~Epilog~ ❤️

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6 Monate später

Es hat sich sehr viel verändert, doch ich bin glücklich, überglücklich und das ist die Hauptsache, schätze ich. Julia, David, Nora, Sam, Brenda, Noah, Bratpfanne, Thomas, Isaac, Matt und noch 30 weitere Leute, die ich in der letzten Zeit auch noch kennen gelernt habe, sind noch rechtzeitig durch das Flat Trans gekommen. Was mit dem Rest geschehen ist, das weiß ich nicht. Julia meint, dass sie versuchen weiter mit der Heurogenentheraphie voranzukommen, um die Menschheit doch noch retten zu können. Wir können nichts mehr machen, nur dafür sorgen, dass die Menschen sich vermehren. Nicht gerade selten habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie die andere Welt denn so aussieht. Was mit meinen Freunden ist, die nicht hier mit uns sind, ob es ihnen gut geht. Ich vermisse sie, doch die Tatsache, dass es uns hier gut geht und Newt bei mir ist, ist wenigstens ein Trost. Julia, Brenda und ich sitzen oft abends stundenlang am Lagerfeuer und reden uns einfach den Kummer von der Seele. Wir sind wirklich beste Freunde geworden, Nora gesellt sich auch manchmal mit ihrem Freund Sam zu uns. In den letzten 6 Monaten haben wir uns sehr viel aufgebaut. Unser Lebensraum ist anscheinend sehr groß, wir haben noch nicht alles erfoscht, doch es gibt einen Wald, einen See und viel Land. Unser kleines Dorf ähnelt schon der Lichtung, nur dass wir dieses Mal vor nichts und niemandem Angst haben müssen.

„So jetzt ist es erst mal wieder für eine Woche geschafft", sagt Newt fröhlich und schließt mich von der Maschine ab. Jede Woche muss ich mich noch ein paar Stunden an sie schließen, Newt ebenfalls, dass wir auch sicher gehen können, dass der Brand bei ihm auch niemals zurückkommen wird. Wir beide sind so glücklich zusammen, alles ist ausgesprochen und wir lieben uns einfach nur. Ich habe meinen Traumjungen wieder. Er ist geheilt. Niemals hätte ich mir das träumen lassen. Jedes mal, wenn ich ihn ansehe, muss ich vor Freude breit grinsen und kann mich kaum halten, so kribbelt alles in mir. Newts starke Arme legen sich unter meine Kniekehlen und ich schlinge ihm meinen Arm um den Hals, als er mich aus der Liege heraushebt. Ich lehne meinen Kopf an seine Brust und lausche seinem Herzschlag, der wie eine Maschine rast. „Ich liebe dich", wispert er und ich küsse ihn ganz sanft auf die Lippen. Als er den Kuss erwidert, bin ich froh, dass er mich trägt, da ich butterweiche Knie bekomme und alles in mir kribbelt. Ich habe das Gefühl, auf Wolken zu schweben. Ja, unser Leben ist echt kompliziert und es ist bei weitem nicht alles in Ordung, doch ich muss aufhören, mir Sorgen darüber zu machen. Ich will einfach nur glücklich sein, mit meinen Freunden und Newt, der Liebe meines Lebens. Newt löst sich von meinen Lippen und setzt mich etwas abseits der anderen im Gras, am Rand des Waldes, ab. Er setzt sich neben mich und ich lehne meinen Kopf gegen seine Brust. Newt summt eine Melodie und streicht mir beruhigend durch die Haare, was mich rot anlaufen lässt. „Du denkst gerade wieder darüber nach oder?", fragt er mich völlig unvermittelt und ich zucke kurz zusammen. „Hey, ist ja gut. Ich träume auch jede Nacht davon, die Albträume von den Cranks und den Griewen, sie verschwinden nie. Doch dann tauchst du in meinen Träumen auf und sagst mir, dass wir beide es geschafft haben. Wenn ich dann aufwache und dich neben mir liegen sehe, weiß ich, dass es wirklich vorbei ist." Er tut mir so leid! Ich liebe ihn so sehr und will ihm den Schmerz nehmen. Es ist so traurig, mitzubekommen, wie sehr die Vergangenheit Newt nachts einholt, doch wir sind füreinander da. „Hey, Leute, kommt. Bratpfanne hat gekocht und wir sind alle sehr hungrig." Julia kommt auf Newt und mich zugelaufen. Sie grinst über beide Ohren und ihre Finger sind mit Thomas' verschränkt. Es freut mich so sehr für sie, dass die beiden jetzt richtig zueinander gefunden haben. Julia ist ein viel glücklicherer Mensch seit sie mit Thomas zusammen ist, so wie ich sie von früher kenne, vor dem Labyrinth. Doch jetzt sind wir alle in Sicherheit und können alle glücklich alt werden. Jeden Tag scheint die Sonne und beleuchtet die wunderschöne Natur, das saftige Gras, die Baumkronen, die Tiere, die hier leben. Seit dem ersten Tag habe ich mich heimisch gefühlt, ein zu Hause, das ich bisher nie hatte und jetzt mit meiner neuen Familie. Newt und ich stehen auf und folgen Julia und Thomas zu den anderen. „Hey, seid ihr Turteltäuchen auch endlich wieder da?" Brenda kommt mit Isaac auf uns zugelaufen und sie schließen mich beide in eine Umarmung. „Wo ist Pfanne, ich habe jetzt richtig Hunger?", frage ich lächelnd und Isaac deutet auf eine Ecke, in der die anderen schon tuschelnd Schlange stehen. Ich greife nach Newts Hand und stelle mich mit ihm in die fröhlich wartende Schlange. Um mich tuscheln alle und sind bester Laune, warum eigentlich auch nicht? Es ist ein schöner Tag, die Sonne scheint, wir sind alle gesung, am leben und haben genug zu essen. Und ich habe Newt, für immer und ewig werden wir zusammen sein. Wie ich ihn so von der Seite ansehe, muss ich unwillkürlich grinsen. Seine blond-braunen Haare bewegen sich im Spiel des Windes und wehen im ins Gesicht. Er sieht entspannt aus, als wäre er mit den Gedanken in einer völlig anderen Welt. Schon sind wir an der Reihe beim Essen. Wir lassen uns lächelnd unsere Portion geben und verkrümeln uns dann zusammen in den Wald, wo wir uns an einem Baumstamm lehnen, der perfekt so geformt ist, dass ich mich an ihn kuscheln kann. Seitdem Newt ihn entdeckt hat, verbringen wir sehr viel Zeit hier und ich genieße jede einzelne Sekunde mit ihm. Nach dem Essen kuschele ich mich wieder an ihn und er verschränkt seine Finger mit meinen. Müde sackt mein Kopf auf seine Schulter und er gibt mir einen sanften Kuss auf den Scheitel. Es ist nicht das Ende, es ist erst der Anfang unserer langen, gemeinsamen Geschichte. Newt und Maria. Eine Liebesbeziehung mit Höhen und Tiefen, zwei Personen, die letztendlich allerdings auf immer und ewig zusammengeschweißt sind.

The End

Gegen den Brand ( Maze Runner/Scorch Trials/Death Cure Newt FF ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt