My Elvenking Thranduil

Ausgangsverbot

Thoras POV

Gandalf sagte mir, dass ich auf meinem Zimmer bleiben müsste. Er meinte, es wäre das Beste für mich. Er sagte, ich müsse mich ausruhen und solle bloß nicht das Bett verlassen. Er sagte das oft. Ziemlich oft. Ich nickte jedes mal einfach nur. Ich sollte schließlich meinen Kiefer nicht überanstrengen. Gandalf meinte, er wäre leicht angeknackst.

Nachdem er verschwunden war, blickte ich mit Tränen verschleiertem Blick an die Decke. Mir tat alles so weh. Alles. Mein Herz blutete am stärksten. Es war, als würde ich spüren wie es einen Stich bekam und alles Blut herausfloss. Ich schloss meine Augen.

Thora komm!
rief Thranduil voller Freunde. Lang war es her, dass ich ihn so gesehen hatte. Ich wusste gar nicht, ob ich ihn jemals so glücklich gesehen hatte.
Ja, rief ich, ich komme ja schon.
Thranduil wollte mit mir an einen See. Er wollte mir seine Lieblingsstelle zeigen. Er meinte, ich wäre die erste die es zu sehen bekäme.
Seine Lieblingsstelle. Ich fühlte mich geehrt. Ich liebte es, mit ihm Zeit verbringen zu können und ich hatte gelernt, dass ich ihn entscheiden lassen musste wann und wo er was unternehmen wollte. Ich stellte mich hinten an. Es war besser so.
Wir kamen an und es war einfach wunderschön. Vor uns erstreckte sich eine kleine Schlucht, ein See und , das schönste an all dem, ein Wasserfall.
Ich war in den Anblick verliebt. Er war einfach wunderschön. Ich liebte es.
Ich liebte ihn. So sehr. So sehr, dass es fast schin wieder schmerzte.
Wir saßen dort, auf dieser Decke und sahen einander an. Gerade als die Sonne unterging. Thranduil beugte sich zu mir herüber und legte seine samtig weichen Lippen auf meine. Ich zögerte nicht lange, sondern erwiderte den Kuss sofort. Dann spürte ich seine Zunge an meinen Lippen, natürlich öffnete ich sie.
Die Sonne ging unter und wir liebten uns. Innig und schöner als jemals zuvor.

Als ich meine Augen wieder öffnete schimmerten die Tränen in meinen Augen. Meine Wangen waren nass. Ich hatte geweint. Natürlich hatte ich das. Ich seuftzte und setzte mich auf.