Thoras POV
Den ganzen Abend verbrachte ich in diesem Zimmer. Thranduil hatte mich hierher verbannt und mir Wachen vor das Zimmer gestellt. Deswegen konnte ich auch nicht raus um zu schauen was er unten getrieben hatte. Thranduil hatte mich alleine gelassen, nachdem er mich aufs Bett geschubst hat und mich festgehalten hatte. Er hatte mich angeschrien, ich sollte ihn nicht bekümmern und war gegangen.
Ich saß nun auf dem Boden und starrte den grauen Teppich an. Es schmerzte so sehr in meiner Brust. Meine Hand wanderte dorthin und presste sich auf die Stelle an der es so weh tat.
Thranduil hatte sein Versprechen gebrochen. Er hatte mich verarscht und hintergangen. Und es tat so unendlich weh. Wieso verstand er nicht, dass ich etwas für ihn empfand. Ich wusste nicht einmal wann er wieder kam, geschweige denn, wohin er ging. Aber das durfte ich ja auch nicht mehr fragen.
Erst spät nachts kam er wieder. Ich hörte ihn, wie er versuchte die Tür zu öffnen. Eine Bedienstete half ihm. Thranduil schaffte es unter Ächzen und Stöhnen die Treppen nach oben. Dann hörte ich ihn näher kommen. Und bei jedem Schritt spürte ich mein Herz noch tiefer zerbersten.
Als die Tür geöffnet wurde und er eintrat, konnte ich Thranduils Antlitz in Augenschein nehmen. Er sah zerzaust aus. Seine Haare hingen im wirr ins Gesicht und sein Blick war verschleiert. Als ich ihn so sah konnte ich mich nicht mehr zurückhalten, deswegen schrie ich ihn an.
"Du verdammter Vollidiot! Schau dich an? Wie schaust du aus?! Thranduil du hast mir was versprochen und jetzt das ! Ich fasse es nicht. Was hab ich dir getan, dass du mich so blöd anmachst?! Ich wollte nur wissen was du machst, weil..." ich kam nicht weiter, denn Thranduil brüllte los, dass ich gleich zusammengezuckt war.
"Du dumme Hure denkst auch du bist was ganz besonderes oder?! Ich kann tun und lassen was ich will hast du mich verstanden!! Du willst wissen, was ich gemacht habe?! Willst du das?!! Ich hatte den ganzen Vormittag Sex mit der Dienerin. Und ich habe vorhin 5 Frauen gefickt, weil ich es wollte. Weil du nichts weiter als ein Zeitvertreib warst! Verstehst du das endlich du dummes Ding!"
Ich starrte ihn entsetzt an. Tränen brannten in meinen Augen. Thranduils Gesichtszüge waren kalt, emotionslos und hart.
"Ich bin keine Hure!" schrie ich und spuckte ihm ins Gesicht. Die Wut übermannte mich.
Thranduils Gesichtszügen zierte ein diabolisches Grinsen. Dann knallte er mir eine, dass ich den Halt verlor und auf den Boden kippte. Ich richtete mich ein wenig auf. Die Tränen drohten aus mir auszubrechen. Ich hörte, wie Thranduil ins Bett ging. Sofort stand ich auf und rannte in mein vorgesehenes Zimmer. Direkt das neben Thranduil.
Ich betrachtete mich im Spiegel. Meine Augen waren gerötet, aus ihnen quollen unaufhörlich Tränen, die meine Wangen runterkullerten. Meine linke Wange war rot und angeschwollen. Wimmernd legte ich mich ins Bett und starrte die Decke an. Ich hörte mein Herz in tausende Einzelteile zersplittern und schlief ein. Ein Schlaf, aus dem ich hoffte nie wieder aufwachen zu müssen.
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Hey meine Knuffies :*
Nachdem ich dieses Kapitel jetzt schon zum 3. Mal schreibe und ich es jetzt gescreenshotet habe, falls Wattpad beim Speichern wieder alles weglöscht, hoffe ich das es jetzt wenigstens was gescheides geworden ist und ihr nicht enttäuscht seit.
Ich hoffe meine Geschichte trifft immer noch euren Geschmack und wird nicht langsam langweilig.
Falls ihr was fragen oder sagen wollt, schreibt es mir in die Kommentare.
Dann noch einen schönen Tag, hab euch alle lieb :*
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My Elvenking Thranduil
Fanfictionein Mädchen, soviel jünger als der Elbenkönig, verdreht dem emotionslosem, kalten Elben den Kopf. Natürlich ist Thranduil es nicht gewohnt, wenn man ihm Parole bot, und so kam es auch zu einigen Auseinandersetzungen. Ob die beiden wohl je Zusammen...