Thranduils POV
Am Morgen wachte ich schlecht gelaunt auf. Der ganze letzte Abend war ein Reinfall. Nicht mal mehr meine Bediensteten zollten mir anständigen Respekt.
"Nyla!"
Sofort war eine blondhaarige Halbelbin in meinem Schlafgemach.
"Mein Herr.." keuchte sie und verbeugte sich. "Was kann ich für Euch tun?"
"Richte mir ein anständiges Frühstück an. Ich verzehre es hier oben. Und lass dir nicht wieder allzuviel Zeit!" donnerte ich.
Schnurstracks drehte sie sich um und ging auf die Tür zu. Dann vernahm ich ein gedachtes 'der hat heute aber schlechte Laune!'
"Ja habe ich!!" ich funkelte sie wütend an. "Und wenn du dich jetzt nicht beeilst, könnte es sein, dass sie noch schlechter wird!"
Ich sah, wie sie rot anlief, da sie sich wieder zu mir gedreht hatte. Sie nickte und rannte ohne ein weiteres in die Küche.
Ich seuftze und legte mir die Finger auf die Schläfen, um diese leicht zu massieren. Ich wusste nicht wie lange ich wartete, doch es war etwas zu lange. Ich verspürte eine rießen Leere in meinem Magen, als Nyla endlich wieder kam.
"Was hat da so lange gedauert?!" fuhr ich sie an.
"Entschuldigt mein Herr, aber..."
"Jaja, komm spars dir und gib schon her!" Ich zog ihr das Tablett aus der Hand und legte es mir auf den Schoß.
Sofort spürte ich Nylas Blick auf meinem Körper. Langsam sah ich von meinem Tablett auf, in Nylas Augen. Diese lief knallrot an und verschwand. Ich schüttelte den Kopf und wandte mich meinem Essen zu. Keine dieser Frauen konnte meinem Blick stand halten. Das nervt langsam wirklich. In einem Gespräch konnte ich die Hälfte davon damit verbringen, sie zu ermahnen, mich gefälligst anzusehen.
Es klopfte an der Tür.
"Nein!" knurrte ich, doch sie ging trotzdem auf. Als ich sah, wer das war, verdrehte ich genervt die Augen.
"Was ist an einem Nein so schwer zu verstehen?!"
"Mein Herr!" lächelte sie. "Ihr erschient nicht beim Frühstück, so wollte ich fragen, ob alles okay mit Euch ist."
"Sehr freundlich. Wie du siehst könnte es mir nicht besser gehen. Und so appelliere ich jetzt an dich, mich endlich in Ruhe zu lassen. "
Arwen sah mich für einen Moment böse an, dann setzte sie ihr lächeln wieder auf.
"Mein Herr. Niemand sollte alleine Speisen, findet ihr nicht auch?"
"Nein. Nein ich empfinde ganz entschieden nicht so." murrte ich und widmete mich meinem Essen zu."Da ich sehe, wie dir der Palast schon langweilig erscheint, dass du sogar schon private Gemächer ausfindig machst, gehe ich wohl richtig in der Annahme, dich heimschicken zu können."
"Das ist ganz entschieden nicht so!"
"Heute Mittag. Nicht später, aber früher wäre mir gerade recht! Ich kann deine Anwesenheit nicht eine Sekunde länger ertragen."
Sie giftete mich an und verschwand aus meinem Gemach.
Mein Essen, dass mir nun nicht mehr appetitlich erschien, legte ich beiseite und legte mich wieder zurück. Allerdings nicht lange, denn ich musste gleich runter und nach dem Rechten sehen..
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My Elvenking Thranduil
Fanfictionein Mädchen, soviel jünger als der Elbenkönig, verdreht dem emotionslosem, kalten Elben den Kopf. Natürlich ist Thranduil es nicht gewohnt, wenn man ihm Parole bot, und so kam es auch zu einigen Auseinandersetzungen. Ob die beiden wohl je Zusammen...