Thoras POV
Der Marktbesuch war ziemlich ernüchternd. Thranduil hatte mich gezwungen, mir einen Rock und ein weißes Hemd kaufen zu lassen. Naja was hieß kaufen. Der Verkäufer hatte so viel Angst vor ihm, dass er vollkommen auf das Geld verzichtete.
Eigentlich war ich ziemlich zufrieden mit der Klamottenentscheidung, aber dass musste er ja nicht unbedingt wissen.
Nach gefühlten 5 Tagen, hatten wir alles zusammen was es wollte. Sein belangloses Zeug.
Gemüse, Obst, Schokolade, Papier, Stifte, ein Kissen und noch mehr.
Es waren insgesamz bestimmt 15 Tüten. Klamotten hatte er für mich anscheinend auch noch gekauft. Aber ich wusste es nicht, denn ich war nicht dabei."Nimm die!" meinte er und drückte mir die Tüten in die Hand.
"Gehts noch?!" fauchte ich und nahm die Tüten gescheid in die Hände.
"Ja. Alles noch gut. Du wirst das hoch tragen!"
"Warum?"
"Weil ich das sage!"
"Und was macht Ihr?"
"Ich laufe mit."
"Wieso könnt Ihr mir dann nichts abnehmen?" fragte ich empört.
"Weil ich keine Lust habe"
"Aha und warum?"
"Weil ich der König bin!"
"Warum?"
"Weil ich in dieses Amt hineingeboren worden bin und königliches Blut besitze"
"Ahja. Und warum?" ich grinste in mich hinein.
"Weil mein Vater König dieses Landes wahr und es an mich vererbte!"
"Warum?"
"Weil es so ist!"
"Warum?"
Er schnaufte genervt. Ich konnte schon eine Ader an seiner Schläfe pochen sehen.
"Weil mein Vater im Kampf starb, und ich das Amt des Königs einnehmen musste!"
"Warum?"
"Weil ich der Prinz war und zum König aufstieg!"
"Warum?"
"Weil mein Vater starb!!"
Man merkte, wie sehr er sich bemühte, mich nicht anzubrüllen. Ich wusste, dass ich diese Aktion später noch bereuen würde, doch ich konnte einfach nicht aufhören.
"Warum?"
"Weil er in der Schlacht gefallen ist!"
"Warum?"
"Weil er seine Lande beschützt hat"
"Warum?"
"Weil dies nunmal die Aufgabe eines Königs ist!"
"Warum?"
"Halts Maul und geh weiter!"
"Warum?"
"Weil du dir sonst eine fängst!"
"Warum?"
"Weil du mir tierisch auf die Nerven gehst!"
"Warum?"
"Weil du ständig WARUM fragst!!"
"Okay" grinste ich und beschleunigte meine Schritte. Wahrscheinlich malte er sich schon einige Foltermethoden für mich aus, die er nachher probieren konnten.
"Wir werden miteinander schlafen!"
"Was?" Ich verschluckte mich und blieb stehen.
"Lauf gefälligst weiter" knurrte er und legte mir seine Hand zwischen meine Schulterblätter um mich vorzuschieben.
Während des Laufens sah ich zu ihm. Wie hatte er das gemeint. Ich wollte nicht mit ihm schlafen. Ich wollte das nicht. Er konnte mich ja nicht zwingen.
Eigentlich.
DU LIEST GERADE
My Elvenking Thranduil
Fanfictionein Mädchen, soviel jünger als der Elbenkönig, verdreht dem emotionslosem, kalten Elben den Kopf. Natürlich ist Thranduil es nicht gewohnt, wenn man ihm Parole bot, und so kam es auch zu einigen Auseinandersetzungen. Ob die beiden wohl je Zusammen...