After Moonlight

94.

Alessias Sicht:

"STOOOOOPP!" schrie Herr Dünn laut und wir hörten auf zu laufen und hechelten erstmal nach Luft. Meine Brust hebte und senkte sich ganz schnell. Genau wie bei den anderen.

"Jetzt denen wir uns." befahl er. "Bitte mit dem Gesicht zur Wand, damit ihr mit dem Rücken zu mir steht." Wir machten dass was er sagte. Wieso zur Wand? Keine Ahnung...

"Wieso zur Wand?" fragte Aiden misstrauisch. "Damit ihr euch nicht von mir beobachtet fühlt. Das hilft viel besser bei den Übungen." grinste er. Irgendwas stimmt hier nicht... Skeptisch drehten wir uns um.

Wir sollten uns nach vorne bücken, den Po raus drücken und mit den Finger Spitzen die Füße berühren. Alle waren beschäftigt mit der Übung, nur ich drehte mich kurz zu Herr Dünn.

Er starrte allen auf den Arsch und leckte sich pervers über die Lippen. Ew! "Unser Sport Lehrer ist ein Pedo!" zischte ich wütend. "Was du nicht sagst!" meinte Anna ebenfalls angepisst.

Nach 20 Minuten war unser ,,Dehnen,, zu Ende. Als Thema holten wir Couper Lauf. Also gingen wir auf den Sport Platz und fingen an zu laufen.

"Sehr schön Fiona! Das macht ihr beide toll, Fiona und Sandy!" lobte Herr Dünn die zwei. Immer wieder. Nur weil sie so knapp angezogen waren.

"Noch ein Wort und ich reiße ihm die Eier ab!" zischte Mason wütend. Er war auch gut mit uns befreundet. Es liefen noch ein paar andere Freunde von Aiden neben uns.

"Das ist echt ätzend!" stöhnte Jessi. "Bei knapper Kleidung bekommt man ne 2 und bei Sex ne 1 oder was?" verdrehte Anna die Augen. So ging es die ganze Stunde lang. Herr Dünn machte immer wieder perverse und zweideutige Bemerkungen, was echt nervte.

Als die Sport Stunde endlich vorbei war, rief Herr Düund alle zu einem Kreis zusammen und sagte, dass ihm die Stunde mit uns Spaß gemacht hatte. Hätte mich auch gewundert wenn nicht.

Wir machten uns alle auf den Weg zu den Umkleiden, aber auf halbem Wege wurde ich aufgehalten. "Alessia?" rief Herr Dünn. Ich drehte mich fragend um. "Hast du noch einen Moment? Ich würde gerne was mit dir besprechen. Es geht um deine Note." Okay? Es ist erste Stunde Sport und er verteilt schon Noten?

"Ihr könnt schon gehen. Das dauert kurz." meinte er zu meinen Freunden. Diese schauten mich fragend an und ich nickte. "Geht schon. Holt meine Sachen mit und gibt sie meinem Freund." sagte ich und sie nickten. Ich umarmte sie noch alle und folgte Herr Dünn.

Er führte mich in die Lehrer Umkleide, wo ein Schrank, ein Tisch und ein Stuhl war, und schloss die Tür.

Man hörte eine laute Tür knallen, also waren die anderen schon gegangen.

"Ich habe heute gesehen wie du läufst. Sehr schön! Auch deine Figur." machte er mir ein Kompliment. Höflich wie ich bin, bedankte ich mich.

"Ich hab mir überlegt... Wie du deine Note verbessern kannst." schlug er vor und kam näher auf mich zu. Immer mehr. Zu nah! Für meine Verhältnisse, denn ich wich zurück und knallte gegen den Schrank.

Er legte seine Hände auf meine Hüften. "Was wird das?" fragte ich nervös und merkte wie meine Stimme zitterte.

"Du willst es doch auch! Außerdem bekommst du dadurch eine gute Note." flüsterte er und eine eklige Gänsehaut überfuhr meinen Körper. "Lassen sie mich los!" befahl ich, aber er dachte gar nicht dran. Ich schrie laut auf, aber niemand hörte mich, sie waren alle schon weg, und Herr Dünn verpasste mir eine feste Ohrfeige.

Tränen stiegen mir in die Augen und liefen ungehalten meine Wangen hinunter. Er küsste meinen Hals und ich musste mir einen Würgereiz unterdrücken. Er ekelte mich an.

"Bitte hören sie auf!" flehte ich wimmernd. Aber er machte weiter und riss meine Hose gewaltsam runter.

Harrys Sicht:

"Wann kommt sie?" fragte ich ungeduldig. Ich konnte es kaum erwarten Alessia endlich abzuholen und wollte endlich mein Baby in den Arm nehmen.

"Sie kommt bestimmt gleich! Er meinte ja dass es dauert." versuchte Lina mich zu beruhigen.

Seit einer Viertel Stunde warteten wir schon, aber sie kam nicht. Vielleicht ist was passiert? Glaubst du? Bei dem perversen Schwein, wie die Mädels erzählt hatten.

"Wenn er ihr was an tut..." knurrte ich wütend. "Ich geh da jetzt rein!" rief ich und stürmte an den anderen vorbei.

Wie recht ich doch hatte...