My Elvenking Thranduil

eine anstrengende Nacht

Thoras POV

Nachdem das Spiel dann endlich vorbei war, ich konnte nicht mehr gescheit sitzen, war ich wirklich froh. Die meisten hatten soviel Alkohol bereits intus, dass dieses Spiel böse geendet hätte. Einer von Ihnen war der Elbenkönig. Er konnte es zwar gut verbergen, aber dennoch merkte man es ihm bei der ein oder anderen Situation an. Arwen hatte verlangt, von Celeborn geküsst zu werden und mit Thranduil auf dem Zimmer verschwinden zu dürfen, aber dieser war gänzlich abgeneigt.

Elrond und Haldir tanzten auf dem Tisch und sangen lauthals irgendwelche Lieder, die keinen Sinn ergaben.

"Ich gehe zu Bett" hatte ich gesagt, in dem Wissen, dass es sowieso niemanden interessierte. Doch der Elb neben mir erhob sich.

"Ich werde auch gehen"

Ich sah Legolas hilfesuchend an, doch dieser war bereits auf dem Tisch eingeschlafen und seine Haare waren nicht mehr blond sondern braun und matschig, da sie auf dem Tisch verteilt lagen, auf dem die beiden Elben herumsprangen.

Also begleitete ich den König bis nach oben in sein Schlafgemach. "Schlaft gut" flüsterte ich und ging in mein Zimmer, das neben an lag.

Nach einer wunderbar erfrischenden Dusche zog ich mir mein Schlafgewand an und legte mich in mein Bett, mit der Aussicht auf erholenden Schlaf. Doch keine 10Minuten später krachten Türen und gejaule folgte. Heisere Stimmen, Gestöhne und gewackle hielten mich wach. Ich konnte es nicht fassen.

Kurz nachdem ich dachte es war vorbei, fing es wieder von vorne an. Das wars dann mit dem erholsamen Schlaf. Ich presste mir das Kissen auf den Kopf, über die Ohren, doch selbst das half nicht besonders.

Schreie nach Celeborns Namen, sowie Aragorns und Elronds hallten durch die Gänge. Plötzlich brüllte eine ziemlich wütende Stimme durch den Palast.

"SCHNAUZE JETZT!! GEHT SCHLAFEN UND HALTET DIE FRESSE ODER IHR ERLEBT DEN MORGIGEN TAG NICHT MEHR!!"

Ich zuckte geschockt zusammen. Diese Stimme kam von meinem Nachbarn, anscheinend war er ebenso wie ich durch diesen Krach erwacht. Zu meinem Glück hatten seine Worte gewirkt, denn alles war still und ich bekam endlich meinen Schlaf.