Part 54

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Rough Copy - Street love

The Vamps & Demi Lovato - Somebody to you

One Direction - Steal my girl

Ich wusste, dass es ihm schwer fiel darüber zu reden. Cem war nicht nah am Wasser gebaut, aber ich bemerkte, dass ihm diese Sache nahe ging. Auch wenn er sehr wenig Zeit mit seinem Vater verbracht hatte, da der immer im Ausland arbeitete, liebte er ihn. Aber zur Zeit war er nur noch mit Hass erfüllt. Seine Augen spiegelten nur noch Wut.

"Wo ist deine Mutter?" fragte ich.

"Noch im Ausland. Ich habe ihr Tickets geschickt, damit sie sofort hier her fliegt und nicht zurück nach Italien."

"Und dein Bruder ?"

"Hat auch ein Zimmer in diesem Hotel."  Er versuchte so sanft wie möglich mit mir zu reden, aber seine innere Wut ließ dies nicht zu und so klang er sehr kalt und abweisend. Er sah so verletzt aus und es tat mir einfach weh ihn so zu sehen. Ich wollte etwas machen. Egal was, ich wollte ihm nur irgendwie helfen oder ihn aufheitern. Ich habe keine Ahnung wie ich damit umgehen würde, wenn mir so etwas passieren würde. Ich glaube ich würde einfach nur weinen. Aber dafür war Cem zu stolz.

"Ich habe keine Ahnung wie ich ihr das sagen soll. . ." flüsterte er.

"Wem ?" fragte ich.

"Meiner Mutter."

"Sie weiß nichts davon?!" sagte ich geschockt und richtete mich auf. Er schüttelte nur seinen Kopf und schloss seine Augen. Er atmete tief durch und sah vom Fenster raus. Ich musste etwas unternehmen. Die ganze Zeit hier zu liegen und nur darüber nachzudenken, würde ihm auch nicht helfen.

"Okay, das reicht ! Aufstehen !" sagte ich bestimmerisch und zog ihn am Arm. Er guckte verwirrt und seufzte laut. Er zog mich wieder auf das Bett und küsste mich.

"Ich liebe dich babe, aber ich will grad nichts anderes als hier zu legen. " sagte er leise und ließ seinen Kopf auf dem Kissen nieder. Ich küsste seine Wange und zog ihn dann  wieder am Arm hoch. Er seufzte erneut.

"Neclaaaaa"

"Aufstehen aşkım! Ich lenke dich jetzt irgendwie ab!" rief ich und er zwang sich lachend auf die Beine. Er ging mit seiner Hand durch seine verwuschelten Haare und ich hielt es nicht aus und presste meine Lippen gegen seine. Ich liebte es einfach wenn Cem so verwuschelte Haare hatte. Das sah so verdammt heiß aus ! Es schien so als ob ihm meine Handlung auch sehr gefiel, denn er drückte mich gegen die Wand und der Kuss wurde immer wilder. Seine Zunge leckte über meine und fragte um Einlass, die ich ihm dann auch gewährte. Meine Hand umfasste seinen Hinterkopf und verwuschelte seine Haare nur noch mehr. Unsere Zungen kämpften um die Dominanz und ich hatte das Gefühl, dass dieser Kuss nicht wieder so schnell enden würde. Ich war völlig aus der Puste und drückte mich mit beiden Händen an Cem's Brust ab um mich von ihm zu trennen. Widerwillig ließ er es zu und küsste dann meine Stirn.

"Diese Ablenkung gefällt mir !" sagte er grinsend mit einem perversen Unterton. Darauf musste ich sofort lachen und er stimmte mit ein.

"Idiot." murmelte ich und wollte mir etwas Wasser holen, aber ich wurde am Arm zurückgezogen.

Wieder spürte ich sanfte Lippen über meinen und dieses Mal war ich die jenige, die den Kuss nicht unterbrechen wollte. Er gab mir einen letzten, zärtlichen Kuss und seine Stirn berührte meine. Unser Atem war unregelmäßig und mein Herz raste. Ich startete einen weiteren Versuch, aber er lächelte nur und ließ es nicht zu. Ich konnte mir sehr gut vorstellen wie er in diesem Moment triumphierend grinste.

"Dein Idiot." flüsterte er gegen meine Lippen und ich konnte mir ein Grinsen nicht unterdrücken. Er entfernte sich von mir und ging zum Kleiderschrank. Dann zog er sich sein Shirt über seinen Kopf und ich blieb stumm.' Okay Necla, bloß nicht Sabbern !' warnte ich mich selbst. Ich war das glücklichste Mädchen auf dieser Welt. Wie konnte ich nur diesen heißen Typen vor mir abkriegen ? Wie konnte er sich in mich verlieben ? Meine Augen scannten seinen ganzen Oberkörper ab. Dann zog er sich ein weißes Shirt drüber, nahm sich seine Jacke und mich an die Hand, bevor wir das Hotelzimmer verließen. Wir wollten gerade die Treppen runter als Cem "Mist!" schrie und seine Hand aus meiner zog. "Habe mein Hand drinnen vergessen, warte ich hol' es eben." sagte er und ging zurück ins Hotelzimmer.

