Kapitel 52

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Am nächsten Morgen erwachte ich in Amuns Armen, was mich zum Lächeln brachte. Es war schön, wenn man mit diesen Funken aufwachte, sie waren herrlich. Man fühlte sich wie im Himmel, einem kuscheligen Himmel. 

Um abzuchecken, ob er wach war, sagte ich leise: "Guten Morgen." 

Seine unfassbar männliche und raue Stimme war zu hören: "Guten Morgen, Davina." 

Wie erwartet war er wach, aber deshalb stand ich sicherlich nicht auf. Diesen Moment sollten wir noch ein bisschen länger genießen. 

Er fragte schon: "Wie hast du geschlafen? Ich habe sehr gut mit dir in meinen Armen geschlafen."

"Ja, ich auch."

Diese morgendliche Ruhe wurde von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. Ich stöhnte genervt und von Amun kam ein leises Knurren. Es war schön, dass es ihn genauso störte und er gerne weitere Zeit mit mir alleine hätte. 

Amun löste sich von mir und meinte: "Tut mir leid, aber aktuell ist einfach viel los. Die Jäger sind sehr aufmüpfig und geben ihr Bestes uns anzugreifen." 

"Kein Problem, das kann ich verstehen, wenn du arbeiten musst." 

Er stand vom Bett auf und in seiner Alphageschwindigkeit war er in der nächsten Sekunde bei der Tür, um diese zu öffnen. 

Amun fragte ernst: "Was ist diesmal los?" 

Es war Taran, der antwortete: "Wir sollten das in deinem Büro klären und ja, es ist ernst." 

Nein, was er nicht sagte. Wenn er extra hierher kam, dann sollte es eine ernste Angelegenheit sein? Nein, da wäre ich niemals drauf gekommen und auch ansonsten niemand. Das war eine unfassbar schockierende Nachricht. 

Amun seufzte und drehte sich zu mir um. Seine goldenen Augen hatten gleich die meinen gefunden. Zu meiner Überraschung fragte er: "Möchtest du mitkommen?" 

Taran hörte ich leise und leicht entsetzt fragen: "Davina ist bei dir?" 

Ja gut, mich würde das vermutlich genauso überraschen an seiner Stelle. Man rechnete nicht, dass ich eine sanfte Katze sein konnte, die handzahm war. Meist zickte ich rum oder war sonst wie auffällig. 

Amun wandte sich wieder seinem Beta zu und antwortete: "Ja, das ist sie." Während er sich wieder zu mir drehte, antwortete ich: "Ja, ich komme mit." 

Den Ruck hatte ich mir gegeben und würde mir anhören, was genau los war. Das wäre tatsächlich interessant zu wissen. Es wäre nett Klarheit zu haben und vielleicht konnte ich irgendwie helfen, damit dieser Wahnsinn ein Ende fand. 

Ich quälte mich aus dem Bett und ging auf meine Klamotten zu, welche noch auf der Kommode lagen. Wenigstens sah man mich von der Tür aus nicht. Ich hatte zwar das Shirt von Amun an, aber ich musste es nicht übertreiben. 

"Perfekt. Taran, du kannst schon mal vorgehen und wir kommen gleich nach."

"Sehr gerne." Aber man hörte die Unsicherheit aus seiner Stimme.

Vielleicht dachte er, dass ich ihnen Steine in den Weg legen würde oder sie manipulierte, dabei wollte ich ehrlich sein und etwas Hilfreiches beitragen, falls ich denn konnte. 

~~~

Mit Amun kam ich kurz darauf bei seinem Büro an. Er öffnete gerade die Tür und hielt sie mir auf, weshalb ich ihm als Dank ein leichtes Lächeln schenkte.

Als ich den Raum betrat, saß Taran bereits auf einem Stuhl vor dem Schreibtisch und musterte mich. Sein Gesichtsausdruck war schwer zu deuten, aber er schien immer noch beinahe entsetzt zu sein, dass ich mitwirken wollte. 

The Werewolf King & The Huntress | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt