My Elvenking Thranduil

Ende mit dem Frieden

                                    

                                                         Thranduils POV

Ich ging  mit Thora den Weg zurück zum Palast. Sie lief mir leise hinterher. Fast schien es, als wäre sie gar nicht da. Dies war auch besser für sie, denn wenn sie nur einen Muks von sich geben würde, würde ich sofort platzen. All die Wut staute sich in ihr, ich musste im Palast ersteinmal etwas finden, das ich verprügeln konnte.

Im Palast ging Thora wortlos nach oben. Sie ging, so hoffte ich es, ins Zimmer. Ich allerdings verschwand nach unten in den Keller. Dort hing ein alter Sack an der Wand, an dem ich mich sehr gerne immer mal wieder auslassen konnte. Und es auch immer wieder tat. Nur manchmal reichte er eben einfach nicht. Ich zog meine Robe aus, krempelte meine Ärmel nach oben und schlug darauf ein. Wie konnte Thora mir sowas nur antun? Ich hatte es ihr verboten, sie hat es trotzdem getan. Ich konnte es einfach nicht fassen. Wütend prügelte ich immer fester auf dem immer stärkeren Sack ein. Ich brüllte laut auf.

Stunden später erst kam ich aus dem Raum und lief die Treppen nach  oben zu meinem Gemach. Thora sollte mir jetzt am besten nicht unter die Augen treten. Ich war zwar nun ausgepowert, aber wütend immer noch.

Die Tür zu meinem Gemach stieß ich auf. Thora zuckte sofort zusammen, sie saß im Schneidersitz auf dem Bett. Ich sah sie kurz an, ging dann ins Bad. Es war ein leichter Dampf zu erkennen. Anscheinend hatte auch Thora geduscht oder gebadet. Ich knurrte leise, entledigte mich meiner verschwitzten Kleidung und sprang ebenfalls unter die Dusche. Das heiße Wasser prasselte auf meinen Körper, löste sofort einige Verspannungen an meinen Schultern.

Mit einem Handtuch, welches ich mir um die Hüfte geschlungen hatte, kam ich aus dem Bad. Auch meine Haare waren in ein Handtuch gewickelt. Thora sah mich an, schluckte und wurde rot. Ich schnaubte auf, holte mir neue Wäsche und verschwand wieder im Bad. Seufzend zog ich mir meine Klamotten an und kam wieder aus dem Bad. Wortlos legte ich mich ins Bett, löschte das Licht und drehte mich mit dem Rücken zu Thora. Ich wollte einfach nichts mehr von ihr hören.