Thranduils POV
Es war doch wirklich unglaublich. Ich konnte es gar nicht wirklich fassen. Da war dieses Weib doch wirklich nicht, wie ich es ihr angewiesen hatte in ihrem Bett geblieben, sondern war mir hinterhergeschlichen. Wieso konnte dieses Mädchen nicht einfach mal darauf hören was man ihr sagte. Und dann immer diese nervige Fragerei. Ich konnte es einfach nicht mehr hören.
"Thranduil was tust du hier?"
"Das geht dich nichts an!" knurrte ich aufgebracht.
Wütend packte ich sie am Oberarm und zog sie hinter mir her. Sie war angespannt und versuchte sich meinem Griff zu entziehen, doch ich ließ es nicht zu. Dieses Mädchen dachte doch wirklich, sie konnte mir entkommen. Doch das konnte sie vergessen, nie wieder würde ich sie gehen lassen, ob sie nun wollte oder nicht. Sie gehörte mir.
In meinem Gemach angekommen, schubste ich sie auf das Bett. Taumelnd und mit einem leisen Laut von sich gebend fiel sie aufs Bett. Ich zog meine Robe aus, gefolgt von meinem Oberteil. Danach beugte ich mich über Thora. Sofort verzog sie ihr Gesicht und drehte ihren Kopf weg.
"Thranduil hast du etwa wieder getrunken?"
Genervt verdrehte ich die Augen. Das durfte ja nun wohl nicht wahr sein. Jetzt fing sie damit schon wieder an. So ein dummes Mädchen. Sie wand sich unter mir, drückte ihre Hüfte gegen meine und versuchte, mich von ihr runterzukriegen. Mit ihren Händen schlug sie wild um sich. Ich erfasste ihre Handgelenke und drückte sie nach unten. Thora funkelte mich wütend an. Diese Wut in ihren Augen fachte mich nur noch mehr an. Doch irgendwie hatte ich jetzt keine Lust. Keine Lust auf Thora und schon gar nicht auf ihre nervigen Fragen. Ich stand von ihr auf und zog mein Gewand wieder an. Thora stützte sich auf ihre Ellenbogen ab und sah mich an.
"Thranduil wohin gehst du?!"
"Thranduil wohin gehst du?!" äffte ich sie nach. "Thranduil warum hast du das nicht gemacht? Thranduil warum tust du nicht was ich dir sage, Thranduil geh da hin! Thranduil tu dies! Thranduil mach das!" Wütend drehte ich mich zu ihr um.
"Lass mich einfach mal in Ruhe! Ich bin ein erwachsener Elb, und ein König noch dazu! Ich weiß was ich tun kann und was ich sein lassen soll!"
Ohne sie noch einmal anzusehen ging ich einfach raus.
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Meine erhitzte Hand erreichte die kühle Wand. Ich wusste nicht einmal wo ich war. Doch es fühlte sich an wie Zuhause. Allerdings fand ich den Türknauf nicht. Irgendwann taumelte ich in eine verschwommene Dunkelheit, stieg Stufen hinauf und öffnete eine Tür. Sofort schrie mich jemand an, ich brüllte zurück, dann klatschte es. Alles war leise. Danach spürte ich etwas weiches, das mich umhüllte. Danach fiel ich in eine entspannende, angenehme Dunkelheit.
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My Elvenking Thranduil
Fanfictionein Mädchen, soviel jünger als der Elbenkönig, verdreht dem emotionslosem, kalten Elben den Kopf. Natürlich ist Thranduil es nicht gewohnt, wenn man ihm Parole bot, und so kam es auch zu einigen Auseinandersetzungen. Ob die beiden wohl je Zusammen...