das innere Verlangen

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Thoras POV

Wütend rührte ich im Topf umher. Dieser Möchtegernkönig ging mir gewaltig auf den Keks. Wieso hatte ich auch nur zugestimmt, auf gewisse Zeit mich für ihn zu verpflichten.

Dieses Essen sollte ihm am Besten im Halse stecken bleiben. Ich stellte es drüben ab und wartete. Ich wartete eine gefühlte Ewigkeit. Ein Wunder, dass das Essen nicht schon kalt war. Dann hörte ich ihn. Er schlug eine Tür zu und Schritte kamen langsam näher. Ich schluckte kurz, denn mir gingen seine Worte nicht mehr aus dem Kopf.
Wir werden miteiander schlafen.
Ich wollte überhaupt nicht mit ihm schlafen. Oder doch?

Er öffnete die Tür und kam näher. Zweifelslos war es nicht in seinem Sinne, dass ich nicht direkt neben ihm saß. Als ich dann seine Dinger spürte, die auf meiner Schulter entlangfuhren, verkrampfte ich mich innerlich.

Wütend fuhr er mich an, ich solle mich neben ihn setzen und vom Essen kosten. Er roch schon wieder ziemlich stark nach Alkohol. Wieso musste er denn immer so viel trinken?

Nach dem Essen räumte ich das Zeug in die Spüle. Abspülen konnte entweder jemand anders, oder ich machte es morgen Nachmittag.

Als ich aus der Küche kam und Richtung Esszimmer lief, kam mir Thranduil entgegen. Er packte mich an den Armen, führte sie über meinen Kopf zusammen und legte seine Lippen auf meine. Diese verdammt weichen Lippen. Dennoch wehrte ich mich ein wenig. Es interessierte ihn nicht.

Nach ein paar Minuten löste er sich von mir und sah mir tief in die Augen.

"Ich will dich!"

My Elvenking ThranduilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt