18.

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Alessias Sicht:

Wir kamen also zurück ins Wohnzimmer. Alle waren da außer Aiden. Wo ist er? Plötzlich hörte ich wie Aiden durch die Terassen Tür meinen Namen rief. "Kannst du mir helfen mit dem Pool?" fragte er. "Ja, klar! Leute ich helfe ihm schnell und in der Zeit könnt ihr eine Pause machen. Habt ihr euch verdient!" zwinkerte ich ihnen zu. Harry sah mich mit einem vielsagenden Blick an, ich erwiderte, und sah ihn mit einem beruhigenden Blick an. Der brauch doch nicht Eifersüchtig sein!!!

Ich folgte Aiden nach draußen und wir greiften nach der Folie vom Pool.
Gleichmäßig zogen wir sie ab.
Als wir sie grade runter hatten, spürte ich etwas nasses auf meinem Top. Ich schaute nach unten und merkte das ich nass gemacht wurde. Aber von wem? Die Frage wurde schnell beantwortet, da Aiden sich vor lachen krümmte.

"Das kriegst du zurück!" rief ich und grinste ihn teuflisch an.
Ich nahm einen großen Schwall Wasser und spritzte ihn mit der Hand auf Aiden. Dieser sah mich gespielt schockiert an und spritzte zurück.
Lachend begann somit eine kleine Wasserschlacht. Wir rannten um den Pool herum und Aiden rief immer wieder:"Ich krieg dich!"

Plötzlich holte er mich ein und schnappte mich. Er umarmte mich quasi von hinten. "Gleich kannst du Bekanntschaft mit dem Wasser machen. Bei so einem heißen Wetter kann man eine Abkühlung gut gebrauchen oder?!" fragte er gespielt interessiert. "Omg Nein!!!" rief ich entsetzt. Er lachte bloß und wollte mich rein werfen.

Ich drehte mich aber mit einer geschickten Umdrehung in seiner Umarmung um, und schlang meine Arme um seinen Hals und meine Beine um seine Hüften. Er hielt in seiner Bewegung inne. "Tja jetzt kannst du nix mehr machen." zog ich ihn auf. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und schmollte:"Oh man!!!"

"So ihr Turteltauben! Kommt ihr?!" fragte Annalena lachend. Wir lösten uns und lachend gingen wir rein zu den Anderen.

Drinnen sahen uns alle lachend an, außer Harry. Was hat er denn?

Harrys Sicht:

Will sie mich verarschen?!
Sie weiß ganz genau das es mich eifersüchtig macht! Jetzt schlingt sie noch ihre Arme und Beine um ihn und presst sich an ihn! Man! Ich wünschte ich könnte sie so in den Armen halten. Als Annalena sie auch noch Turteltauben nennt, ist bei mir die Sicherung durchgebrannt.
Ich mein, Hallo?! Das ist doch scheiße!

Lachend kommen sie wieder rein. "Hey! Sie sind nur Freunde. Das weißt du!" flüstert mir Louis zu. Ja, aber was wenn da doch mehr ist! Quatsch! Sonst hättet ihr euch nicht geküsst!

Das wird mir zu viel! Echt!

Rasend stand ich auf und verließ das Zimmer. Ich konnte die fragenden und zu gleich verwunderten Blicke der anderen auf mir spüren. Mir egal! Ich brauch jetzt ne Auszeit!

Alessias Sicht:

Plötzlich stand er auf und ging ziemlich schnell weg. Okay? Wir alle schauten uns fragend an.

"Ich glaube ihm hat das zwischen Aiden und dir nicht gefallen." überlegte Jessi laut. Sie sagte es aber auf Deutsch weshalb die Jungs uns fragend ansahen. Auch Annalena und Paulina stimmten Jessi auf Deutsch zu. Aiden nickte ebenfalls. "Du solltest ihm das erklären." meinte Aiden. Ich nickte. Immer noch verstanden die Jungs kein Wort. "Ich geh mal nach ihm schauen." sagte ich diesmal auf Englisch.

Ich ging hoch in mein Zimmer, wo ich Harry stehend vor meiner Terrassen Tür sah. Er starrte raus. Ich räusperte mich. Keine Reaktion. Nochmal räusperte ich mich. Immer noch keine Reaktion. Schließlich ging ich auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Schulter. Langsam drehte ich ihn zu mir um.

In seinen Augen sah ich Wut, Eifersucht und... Trauer? Krass!
"Wieso bist du so schnell weggegangen?" fragte ich vorsichtig.
Er schnaubte nur, gab mir jedoch keine Antwort. "Bist du eifersüchtig?" fragte ich wieder. "Wer weiß. Nein. Ich bin wegen etwas anderem genervt." antwortete er. "Ok. Und jetzt die Warheit!" sagte ich. Er seufzte:"Ja. Ok. Ich bin eifersüchtig." "Warum?! Ich hab dir doch gesagt das nix war und nichts sein wird!" sagte ich vorwurfsvoll. "Ja ich weiß! Aber es regt mich auf euch so nah zu sehen. Ich bekomme Panik und dabei will ich derjenige sein der dich so hält!"
"Das ist süß. Aber keine Sorge!" sagte ich. "Nach unserem Kuss musste ich immer wieder an dich und den Kuss denken! Ich weiß nicht was das ist, aber ich habe immer diese Wärme und das Kribbeln im Bauch, allein schon wenn ich dich sehe!" beichtete er. Ich lächelte und er kam mir näher.

Seine Hände lagen auf meinen Wangen und streichelten diese. Grün traf braun, braun traf grün. Unsere Nasen berührten sich und plötzlich fragte er:"Darf ich dich küssen?" Ich nickte lächelnd. Und schon spürte ich seine weichen Lippen auf meinen.

After MoonlightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt