Thoras POV
Nachdem ich meiner Meinung nach lange genug draußen gesessen hatte, machte ich mich auf den Weg, um einen versteckten Eingang zu finden. Da es ja nun wieder Dunkel war, konnte ich unbemerkt zum Palast schleichen. An einem Fenster machte ich halt. Ich lugte hinein, und alles was ich sah, war ein Thranduil der genüsslich an seinem Wein nippte und mit einer blonden Elbin redete.
Leider verstand ich kein einzigstes Wort, doch trotzdem blieb ich wie angewurzelt stehen und starrte beide an. Mit einem Ruck drehte Thranduil seinen Kopf zum Fenster, und ich sprang schnell auf die Seite. Unter keinen Umständen durfte er mich sehen.
Ich hörte, wie er am Griff hantierte und setzte mich mit zugekniffenen Augen unter das Fenster, in der Hoffnung er würde mich nicht sehen. Die Flügel der beiden Fenster wurden aufgerissen und ich hielt meinen Atem an.
"Was habt Ihr mein Herr?" fragte eine liebliche Stimme.
"Nichts. Mir war nur, als wäre dort etwas.." sagte er. "Oder jemand!" flüsterte er bedrohlich hinzu.
Hatte er mich bemerkt? Oder hatte es einfach keine Bedeutung? Es schien mir, als hätte er es zu mir gesagt, zu mir und keinem anderen. Ilûvater sei Dank, schloss Thranduil das Fenster wieder. Ick krabbelte ein Stück weg und rannte um ein paar Ecken. Der Palast war wirklich rießig. Dennoch hatte ich bald eine ganz schwarz wirkende Seite des Palastes gefunden. Es schien merkwürdig, aber nach längerem Überlegen wurde mir klar, das dies eine geeignete Wand wäre, für eine versteckte Tür.....
Eine Einbuchtung in der Wand bestätigte mir meine Vermutung. Ich drückte leicht hinein und schon ging die Tür auf. Es hörte sich an, als würde ein ganzer Rudel Orks mit tösendem Geschrei auf einen zurennen, derweil war es nur das Ächzen der Tür. Schnell und leise, in der Hoffnung ich war immer noch unbemerkt, glitt ich durch den Spalt. Innen drin war alles dunkel und modrig. Kaum die eigene Hand war mehr zu sehen.
Allerdings war Umkehren keine gute Idee, da ich die Wachen hörte.
Und so ging ich den Gang entlang, dessen Ende ungewiss ward.
DU LIEST GERADE
My Elvenking Thranduil
Fanfictionein Mädchen, soviel jünger als der Elbenkönig, verdreht dem emotionslosem, kalten Elben den Kopf. Natürlich ist Thranduil es nicht gewohnt, wenn man ihm Parole bot, und so kam es auch zu einigen Auseinandersetzungen. Ob die beiden wohl je Zusammen...