Ich zeichnete kleine Kreise mit meinem Finger auf das Gerüst und summte vor mich her.

"Necla ?"

Ich drehte mich um und sah Deniz abi, Cem's Bruder. Er lächelte mich überrascht an und ich erwiederte es.

"Heeeey !"  sagte er nett und umarmte mich.

"Wie geht's dir ? Lange nicht gesehen."

"Ganz gut, und dir ? " fragte ich und bemerkte gleich nachdem die Wörter meinen Mund verlassen hatten, wie dumm diese Frage war. Gerade als ich mich entschuldogen wollte, spürte ich eine Hand an meinem Rücken und nahm Cem's Duft wahr.

"Viel Spaß euch zwei !" sagte Deniz abi und lächelte uns ein letztes Mal zu bevor er sich umdrehte und ging.

"Sorry, dass es etwas gedauert hat. Habe es erst nicht gefunden."

"Nicht schlimm." antwortete ich und wir gingen die Treppe runter.

"Und wo war es ?" fragte ich um die Stille zu unterbrechen.

Ganz erschrocken erhob Cem seinen Kopf und seine Augen wurden ganz groß.

"Wo war was ?" fragte er mit einem verdächtigen Unterton.

"Dein Handy ?" fragte ich sarkastisch. Deswegen war es doch zurück gegangen. Was stimmte denn auf einmal nicht ? Hatte ich etwas falsches gesagt ?

Erleichtert atmete er durch.

"Im Badezimmer." antwortete er und versuchte mir ein Lächeln zu schenken. Was spielte er mir gerade vor ? Dachte er echt ich würde nicht merken, dass etwas nicht stimmte ? Aber er war grade ziemlich neben der Spur und verletzt, deshalb entschied ich mich nichts zusagen und einfach zu nicken. Er griff nach meiner Hand und ich kuschelte mich näher an seinen Arm. Der Mann im Anzug, hinter der Rezeptionstheke lächelte uns zu und wünschte uns einen schönen Abend als wir das Hotel verließen und wir erwiederten es. Cem zog einen Schlüssel heraus und drückte einen Knopf, sodass die Lichter eines Autos angingen.

"Auto gewechselt ?" fragte ich, als ich seinen Porsche nicht sah.

"Nein, nein. Ich wechsel doch nicht mein Baby aus !" sagte er stürmerisch.

Ich piekste ihm kurz in die Seite und zog eine Augenbraue hoch.

"Dich würde ich auch nie auswechseln, hayatım !" vergewisserte er mir und zog mich in seine Arme. Ich lachte und erwiederte die Umarmung. Er öffnete mir die Beifahrertür und ich setzte mich rein. Er schloss sie, joggte auf die andere Seite und setzte sich rein. Er startete den Motor und sofort bemerkte ich ein mir bekanntes Lied im Radio. Ich quitschte laut auf und klatschte mir in die Hände. Sofort drehte ich die Lautstärke auf und sang laut mit.

We got that Coca Cola bottle shape, shape, shape
We got that sugar, do you wanna taste, taste, taste?
We take it all around the globe
Baby everywhere we go
Make it hot when mama arrives
Shake, shake, shake

Like oh, you know they want it
Ay, andale
Oh, you know we got it
Ah, smile we say
Soy Latina baby
Soy Latina baby
Ok, let's party, say ole
Soy Latina y la noche we own it, baby
OK, let's party, say ole, ole

Wir fingen beide an zu lachen und bei der nächsten Strophe versuchte Cem sogar mit zu singen. Dann wurde es ganz still im Auto und Cem starrte angestrengt die Straße an. Ab und zu huschte sein Blick zu mir und er lächelte Zuckersüß. Er griff nach meiner Hand, sein Blick immernoch auf die Straße gerichtet, und platzierte einen Kuss auf meinen Handrücken.

"Wohin fahren wir eigentlich ?" fragte ich plötzlich worauf er lachte.

"Ich dachte echt ich würde dieses Mal nicht mit dir darüber diskutieren müssen, wohin es geht." antwortete er grinsend und ich presste meine Lippen gegen seine Wange, da sein Grinsen einfach perfekt aussah.

"Kennst mich doch !" flüsterte ich in sein Ohr und ging durch seine Haare.

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Ich weiß, dass ich lange nicht mehr geupdatet habe, aber ihr müsst verstehen, dass ich auch außerhalb Wattpad ein Leben und sehr viele Probleme habe.  Es tut mir dennoch Leid . . .

Schönen  1.Advent wünsche ich euch

#Nihâl♚

Cem und NeclaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt