Thoras POV
Erst gegen Nachmittag schlug ich meine Augen auf. Wo war ich? Was war passiert? Ich konnte mich an den gestrigen Abend nur teilweise erinnern. Ich war dort in der Bar, ein Mädchen namens Nyla hat mir geholfen und dann hat sie mich mit zu sich nach Hause genommen. Obwohl ich zu Thranduil zurück wollte. Ich wusste noch, dass sie mir was zum Trinken gab und ich es in einem Zug leerte. Und, dass ich irgendwann hier ankam. Der Rest war wie gelöscht.
"Na auch schon wach?!"
Ich drehte mich um. Thranduil stand in der Badtür und sah mich herablassend an. Er hatte nur ein Handtuch um die Hüfte geschlungen und einen Arm am Türrahmen angelehnt. Ich schluckte und rieb mir kurz die Augen. Dann nickte ich und sah ihn entschuldigend an.
"Weißt du überhaupt noch, was gestern geschehen ist?" fragte er. Seine Stimme klang gereizt.
"N-nein.." krächzte ich.
"Ja das dachte ich mir schon." er schritt auf mich zu und setzte sich an die Bettkante.
Seine Hand legte er auf meine Beine und fuhr auf und ab. Ich blieb still liegen und sah ihn an. Dann tätschelte er meine Beine und sah mir in die Augen.
"Kleines ich glaube wir müssen ein bisschen an deinen Manieren arbeiten. Dafür, dass du ein Mädchen geküsst hast, würde ich dir am liebsten deinen süßen Arsch versohlen. Aber das habe ich ja gestern schon!"
Jetzt wusste ich auch, warum mein Hintern so wehtat. Wieso hatte ich ein Mädchen geküsst? War es etwa diese Nyla. Hatte ich sie geküsst? Wieso hätte ich das tun sollen? Ich stand auf Männer, voll und ganz, wieso hatte ich dann eine Frau geküsst?
"Aber...Thranduil.."
"Nichts aber Thranduil. Ich denke, es wird Zeit, dass du wieder tust, was man von dir verlangt." knurrte er. "Schließlich bist du immer noch meine Sklavin und hast zu tun was ich möchte. Du wirst hier bleiben und dich nicht von der Stelle rühren. Hast du das verstanden?"
"J-ja Sir" meinte ich leise.
"Ich werde jetzt ein paar Dinge erledigen, dann komme ich wieder. Wehe du bist nicht hier wenn ich wieder komme?" meinte er und legte seine Hand an meine Wange.
"Ja ich werde da sein.." erwiderte ich widerwillig.
"Im Zimmer kannst du dich frei bewegen, ansonsten wirst du nicht rauskommen" sagte er und verschwand aus dem Zimmer.
Alleine gelassen und nichts mit mir anzufangen wissend, ging ich erst einmal duschen, zog mir etwas bequemes an und stieg wieder zurück ins Bett. Das Thranduil mich herumkommandierte, gefiel mir gar nicht, jedoch hatte er Recht. Ich hatte mich sehr schlecht benommen. Das musste ich nun wieder gut machen.
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My Elvenking Thranduil
Fanfictionein Mädchen, soviel jünger als der Elbenkönig, verdreht dem emotionslosem, kalten Elben den Kopf. Natürlich ist Thranduil es nicht gewohnt, wenn man ihm Parole bot, und so kam es auch zu einigen Auseinandersetzungen. Ob die beiden wohl je Zusammen...