Nun sind die Beiden im Labyrinth. Eigentlich müsste ich mir keine Sorgen um Sam machen, Thomas wird schon auf ihn aufpassen, doch es holen mich die Gedanken aus der Nacht im Labyrinth wieder ein, die Angst, die ich damals hatte, es ist so grausam. Ich muss mich beruhigen. Ruhig Maria, sonst hast du noch mehr Angst als Sam. Doch die Gedanken verschwinden nicht, von dem Moment, in dem ich den Griewer erblickt hatte und wie Newt und ich um unser Leben gerannt sind.
Nachmittags wundere ich mich darüber, dass Sam und Thomas noch nicht aus dem Labyrinth zurück sind. Natürlich kommen die Läufer immer später aus dem Labyrinth zurück, doch heute sollte Sam doch nur kürzer ins Labyrinth gehen, da es sein erstes Mal ist. Wahrscheinlich hat Newt nur vergessen, Thomas bescheidzusagen, dass sie früher kommen sollen. Doch ich spüre irgendwie, dass an der Sache irgendetwas faul ist, jedoch kann ich nichts unternehmen, außer zu warten, also versuche ich den Gedanken einfach zu verdrängen. Deswegen gehe ich den beiden Sanis, Clint und Jeff, um zu schauen, ob ich ihnen irgendetwas helfen kann. Ich bin nun bei der Hütte der Sanis angekommen und klopfe an die Tür. Sie ist nur angelehnt, deswegen trete ich ein. Es ist eine schlicht eingerichtete Hütte mit einigen Liegen und Arztkoffern. Jeff ist gerade dabei, die Wunde von Jeremy, einer der Lichter, zu verbinden. „Hey, ich wollte mal fragen, ob ich euch irgendwas helfen kann?" Jeff guckt kurz von Jeremys Wunde auf. „Hey, nein, danke, aber nett von dir, dass du uns deine Hilfe anbietest." Ich verlasse die Hütte wieder. Auf einmal fällt mir ein, dass ich eigentlich Thomas mal per Gedankentelepathie fragen könnte, ob alles in Ordnung ist, doch in dem Moment spricht Thomas per Gedankentelepathie mit mir. [Maria, du musst uns helfen, schnell, komm ins Labyrinth den Rest erkläre ich dir dann.] Was ist passiert? Ist Sam etwas zugestoßen? Bitte nicht!! Am liebsten würde ich jetzt sofort ins Labyrinth rennen, doch ich weiß, dass das Alby erst einmal genehmigen muss. Deswegen renne ich, so schnell ich kann, zu Alby. „Alby, irgendetwas ist mit Thomas und Sam, das spüre ich, sie brauchen Hilfe, sie müssten schon längst zurück sein." Ich kann ihm ja nicht von der Gedankentelepathie erzählen, hoffentlich lässt er mich überhaupt ins Labyrinth. „Du weißt doch gar nicht, ob irgendetwas ist, außerdem bist du kein Läufer!!", antwortet mir Alby. „Bitte Alby!!!", flehe ich ihn an, „du musst mir vertrauen, sie brauchen Hilfe. Ich bin die Einzige hier im Moment auf der Lichtung, die sich im Labyrinth auskennt." „Na gut, geh, aber enttäusch mich nicht." „Danke Alby!" Erleichtert renne ich auf den Eingang des Labyrinths zu. [Thomas, ich bin jetzt am Eingang des Labyrinths, du musst mir nun sagen, wie ich abbiegen muss, um euch zu finden!] Ich laufe schon mal einige Meter ins Labyrinth hinein. Ein Schauer läuft mir über den Rücken, denn ich erinnere mich, was das letzte Mal passiert ist, als ich einfach so ins Labyrinth ging. Diesmal jedoch ist es, um Sam und Thomas zu helfen und ich habe Albys Erlaubnis, dies beruhigt mich ein wenig. [Ok, wir sind in der Nähe von Sektor 7, ich beschreibe dir jetzt den Weg dorthin, du musst die ersten drei Male rechts abbiegen, sag mir dann Bescheid!"] Ich laufe los, nicht zu schnell, damit ich noch genug Kraft für den Rückweg habe und aber auch nicht zu langsam, da ich ja schnell bei Thomas und Sam sein muss. Die Sonne sinkt schon langsam, deswegen ist es schon ziemlich dunkel im Labyrinth, doch zum Glück gibt es keine Komplikationen, bis ich drei Mal rechts abgebogen bin. Thomas lotzt mich weiter, immer weiter ins Labyrinth hinein. Ich hoffe, dass er sich den Weg richtig gemerkt hat, denn ich will hier nicht verloren gehen, außerdem würde mich das unendlich viel Zeit kosten, die ich nicht habe. Nach einiger Zeit bin ich an dem Punkt angekommen, wo ich die Beiden treffen sollte. Thomas kniet neben dem auf dem Boden liegenden Sam. „Was ist denn mit ihm passiert?", frage ich erschrocken. Sam liegt wie tot auf dem Boden, das einzige Anzeichen, dass er noch lebt ist, dass sich seine Brust mit jedem Atemzug hebt und senkt. Er ist schweißüberströmt, so als wäre er endlos lange gerannt, der Schweiß läuft über sein ganzes Gesicht, sogar seine Klamotten sind total verschwitzt. Thomas und ich versuchen Sam hochzuheben, jeder ein Arm um den Hals und ein Bein in die Hand. So machen wir uns auf den Weg zurück auf die Lichtung. Was mit Sam los ist, weiß ich immer noch nicht, ich weiß nur, dass es nichts Gutes ist. Ich frage Thomas allerdings auch nicht danach, da es sehr anstrengend ist, Sam durch das Labyrinth zu tragen und weil wir uns beeilen müssen, da die Sonne bald untergeht und sich dann die Wände des Labyrinths schließen und wir dann über Nacht im Labyrinth gefangen wären. Keuchend vor Anstrengung schleppen wir Sam nun schon ziemlich lange durchs Labyrinth, allmählich lässt meine Kraft nach. Zum Glück ist nun der Eingang des Labyrinths zu sehen, Thomas und ich erhöhen unsere Geschwindigkeit, da wir merken, dass sich die Wände anfangen zu schließen. Die Lichter stehen alle am Eingang des Labyrinths und feuern uns an. Die Wände sind jetzt schon bedrohlich nah beieinander. Die letzten Meter stolpern wir nur noch, fallen auf einmal hin. Doch wir sind auf der Lichtung, die Mauern sind geschlossen. Außer Atem liege ich auf dem Boden, Thomas blickt mich an und weiß anscheinend schon, was meiner Frage ist, denn er sagt: „Er wurde von einem Griewer gestochen."Hey Leute, ich hoffe, euch gefällt meine Story. ;-)
Über ein Vote würde ich mich auch sehr freuen :)Eure Rennmaus
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Gegen den Brand ( Maze Runner/Scorch Trials/Death Cure Newt FF )
FanfictionAchtung Spoiler!!!: Was wäre, wenn Newt noch Hoffnung hätte auf ein normales Leben? Kann er den Brand besiegen? »Der Brand, ein tödliches Virus! Er ist unser größter Feind! Ich werde Newt retten, sonst kann ich nicht mehr leben!« An alle, die Newt g...