Part 18

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"Weißt du, wie wunderhübsch du bist ?"

Sie wurde rot und hielt ihre Hände vor ihr Gesicht. Ein Lachen verließ mein Mund und sie kicherte peinlich berührt. Ich griff nach ihren Händen, führte sie von ihrem Gesicht weg und küsste ihre Nasenspitze. Sie wehrte sich nicht. Sie kicherte nur und lächelte. Das war doch ein gutes Zeichen, oder ?

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***Necla's Position***

Seitdem er sich neben mich gelegt hatte, spürte ich den Zwang in mir, ihm Nahe zu sein. Es ist komisch, da wir nur 2 Tage getrennt waren, aber ich denke es war Schicksal. Es musste doch einen Grund geben, warum wir beide gleichzeitig an diesem Ort waren. Zufall ? Ich denke nicht. Als wir uns in die Augen sahen, kamen alle Erinnerungen wieder hoch. All die Küsse und Berührungen und ich vermisste sie. Ich vermisste Cem. Diesen wundervollen Jungen, der neben mir lag. Er war so süß und charmant und brachte mich immer wieder zum Lachen. Als seine Lippen sich zu einem Lächeln verzogen wurde es ganz warm um mein Herz und es kribbelte überall. Ich merkte wie ich nervös wurde. Ich konnte nicht anders. Ich stützte mich mit einer Hand neben seinem Kopf ab und beugte mich runter. Meine andere Hand war an seinen Haaren und ich zog an seinen Strähnen. Mein Blick blieb bei seinen Lippen hängen und ohne zu zögern legte ich meine auf seine. Es war ein kurzer Kuss, aber er fühlte sich so gut an. Plötzlich war die Leere, die ich seit Tagen in mir trug, wie weggeblasen. Er hatte die Lücke gefüllt. Ich spürte wie er in den Kuss hineinlächelte und als wir uns trennten bildete sich auch ein zufriedenes Lächeln auf meinen Lippen.

"Heißt das -"

"Ja, genau das heißt es !"

Ja, ich hatte ihm verziehen und ja, das hieß, wir waren wieder zusammen.

Seine Augen funkelten und strahlten pure Glücklichkeit aus. Plötzlich drehte er uns um, sodass die Positionen andersrum waren. Nun war ich diejenige die auf dem Rasen lag und er legte sich über mich. Rechts und link von meinem Kopf stütze er sich mit seinen Ellbogen ab und ein Quitschen entkam aus meinem Mund. Aber es war ein glückliches Quitschen. Er leckte sich über seine Unterlippe und das Verlangen seine Lippen auf meinen zuspüren wuchs. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn zu mir runter. Er lachte leise auf.

"Sei nicht so ungeduldig askim."

Askim. Ich hatte es so vermisst wie er mich so nannte. Ich hatte versucht seine Lippen, seine fesselnden Blicke und seine verzaubernden Augen zu vergessen. Ich hatte versucht ihn zuvergessen, doch durch die Distanz wurde mir nur mehr bewusst, wie viel er mir eigentlich bedeutete. Ich liebte ihn, vermisste ihn und sehnte mich nach ihm. War ich vielleicht sogar Abhängig von ihm ? Ich konnte nicht ohne Cem. . .

Er küsste meinen Hals entlang, immer weiter nach oben. Hinter meinem Ohr und dann meinen Mundwinkel.

"Ich. " hauchte er gegen meine Haut und küsste sie dann erneut.

"liebe ." Wieder folgte ein feuchter Kuss .

"dich !" Man könnte sagen, dass er dabei war, mich aufzuessen, doch das störte mich gar nicht. Ganz im Gegenteil ! Ich liebte es. Jeder Kuss, jede Berührung, Kontakt in jener Art. . . Er leckte über meine Unterlippe und ich stattete ihm Einlass. Ich war verunsichert und ängstlich, da ich mit Zungenküssen nicht erfahren war, aber dennoch fühlte es sich sehr gut an. Unsere Zungen kämpften um die Dominanz und weder Cem noch ich dachten daran nachzugeben. Seine Rechte Hand wanderte zu meinen angewinkelten Bein. Er streichte von dort aus immer weiter nach oben, bis zu meinem Bauch. Er schob mein Top etwas hoch, sodass seine Hand an meiner nackten Haut war und er fesselte seinen Griff. Ich bekam Gänsehaut und wurde nervöser. Ich spielte mit seinen Haaren und wir bekamen nicht genug voneinander. Mittlerweile würde, glaube ich, kein einziges Blatt mehr zeischen unsere Körper passen. So eng aneinander waren wir. Ich weiß nicht, was in diesem Moment in mich geraten war, aber es war so, als würde mein Körper von selbst handeln. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und die wilde Knutscherei ging weiter.

Cem und NeclaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt