45. Surreal

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Surreal


Felix setzte sich aufs Bett ohne die Augen von ihr zu lassen. Fordernd streckte er eine Hand aus und als Marie zu ihm kam, zog er sie zu sich. Sie verstand und setzte sich mit gespreizten Beinen auf seinen Schoß. Er fasste mit einer Hand in ihren Nacken und küsste sie. Die andere legte er wieder auf ihre Taille. Die Jacke war weg, aber das Shirt störte noch. Marie unterbrach den Kuss und streifte es ab. Felix half ihr und warf es irgendwo hinter sich. Er lehnte sich kurz zurück, um das sehen zu können, was sie ihm offenbart hatte, dann zog er seinerseits hastig sein Shirt aus, bevor sie sich endlich wieder küssen konnten.

Ihre Hände glitten über seinen Rücken, sie spürte wie seine Muskeln arbeiteten, während er sie seinerseits streichelte. Er schaute sie an, bevor er den Kopf neigte, um seine Lippen an ihren Hals zu führen. Zarte, kleine Küsse, die Marie ganz leise aufseufzen ließen. Er griff nach ihrem BH-Verschluss, öffnete ihn nebenbei und entfernte den BH so schnell und routiniert, dass Marie beinahe überrascht aufgelacht hätte. Dann betrachtete er ungeniert ihre Brüste. „Noch besser als ich sie mir vorgestellt hab."

Bevor Marie, die kurz perplex war, reagieren konnte, sah er sie grinsend an und küsste sie dann erneut auf den Mund, fordernd und bestimmend. Marie erwiderte den Kuss mit ebensolcher Leidenschaft. Felix legte eine Hand auf ihre linke Brust, die Finger gespreizt, so dass er dazwischen den Nippel reiben konnte, der unter seiner Berührung härter wurde. Dann schaute er Marie in die Augen, der Blick ein einziges Versprechen auf Sex. Er packte sie und warf sie neben sich aufs Bett. In der gleichen Sekunde war er schon über ihr. Sie küssten sich kurz, dann wandte er sich ihren Brüsten zu. Marie spürte seine Hände, seine Lippen. Sie fühlte sich ihm ausgeliefert, aber auf eine angenehme Weise. Alles, was ihr zu tun blieb war sanft seine Schultern zu streicheln. Sein Knie zwischen ihren Oberschenkeln. Die Berührung machte sie fast wahnsinnig. Als ob er ihr Verlangen gespürt hätte, führte er eine Hand an ihrem Bauch hinunter. Richtige Richtung. Falsches Tempo. „Ich will dich in mir drin haben", sagte sie und fühlte ihr Herz einen Salto machen, ob wegen ihrer Verwegenheit oder der hohen Wahrscheinlichkeit, dass ihre Forderung erfüllt werden könnte, war ihr nicht ganz klar.

Er ließ von ihr ab und schaute sie an. Erst prüfend, dann grinsend. „Reicht dir'n Finger oder...?"

Marie schüttelte heftig den Kopf, die Lippen aufeinander gepresst. Sie hielt es fast nicht mehr aus.

Felix richtete sich auf und zog sein Bein zurück, um am Bund ihrer Hose zu zerren. Marie nahm ihm die Aufgabe ungeduldig ab und zog sich Jogginghose und Slip in einem aus. Felix schaute auf ihre Körpermitte, begierig, zufrieden lächelnd. Er stand auf und entledigte sich ebenfalls seiner restlichen Kleidung. „Bist du wirklich schon...?"

„Ja", sagte sie deutlich. Ob er soweit war, musste sie ihn nicht fragen. Sie konnte gar nicht anders, als sein erigiertes Glied anzuschauen. Rasch öffnete er die Nachttischschublade und angelte ein Kondom daraus hervor, ehe er sich wieder zu Marie aufs Bett gesellte. Sie küssten sich, während seine Hand blind den Weg in ihren Schoß fand. Er testete mit einem Finger, ob sie die Wahrheit gesagt hatte. Das Ergebnis fiel offenbar positiv aus. Marie richtete sich auf und lehnte sich zu Felix hinüber, küsste ihn und streichelte seine muskulöse Brust. Sie schaute auf und bemerkte seinen Blick. Sie wussten beide, was sie wollten. Sie ließ ihre Hand weiter nach unten gleiten. Sie musste einfach seinen Schwanz anfassen. Er war warm und hart und fühlte sich gut an, als sie mit ihrer Hand daran entlangfuhr, auf und ab. Felix nahm die Kondomverpackung und riss sie geübt auf. Er streifte sich das Gummi über, während Marie sich neben ihn kniete. Als er fertig war, zog er sie zu sich. Sie beugte sich über ihn und sie küssten sich, während sie zwischen ihren Beinen nach seinem Glied griff. Sie richtete sich auf und schaute Felix an. Er erwiderte ihren Blick, legte beide Hände auf ihre Hüften, während sie ihn langsam ein Stück in sich aufnahm. Es fühlte sich gut an, er fühlte sich gut an in ihr, aber sie musste sich erst an ihn gewöhnen. Nach und nach ließ sie ihn tiefer in sich hineingleiten. Dann begann sie sich auf und ab zu bewegen. Felix fasste fest an ihren Hintern und fing schließlich an, in ihrem Rhythmus in sie zu stoßen. Sie lehnte sich nach vorne, küsste ihn. Dann richtete sie sich wieder auf, änderte die Art ihrer Hüftbewegung, spannte sich an. In seinen Augen sah sie, dass es ihm gefiel. Sein Griff an ihrem Hintern wurde fester, sein Blick glitt zu ihren Brüsten. Er kam mit dem Oberkörper nach oben, packte Marie sanft aber bestimmt und schob sie von sich runter und neben sich auf die Matratze. Schon war er wieder über ihr. Marie konnte es kaum ertragen, dass er nicht mehr in ihr war. Er knetete mit beiden Händen ihre Brüste, berührte mit seinen Lippen sachte ihre Nippel, ehe er wieder hoch zu ihr kam, ihren Hals küsste und schließlich wieder seine Lippen auf ihre Lippen presste, so energisch, so stürmisch, dass ihr fast die Luft wegblieb. Dann endlich schaute er sie an, beobachtete sie genau, während er in sie eindrang. Marie stellte die Beine auf und zog sie näher an sich. Sie wollte ihn tiefer spüren, stärker. Felix' Lippen waren wieder an ihrem Hals, während er sich langsam in ihr bewegte. Marie seufzte. Es war so gut, aber sie wollte mehr. Sie nahm die Beine höher und umschlang ihn damit, während sie mit ihren Händen seine Oberarme fasste. „Fick mich", sagte sie leise an seinem Ohr. Er ließ von ihrem Hals ab, schaute sie an und grinste. „Du..." Statt weiterzureden, küsste er sie kurz, dann richtete er sich etwas auf und stieß heftiger in sie, schneller, zügelloser. Marie genoss es, spannte sich an und fühlte die Reibung. Das Beste war sein Anblick über ihr, sein konzentriertes und zugleich schon fast seliges Gesicht. Sie fühlte seine Kraft, die Muskeln, die sie unter ihren Händen spürte. Die Kraft, die sie immer weiter fickte. Er wurde etwas langsamer, ruckartiger, intensiver, während sie sich um ihn anspannte. Dann stöhnte er leise und lang gezogen auf.

Strange attraction (Felix Lobrecht FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt