My Elvenking Thranduil

Ärger vorprogrammiert

Thranduils POV

Tage später saß ich auf meinem Thron. Mein Sohn stand vor mir und sah mich wütend an. Er hielt es für ungut, wie ich mit Thora umging. Er wollte sie für sich alleine haben. Auch wenn er es nicht zugab, ich war schließlich nicht blöd und sah es ihm an. Doch Thora war meins, sie gehörte mir und sie hatte zugestimmt, indem sie mir versicherte, meine Sklavin zu sein.

"Deine ach so tolle Thora hat bereits mit mir geschlafen!" sagte ich gleichgültig und nippte an meinem Glas.

"Ach! Und das sagst du mir so nebenbei?!"

"Na wie soll ich es dir sonst sagen? Hast du einen Brief erwartet?"

"Sie hat nie im Leben freiwillig mit dir geschlafen!"

"Willst du mir damit sagen, ich hätte sie gezwungen?! Sie gar vergewaltigt!!" rief ich wütend.

"N-nein Vater...natürlich nicht." meinte er kleinlaut.

"Gut. Nun verlasse gefälligst den Raum!"

Geknickt und mit Sicherheit auch zutiefst enttäuscht verließ mein Sohn den Raum. Ein breites Grinsen umspielte meine Lippen, verschwand aber sofort wieder, als Tauriel den Saal betrat.

"Was willst du?!"

"Ich wollte nur mitteilen, dass diese Thora die Küche auseinander nimmt" erklärte sie in einem leicht angewiderten Ton.

"Wie? Die Küche auseinander nehmen. Wie soll das.."

Ein lautes Krachen ließ mich verstummen. Sofort sprang ich auf und eilte zur Küche. Diese Tauriel mir hinterher. Gelassen schlenderte ich, die Arme hinter dem Rücken verschränkt, in die Küche.

"Was wird das hier?" fragte ich.

Thora und der junge Koch fuhren auseinander. Sofort lag ihr Blick entschuldigend auf meinem.

"Er...er hat mir nur geholfen" verteidigte sie sich.

"Du sollst mir nur was zu Essen machen, und nicht die Küche auseinander nehmen!"

"Es tut mir leid, aber ich bin zu klein für diese Regale"

"Ja ich weiß. Ist auch gut so, dass du so klein bist."

Wütend sah sie mich an, sagte aber nichts. Es hatte ihr also doch gut getan, die paar Schläge, die sie bekommen hatte.

"Komm mit mir mit!"

Mit gesenktem Kopf folgte sie mir nach oben in meine Gemächer. Grinsend lief ich vorraus und rieb mir vorfreudig die Hände.