Thranduils POV
"Mein Herr...eine Pause bitte!" keuchte Arwen.
"Ich weiß ja nicht wieso du so außer Atem bist. Deinem Gaul scheint es ziemlich gut zu gehen, findest du nicht auch?"
Langsam ging sie mir wirklich auf die Nerven. Im Augenwinkel sah ich, wie sie sich beschämt auf die Lippe biss. Seit Einbruch der Nacht nervte sie mich nun schon damit, eine Pause zumachen und ein Zelt aufzuschlagen. Allerdings hatten wir nur eines, und ich würde mich sicher nicht mit der in ein Zelt quetschen.
"Mein Herr..." fing sie wieder an.
"Nein! Reite weiter und sei still. Keine Halbe Stunde mehr und wir sind da!" knurrte ich und beschleunigte meinen Elch.
Arwen zischte etwas und ritt auch schneller. Schon bald war sie auf meiner Seite angelangt und blickte mich an. Ich drehte meinen Kopf ein Stück und sah sie ebenfalls an.
"Was?!" zischte ich.
"Werde ich bei Euch schlafen dürfen?"
Ich musste einen Moment geschockt ausgesehen haben, denn Arwen zwinkerte mir zu.
"Wie kommst du auf solche Wahnwitzigen Ideen, Weib?!" fragte ich forsch und kalt.
War sie denn auf einmal Größenwahnsinnig geworden?! Wie konnte sie mich fragen ob sie bei mir schlafen dürfe..
"Thora dürfte bestimmt!" knurrte sie beleidigt. .
"Frau sei leise und reite weiter."
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"Mögt Ihr sie, so wie sie Euch mag?"
Diese Frage riss mich nach der fast halbstündigen Stille zwischen und voll aus dem Konzept. So wie sie mich mag? Liebte sie mich etwa?
"Nein!" knurrte ich.
Arwen ritt still hinter mir her. Endlich mal ein wenig Ruhe. Keine 10 Minuten später konnte ich auch schon meinen Palast erblicken.
"Wooow ist der groß!" rief Arwen staunend aus.
"Hast du gedacht ich wohne in einer mikrigen Berghütte?!"
"Nein. Aber ich dachte Euer Palast wäre kleiner als der meines Vaters"
"Der deines.... ach die mikrige Berghütte? Natürlich ist mein Palast größer!"
Arwen stieg gekränkt von ihrem Pferd und führte es zu dem Stall. Auch ich ließ mich elegant von meinem Elch rutschen, gab ihm einen Klaps und sah zu, wie er im Wald verschwand.
Arwen kan zu mir und gemeinsam gingen wir hinein. Meine Wachleute begrüßten mich freudig.
"Mein Herr."
Ich blickte auf und sah eine verbeugte Rothaarige.
"Tauriel? Was gibt es?"
"Mein Herr Euer Sohn."
"Was ist mit ihm?"
"Er macht seit Wochen die Tür nicht auf. Nicht mal mich lässt er mehr an sich heran." erklärte sie.
"Das soll er auch nicht! Wo denkst du hin?"
Tauriel sah mich leicht traurig an, doch das interessierte mich nicht.
"LEGOLAS!! BEWEG DICH HIER RUNTER! SOFORT!!"
Keine 10 Minuten später stand mein Sohn vor mir, mit gesenktem Kopf. Ich warf Tauriel einen vielsagenden Blick zu.
"Sohn. Was hast du mir zu deinem Verhalten zu sagen?"
"Ich... habe mich nicht gut gefühlt". erklärte er leise.
"Sieh mich an"
Er hob zögerlich seinen Kopf und ich sah in seine tränenverschleierten Augen. Ich atmete laut ein und aus.
"Vater es tut mir leid. Was ich in Imladris getan habe, war vollkommen falsch"
"Gut, dass du es endlich einsiehst. Hier. Führe unseren Gast umher ich brauche Ruhe!"
Mit diesen Worten gab ich Tauriel ein Handzeichen und verschwand in meinem Arbeitszimmer. Alles lag voll mit Dokumente. Ich seuftze.
5 Minuten später kam Tauriel und stellte mir ein Glas und eine Flasche auf den Tisch.
"Was hat da so lange gedauert?!" fuhr ich sie an.
"V-verzeiht mein Herr" Tauriel sah mich an. "Wünscht Ihr noch etwas mein Herr?"
"Ja. Schicke Amara in mein Gemach. Sie soll dort auf mich warten!"
"Sehr wohl mein Herr!" Tauriel verneigte sich und verschwand. Ich widmete mich meinen Aufgaben und wurde erst spät damit fertig.
Ich schnappte mir meine Robe und ging nach oben in mein Gemach.
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My Elvenking Thranduil
Fanfictionein Mädchen, soviel jünger als der Elbenkönig, verdreht dem emotionslosem, kalten Elben den Kopf. Natürlich ist Thranduil es nicht gewohnt, wenn man ihm Parole bot, und so kam es auch zu einigen Auseinandersetzungen. Ob die beiden wohl je Zusammen...