Alkoholexzesse

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Thoras POV

Wütend ging ich im Palast spazieren. Erst hatte ich Angst vor ihm, doch nun war ich wirklich wütend. Wie konnte er es wagen, so mit mir umzugehen. Ich konnte es nicht fassen. Irgendwann fand ich eine Treppe, die nach unten führte.

Ich sah mich um und als ich keinen sah, rannte ich die Treppe runter. Als ich sah, was sich dort befand, weitete ich meine Augen. So viel Alkohol. Eine rießige Wand, wo Alkoholflaschen aneinander gereiht in einigen mehreren Reihen lagen.

"Soo viel" hauchte ich entsetzt.

Dann kam mir aber eine Idee. Ich könnte um meine Freiheit mit Thranduil wetttrinken. Schnell schnappte ich mir 20 von den Flaschen und schleppte sie nach oben. Die 2 Stunden waren vorbei, als ich an seiner Tür klopfte. Er machte die Tür auf und starrte mich erst wütend, dann entsetzt an.

"Was treibst du da?"

Ich ging an ihm vorbei und stellte den Alkohol auf seinem Tisch ab.

"Ich hab eine Idee!"

"Ach hast du das?"

"Ja. Ich möchte um meine Freiheit wetttrinken!"

Thranduil lachte herzhaft.

"Das meinst du jetzt nicht ernst? Denkst du allen ernstes, du könntest gegen mich antreten?!"

"Doch klar. Testen wir es. Wenn ich gewinne, dann darf ich wieder gehen."

Thranduil lachte abermals laut auf.

"Einverstanden, einverstanden" grinste er.

"Gut. Hier ich hab sogar Becher!"

"Steck den Becher weg!" rief er empört. "Meinst du im Ernst, ich bin so niveulos und trinke aus einem Becher?!"

"Okaaaay" ich zog eine Augenbraue hoch und ließ den Becher schnell verschwinden. "Alles klaar"

Thranduil stellte sich zu mir und musterte mich ausgiebig. Anscheinend dachte er, ich würde keine 5 Minuten aushalten. Doch da hatte er sich geschnitten. Ich würde ihm schon noch zeigen, zu was ich fähig war.

Eine halbe Stunde später und 10 Flaschen weniger, stand ich schon etwas sehr wacklig.

"Baby, geh ins Bett!" lachte Thranduil, der auch schon etwas angeheitert war.

"Nein!" pflaumte ich, und warf mich demonstrativ auf den Boden.

Thranduil sah mich an. Ich meinte, ein wenig Verachtung darin lesen zu können, doch ich ignorierte es. Auf dem Boden stand eine angezundene Kerze. Wie die da hin kam war mir schleierhaft, jedoch wusste ich etwas anderes ganz gewiss :

"Das ist eine sehr schöne Kerze!" sagte ich und streckte meine Finger über der Flamme aus. "Ich hab mal gehört, dass sie länger leben, wenn man sie nicht anzündet!"

"Sag mal bist du jetzt vollkommen durchgeknallt?!" fauchte Thranduil.

Ich sah ihn verwirrt an, stand auf und leerte mein Becher. Als ich nach der Flasche greifen wollte, um mir etwas nachzuschenken, musste aber feststellen, dass die Flasche nicht da war, wo ich sie sah.

Thranduil lachte.

"Jetzt siehst du schon nichts mehr."

Er schenkte mir nach und hielt mir den Becher vor den Mund.

"Mädchen, das ist das letzte. Du hörst nach diesem Becher auf!".

"Nein" lallte ich und kippte den Becher runter.

Thranduil packte mich und drückte mich gegen den Schrank. Ich dachte, er würde mich schlagen, doch er tat es nicht. Er tat etwas vollkommen anderes.

Ich spürte seine Lippen auf meinen. So sanft und weich. Er bewegte seine Lippen auf meinen. Ich erwiderte den Kuss gierig und umfasste seine Schultern um ihn näher an mich zu ziehen.

My Elvenking ThranduilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt