Part 15

20.3K 476 79
                                    

WAS ?

Er kannte Jason ? Er hatte gelogen ,ich wusste es.

***Flashback***
Jason lag immernoch am Boden und stöhnte vor Schmerz.Aber ich habe gar kein Mitleid.Erst versucht er mich zu begrapschen und dann soll ich Mitleid mit ihn haben,weil mein Freund ihn von mir gezerrt hat und mich gerettet hat ?!
Das hat er verdient !

"Kennst du ihn ?" fragte ich mit zittriger Stimme.

"Nein." antwortete Cem.
***Flashback Ende***

Ich hatte ihm vertraut und er verschweigte mir so etwas wichtiges. Ich könnte vergewaltigt worden sein, er hatte mich begrapscht und sogar nach diesem Ereignis hatte er es nicht für nötig gehalten es mir zu erzählen. Und soetwas nennt sich eine Beziehung ? Liebe ? Wer's glaubt ! Hätte er mich wierklich von Herzen geliebt, würde er niemals meine Sicherheit auf Spiel setzten doch er hatte es getan. Ich hätte alles gemacht, um Cem lächeln zu sehen und um ihn vor allem schlechten zu schützen, doch ich war ihm egal. Aber warum ich ? Warum spielte er so mit mit ? Er hatte mir gesagt, er würde mich lieben und beschützen. Aber er hatte es nicht getan. Nein, er hatte sich rein gar nicht um meine Sicherheit gesorgt. Er liebte mich nicht. Welchen anderen Grund gab es,so etwas vor seinem Partner zuverheimlichen ? Gar keinen !  Zwei Lügen und das nicht einmal in einem Monat.

***Flashback***
"Ich verspreche dir,ich werde da sein wenn du mich brauchst.Ich werde deine Hand nehmen wenn du mich brauchen solltest.Ich werde dir helfen wenn du am Boden bist oder besser gesagt,ich werde verhindern dass es so weit kommen wird.Ich werde dir helfen zu zeigen was falsch und was richtig ist.Ich werde dir helfen stark zu sein und ich werde den Weg mit dir gehen.Ich kann dir nicht versprechen,dass ich keine Fehler machen werde.Ich kann dir auch nicht versprechen dass wir uns nie streiten werden aber  ich kann dir hoch und heilig versprechen und dir vergewissern Necla  ; Ich werde da sein !!! "
***Flashback Ende ***

Ich hatte ihn geglaubt. Nicht, weil ich mir zu 100% sicher war, nein, sondern weil ich ihm glauben wollte. Ich wollte, dass das was er gesagt hatte stimmte. Aber das tat es nicht. Er hatte gelogen. Öfters. Er hatte gesagt : "
Ich werde dir helfen wenn du am Boden bist oder besser gesagt,ich werde verhindern dass es so weit kommen wird. "

Doch er hatte gelogen. Er wollte verhindern,dass ich verletzt werde und am Boden liegen werde,doch dabei war er es, der alles von Anfang geplant hatte. Er war der Grund warum ich so am Ende war. Ja, ich war am Ende. Ich hatte mich ihm geöffnet. So langsam fing ich an, ihm blind zu vertrauen doch er nutzte mein Vertrauen aus und schaffte es mein Vertrauen, worauf wir fast 1 Monat hingearbeitet hatten, in weniger als 5 Minuten zu zerstören. Er hatte es geschafft mich zuzerstören. Ja, ich war am Ende. Verletzt und fühlte mich ausgenutzt. Es tat so weh. Ich fand keine Worte um meine Gefühle zu beschreiben. Als er vor mir stand und es mir sagte, fühlte es sich so an, als ob mein Herz aufhören würde zuschlagen. Ich liebte ihn so sehr. Seine Sätze hallten in meinem Kopf und ich brauchte eine Zeit um zu realisieren, was er mir gesagt hatte. Er, mein ein und alles, der Junge den ich liebte.

Als ich so langsam meine Gedanken geordnet hatte, und in seine grüne Augen sah, spürte ich ein Stechen. Es traf mich wie eine Kugel. Was sollte ich von ihm denken ? Was von all dem, was er mir gesagt hatte, entsprach der Wahrheit. All die "Ich liebe dich !" ' s könnten gelogen sein. .  .

Weinend kam ich nach Hause und schmiss mich sofort auf mein Bett. Ich machte mir keine Mühe mich umzuziehen oder mich abzuschminken. Stattdessen verarbeitete ich den Schmerz in mir, in dem ich in mein Kissen weinte und alles raus ließ.

Alle sagten immer, verliebt sein sei das schönste Gefühl auf Erden, aber warum tat es dann plötzlich so weh ?

Am Anfang war doch alles perfekt. Zu perfekt . . . Desto mehr ich darüber nachdachte, desto mehr schmerzte es und desto mehr Tränen vergoss ich. Ich vermisste ihn jetzt schon. Seine wundervollen grünen Augen, die mich immer fesselten, seine zarten Lippen, seine weichen Haare, die ich immer verwüstete und sein bezauberndes Lächeln, welches mich immer ansteckte. Warum musste es nur so schwer sein ? Warum musste es nur so weh tun ? So sehr ich ihn auch vermisste, so sehr sauer war ich auch. Ich fühlte mich hintergangen, ausgenutzt und vermisste ihn trotzdem höllisch. Und da war er. Dieser Pullover. Ich nahm es an mich und kuschelte mich daran. Es roch genauso wie er und sofort kamen mir seine Lügen wieder vor die Augen. Doch ich schob sie beiseite. Ich liebte ihn und so sehr er mich auch verletzt hatte, konnte ich nicht aufhören ihn zu lieben. Ich konnte meine Gefühle nicht leugnen. Sie waren zu stark. Ich inhalierte seinen Geruch und es fühlte sich gut an. Ich weinte wie ein Wasserfall und presste seinen Pullover an mich. Ich schluchzte laut und vergrub mein Gesicht in mein Kissen. Vor mir erschienen seine grünen Augen. Die Szenen spielten sich immer und immer wieder vor meinen Augen ab. Er zitterte am ganzen Leib und man sah die Trauer und Angst in seinen Augen. Er spielte mit seinen Händen und holte tief Luft, bevor er die Sätze aussprach, weswegen ich nun wie ein stück Elend auf meinem Bett weinte.

Cem und NeclaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt