Part 82

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Ich zog mir das erste Kleidungsstück an, was ich greifen konnte und rannte in das Zimmer meines Bruders.

"Kerem ! Kereeeem !" schrie ich laut und zog ihm die Decke vom Leibe. Müde blickte er mich mit halb geschlossenen Augen an und murmelte itgendetwas unverständliches bevor er sich wieder von mir weg drehte und versuchte weiter zu schlafen. Ich machte das Licht an und schrie erneut seinen Namen.

"Steh auf !!!" kreischte ich und rüttelte ihn wach. Letzendlich setzte er sich auf und öffnete seine Augen.

"Was ist denn ?! Hast du mal auf die ihr geguckt ? Wir haben mit-"

Er stoppte sofort als er mir ins Gesicht sah und sein Gesichtsausdruck änderte sich von genervt und sauer zu besorgt und geschockt. Er stand energisch auf und nahm mich in den Arm, was ich ersten Moment gar nicht wahrnahm. Ich drückte ihn von mir und ging die Treppen runter.

"Du musst mich schnell fahren. Hadi !" rief ich ihm zu als ich meine Jacke anzog und er mir die Treppen runter folgte.

"Wohin willst du denn mitten in der Nacht ?"

"Hadi ! Schnell !!!" hetzte ich und nahm meinen ersten Schuh in die Hand und zog ihn an.

***Kerem's Position***
Sie war total aufgeschmissen. Griff total hektisch nach ihrem Schuh und murmelte irgendetwas vor sich her. Ich redete schon die ganze Zeit und fragte was los war, aber sie war einfach so außer sich. Ich hatte mir einfach ein Shirt über meine Jogginghose gezogen als ich sie so aufgebracht sah und griff ihr ihren Schuh aus der Hand um ihre Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Endlich blickte sie mich an und oh man, sie sah echt nicht gut aus. Ich wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht und zog sie einfach in eine Umarmung, das hatte sie wirklich nötig.

"Bleib ruhig, sag mir die Adresse und ich fahre uns." beruhigte ich sie. Sie war nicht in der Lage zu reden aber das musste sie auch gar nicht. Ich sah ihr an dass etwas schlimmes passiert sein musste und deshalb war es auch die einzige Alternative sie zu fahren und nicht weiter nach zu forschen. Ich schnappte mir die Autoschlüssel und wir stiegen ins Auto. Ich startete den Motor und fragte nach der Adresse.

"Ins Krankenhaus."

Ich nickte und fuhr einfach los, ohne etwas zu fragen. Und das obwohl ich gerade vor Ungewissheit platzte. Mitten in der Nacht weckte sie mich und das obwohl sie eigentlich gar nicht mit mir redete und sagte mir, dass ich sie ins Krankenhaus bringen sollte. Hier stimmte etwas nicht...

Cem und NeclaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt