziemlich schnell fertig. Das Bad ist nur spärlich eingerichtet, aber es wundert mich, dass es in einem Haus in der Wüste überhaupt ein Bad mit fließendem Wasser gibt. Als Nächstes ist Julia dran und dann Thomas. Ich habe allerdings keine Lust, mich in der Zeit, in der ich warten muss, mit irgendjemandem zu unterhalten. Ich schließe meine Augen noch für eine Weile. Als wir dann alle unser Zimmer verlassen, habe ich das Gefühl, dass es wenigstens noch minimal etwas gebracht hat, kurz die Augen zu schließen. Als wir den Frühstücksraum erreichen, sind schon 6 Lichter dabei, zu frühstücken. Alby ist unter ihnen. [Nach dem Frühstück reden wir mit ihm!] teilt mir Thomas mit. Wenigstens hat er das nicht vergessen und hält sein Versprechen. Alby muss uns hier rausbringen! Doch bevor meine Gedanken wieder zu Newt abdriften, blicke ich auf das Essen. Wie auf Befehl fängt mein Magen an zu knurren. Ich setze mich auf einen freien Platz, fange an zu essen, zu trinken und mich mit den Anderen zu unterhalten, fast wie in alten Zeiten. Allerdings nur fast. Obwohl ich mir am liebsten endlos Zeit mit dem Frühstück gelassen hätte, versuche ich mich zu beeilen, da Alby mit seinem Frühstück fast fertig ist, Thomas und ich ihn allerdings abfangen müssen, bevor er irgendwo anders hingeht. Als ich fertig bin, blicke ich zu Thomas und er nickt mir zu. Wie auf Befehl stehen wir beide auf. Da Thomas näher an Alby steht, spricht er ihn an. Ich warte währenddessen vor der Tür. Als Alby mit Thomas zu mir stößt, erkläre ich ihm erst einmal, was das Mädchen gestern Abend gesagt hat und dass, wir ihn nicht einfach aufgeben können. Es ist total mühsam für mich, ihm das alles zu erzählen. Zum Glück unterstützt Thomas mich und redet für mich weiter, als ich es in einigen Momenten nicht geschafft habe. Als wir fertiggeredet haben, sieht Alby nicht so aus, als würde er überlegen. Hat er schon eine Lösung für das Problem? Bitte, lass ihn einen Plan haben! „Also", Alby blickt sich um, es ist niemand in der Nähe, „ich habe einen Plan! Kommt nach eurem Arzttermin in das Zimmer von Clint, Jeff und mir und bringt die Anderen mit! Dort werde ich euch den Plan erklären!" Wir bedanken uns bei Alby und er geht zurück in den Essensraum. Ich bin so erleichtert, dass Alby einen Plan hat, ich hoffe, dass er auch gut auszuführen ist.

Noah kommt auf uns zugelaufen und bleibt vor uns stehen. „Maria, Doc, der Arzt, hat gesagt, jetzt bist du an der Reihe. Er checkt jeden von uns kurz mal durch. Thomas, du bist danach dran!" „Okay Noah, danke dür die Info, wo muss ich langlaufen?" „Die nächste rechts und dann immer geradeaus!" Ich verabschiede mich von den Beiden und mache mich auf den Weg zum Arztzimmer. Laufe die nächste Rechts und dann immer geradeaus. Das Arztzimmer ist nicht zu verfehlen, da es das einzige Zimmer in diesem Gang ist. Ich klopfe an die Tür. Sie wird mir von Clint geöffnet. Was will er denn hier? Ich dachte, ich wäre jetzt an der Reihe? Doch anscheinend ist er nicht als Patient hier. „Komm herein, Maria!" Er weißt mir meinen Platz auf einem Sessel in der Mitte des Raums hin. „Doc wird gleich kommen!"

Der Scorch Trials Trailer ist draußen *-*

Newt ist sooo süß!