Cem und Necla

Part 2

6 Uhr.Und mein Wecker klingelte mal wieder.Diesesmal war ich die erste unten.Meine Eltern hatten mir einen Zettel hinterlassen wo drauf stand,dass sie früher losgefahren sind.Wo mein Bruder ist weiß ich auch nicht aber dafür habe ich auch gar keine Zeit.Ich machte mich auf den Weg zur Schule und beobachtete wieder mit Damla,Irem und Rosy wie Natalie diesen Cem stalkte.

***

"Necla? Cem? wer möchte bei euch ziehen?"

"Mach du ! " sagte Cem.

Das war das erste Mal,dass ich ihn sprechen hörte.Ich stand auf und ging nach vorne.Dann zog ich einen kleinen Zettel aus der Dose und musste ihn laut vorlesen :

"New York City "

"Gut ausgesucht !" lobte mich Cem und ich lächelte ihm sozusagen als ' Danke ' zu.

"Ihr habt 3 Wochen Zeit.Da wir nur noch 10 Minuten haben,könnt ihr etwas reden."

Ich bewegte mich sofort zu Rosy,Damla und Irem und wir redeten über alles mögliche.

"Ich geb dir einen Tipp: halte dich von Cem fern!"

Ich drehte meinen Kopf um und sah Natalie und ihre Tussen hinter sich.War das ihr ernst?

Die Mädels und ich mussten anfangen zu lachen aber Natalie gefiel das ganz und gar nicht.Sie nahm Rosy's Etue und schleuderte es durch die ganze Klasse.

"Sag mal spinnst du ?" Meine Stimme hob sich und ich war stinksauer.

"Hört auf mein Rat!"

"1.Lass Rosy da raus und 2.Du kannst ihn haben !"

"Gut,auf so welche wie dich steht er sowieso nicht!"

Alle hatten sich um uns versammelt und warteten auf meine Reaktion.

"Wer?" fragte Maik schließlich und ich antwortete mutig.

"Natalie hat ein Auge auf Cem geworfen und denkt,dass ich ihn ihr sozusagen wegnehmen möchte !" Alle lachten.

Mir wäre so etwas ziemlich peinlich aber Natalie ging nur zu Cem's Platz und setzte sich auf seinen Schoß.Ich schnappte nach meiner Tasche und verließ ohne etwas zusagen den Raum.Warum? Ich weiß es auch nicht..Es hat mich einfach gestört zusehen wie sie sich auf seinen Schoß setzt.Ich meine er könnte sich ja wehren.Tat er aber nicht.Glaube ich...Ich bin ja sofort rausgerannt ich dumme Kuh.Toll!

Ich setzte mich in die Mensa und ging den Rest des Tages jedem und erst Recht Cem und Natalie aus dem Weg.Als die letzte Stunde endlich vorbei war fühlte ich mich erlöst und machte mich auf den Weg nachhause.

Aber jemand machte mir einen Strich durch die Rechnung...