2.9.

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„Also erst Mal möchte ich fragen, ob überhaupt jeder von euch mit in die Brandwüste kommt, ich kann es niemandem befehlen, aber ich würde euch allen raten mitzukommen, zum Einen, weil wir alle einen tödlichen Virus haben und ein Heilmittel brauchen und zum Anderen weil es mir wichtig ist, euch alle um mich zu haben, wir alle sind schließlich mittlerweile schon so was wie eine große Familie und ich würde in dieser schweren Zeit in der Wüste gern haben, dass wir alle zusammenhalten wie im Labyrinth, wenn wir uns teilen, seht ihr ja, was passiert, wir haben viele unserer Freunde im Labyrinth zurückgelassen, weil sie es so wollten und wissen nicht, was jetzt mit ihnen ist. Also jeder, der nicht mit in die Brandwüste kommt, steht jetzt bitte auf!" Ich blicke mich, genau wie die Anderen um, um zu sehen, wer aufsteht. Nach einigen Sekunden ist allerdings noch niemand aufgestanden und somit ist klar, dass wir es alle als eine Truppe hinter uns bringen werden. „Gut, wir werden alle als Gruppe arbeiten, ich muss echt sagen, dass es mich erfreut, dass ihr alle mitkommt. Also der Plan sieht wie folgt aus: Morgen früh werden wir alle durch dieses Flat Trans in die Brandwüste gehen. Wir werden morgen früh aufstehen, um auf jeden Fall rechtzeitig dazusein, wenn das Flat Trans auftaucht. Newt wird als Erster und ich als Letzer hindurchgehen, um darauf zu achten, dass es auch wirklich alle durchgeschafft haben. Was uns in der Brandwüste erwartet, wissen wir noch nicht wirklich, nur dass es dort von Cranks wimmelt. Deswegen ist es ein Befehl, dass wir immer alle in einer Gruppe bleiben und keiner auf eigene Faust loszieht, es sei denn, ihr bekommt diese Anweisung von Newt oder mir. Da wir keine Waffen haben, müssen wir erst recht aufpassen, dass wir von keinen Cranks angegriffen werden, denn manche sind echt unberechenbar. Hat jemand von euch noch irgendeine Frage oder eine Idee?" Caleb hebt seine Hand. „Wenn wir dann in der Brandwüste sind, wie wissen wir, wohin wir laufen müssen?", fragt er. „Mir wurde gesagt, dass wir nach Norden laufen müssen, wir müssen uns also am Stand der Sonne orientieren und hoffen, dass wir die richtigen Anweisungen bekommen haben!", antwortet ihm Alby. „Wie sollen wir mit unseren Nahrungsmitteln überleben? Wir haben gerade alle total viel in uns reingestopft und haben jetzt erst die Info erhalten, dass wir es uns einteilen müssen?", fragt Clint. Tobias springt blitzschnell auf und wendet sich Clint zu. „Mich beschäftigt im Moment gar nicht die Frage nach Nahrungsmitteln, denn man verdurstet viel schneller als man verhungert, wir haben nur ein paar Flaschen Wasser, die werden niemals lange halten!" Alby geht auf die beiden Jungen zu und hält sie voreinander zurück. „Hey Leute, wir werden schon irgendetwas finden, im Notfall müssen wir halt dort nachschauen, wo die Cranks leben, schließlich überleben die in der Wüste eine ganze Weile und dafür braucht man zu Essen und zu Trinken. Wir werden das zusammen schon alle schaffen, ihr müsst mir vertrauen, wir haben es aus dem Labyrinth geschafft, also schaffen wir das auch. Ruht euch nun etwas aus und geht nicht zu spät schlafen, wir müssen morgen alle früh raus und fit sein." Alby versucht die Lichter zu beruhigen, ich hoffe, dass das klappt. Aber ich selbst habe auch keine Ahnung, wie wir mit dem, was wir haben weit kommen sollen. Da ich nun nicht, was ich machen soll, beschließe ich, mich auf die Suche nach den Männern zu machen und sie zu Fragen, ob ich schon mal die Rucksäcke haben könnte, um schon mal ein paar Vorräte einzupacken, um mich nützlich zu machen, bevor ich gar nichts mache. Gesagt getan. Ich laufe jetzt schon eine Weile durchs Haus, hab allerdings noch keinen einzigen der Männer gesehen und es bleiben nur noch zwei Räume übrig, in denen sie sein könnten. Als ich die letzen zwei Räume auch noch ohne Erfolg untersucht habe, kommt mir langsam ein mulmiges Gefühl auf. Wo können die Männer sonst noch stecken? Sie können doch nicht einfach verschwunden sein, das geht doch gar nicht? Außer sie sind durch die Eingangstür verschwunden, ich wüsste allerdings keinen Grund, warum sie das hätten tun sollen. Die typischen Leute von A.N.G.S.T halt, eigentlich dürfte mich das nicht mehr wundern. „Janson!", rufe ich und laufe noch einmal die beiden Stockwerke ab, doch ich bekomme keine Antwort. „Was schreist du denn so?", fragt mich Thomas, der seinen Kopf aus dem Zimmer der Jungs streckt,„sei bitte leise, ein paar versuchen schon zu schlafen!" „Tut mir Leid, aber weißt du zufällig wo Janson oder ein anderer von den Männern ist, denn ich finde keinen Einzigen?" „Nein, tut mir Leid Maria, aber ich helfe dir suchen, ich kann jetzt eh noch nicht schlafen!" Thomas tritt raus in den Flur und schließt die Tür leise hinter sich. Ich laufe, dicht gefolgt von Thomas, als Nächstes ins Esszimmer, um zu schauen, ob das ganze Essen jetzt auch weg ist. Als ich die Tür öffne, halte ich gespannt die Luft an, aus Panik, dass sich vor mir jetzt ein Bild von einem Esszimmer mit leerem Tisch bieten würde, dies trifft glücklicherweise nicht ein. Das Essen und Trinken liegt noch genau so da, wie zu dem Zeitpunkt, als wir das Esszimmer verlassen haben. Eine Sache ist allerdings anders. Vor dem Tisch liegen einige Rucksäcke, aus denen ein paar Messer und Pistolen ragen. Thomas und ich laufen natürlich sofort auf die Rucksäcke zu und schauen sie uns genauer an. „Ich glaube jetzt haben wir doch eine Chance uns gegen die Cranks zu wehren!" „Das glaube ich auch Thomas, die Schöpfer wollen also nicht, dass wir wegen der Cranks draufgehen, sehr nett von ihnen." Wir machen uns nun daran, das Essen und Trinken einigermaßen gleichmäßig in die Rucksäcke zu verstauen. Die fertigen Rucksäcke stellen wir dann nebeneinander an die Stelle, wo morgen früh das Flat Trans auftauchen soll. Die Waffen legen wir vor die Rucksäcke. Nach der Arbeit bin ich nun sehr müde, allerdings von der Arbeit auch ziemlich verschwitzt. Schnell gehe ich in mein Schlafzimmer, schnappe mir neue Klamotten und gehe duschen. Das warme Wasser der Dusche tut sehr gut und ich möchte das Wasser am liebsten gar nicht mehr abstellen. Als ich mich dann fertig gemacht habe, kommt mir die Idee, die Nacht heute bei den Jungs zu verbringen, es ist schließlich niemand. da, der mich davon abhalten könnte. Alby teilt mir selbstverständlich ein Bett zu. „Danke Alby, vorhin, als ich die Rucksäcke gepackt habe, habe ich festgestellt, dass in den Rucksäcken Waffen lagen, die könnten uns vielleicht nützlich sein." „Danke für die Info Maria. Komm, ruh dich jetzt aus, wir müssen morgen alle fit sein!" Ich kuschel mich in meine Decke, als Newt an meinem Bett vorbeiläuft. „Hey Maria, ich geh auch kurz duschen, dann können wir ja noch ein bisschen reden." Ich nicke ihm zu. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlafe ich ein.

Gegen den Brand ( Maze Runner/Scorch Trials/Death Cure Newt FF ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt