Alkoholprobleme

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Thoras POV

Thranduil war nach unten gegangen, denn er wollte seinen königlichen Papierkram erledigen. Er hatte mir einen wunderschönen Kuss gegeben, hatte sich angezogen und war gegangen.

Ich ging ins Bad um zu duschen. Das Wasser prasselte mir wohltuend auf meinen Körper. Seuftzend rieb ich mir das Shampoo in die Kopfhaut. Nach einer guten Stunde kam ich aus der Dusche und wickelte meinen Körper in das viel zu große Handtuch ein.

Nachdem ich mich angezogen und fertig gemacht hatte, beschloss ich, auch nach unten zu gehen. In der Küche angekommen, holte ich mir erst einmal etwas zu essen. 2 leere Alkoholflaschen, die gestern noch nicht dort standen waren aufgereiht. Eine Bedienstete kam entnervt mit einer dritten herein.

"Was...ist denn los?"

"Der König!" knurrte sie wütend. "Der ist los"

Auf ihrer Wange prankte ein knallroter Handabdruck. In ihren Augen brannten die Tränen.

"Oh gott was hat er nur getan?". Entsetzt ging ich aus der Küche, doch die Bedienstete hielt mich zurück.

"Meinst du du kannst ihn besänftigen?"

"Ich...weiß es nicht, es wäre gut möglich" überlegte ich und dachte an vergangene Nacht. "Doch. Ich kann es."

Sie nickte, fasste mich an der Hand und nahm mich mit zu Thranduil. Dieser schrie gerade seinen Sohn an.

"Vater du kannst mir nicht verbieten mich mit Tauriel zu treffen, wenn du mir Thora schon weggenommen hast!"

Ich wollte etwas einwenden, doch dann sah ich das diabolische Grinsen, welches sich auf sein Gesicht legte.

"Und wenn du so weitermachst, dann nehme ich dir vielleicht auch noch Tauriel weg!"

"Nicht alle Frauen sind dir verfallen!"

"Oh. Mir aufjeden Fall mehr wie dir!" lachte er.

"Thranduil! Bitte hör auf!" hauchte ich geschockt.

Er sah zu mir, seine Augen verengten sich.

"Hab ich dir erlaubt mich zu Siezen?!"

Mir blieb der Mund kurz offen stehen. Was sollte dass denn heißen. Leicht gekränkt schüttelte ich den Kopf.

"Dann tu es auch nicht"

Ich nickte.

Thranduil stand auf und scheuerte seinem Sohn eine, die sich gewaschen hatte. Legolas fasste sich an die Wange, Tränen traten in seine Augen. Es tat mir im Herzen weh, Legolas so zu sehen.

"Legolas.." ich fasste ihn an der Hand und zog ihn zu mir.

"Weib!" donnerte Thranduil. "Lass ihn und komm zu mir!"

"Nein du scheiß Arschloch!"

Schneller als ich schauen konnte wurde ich an die Wand gepresst. Thranduil war genau vor mir. Als ich seinen Atem roch, drehte ich angewidert meinen Kopf weg.

"Was?!" knurrte er.

"Du stinkst!"

Ich bekam eine gescheuert. Ich biss mir auf die Lippen und hielt meine Tränen zurück.

"Wie ist die richtige Anrede?!"

"Ihr...Sir"

Er nickte zufrieden und lies von mir ab. Dann geriet er ins Taumeln und wurde ohnmächtig. Thranduil flog auf mich zu. Sein Kopf lag auf meinen Schultern.

Ich hatte das dringende Bedürfnis ihn einfach wegzuschubsen und am Boden liegen zu lassen, doch ich konnte nicht. Es schmerzte, ihn so zu sehen.

Hilfesuchend sah ich Legolas an, doch der schüttelte nur angewidert den Kopf und ging. Thranduil wurde immer schwerer, lange konnte ich ihn nicht mehr halten. Die Bedienstete kam mit einigen anderen rein, doch Thranduil lag bereits am Boden.

My Elvenking ThranduilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt