Alessias Sicht:
Langsam wurde ich wach. Harrys starke Arme hielten mich mit dem Rücken zu ihm, an die Brust gedrückt. Ich war froh das er in so einer schweren Zeit bei mir war.
Ich schaute auf die Uhr und sah dass es schon halb elf war. Ich drehte mich in Harrys Armen um und sah in sein Gesicht. Er schlief noch.
Seine Lippen waren leicht geöffnet und ein leichtes lächeln konnte man erkennen. Leicht strich ich ihm über die Wange. Ich küsste seine Nasenspitze und als ich meine Hand weg ziehen wollte, griff Harry blitzschnell danach.
Sein lächeln wurde breiter und auch ich musste grinsen. Seine Lieder flatterten auf und er schaute mich mit seinen Smaragd grünen Augen an.
Er kam mir näher und legte schließlich seine Lippen auf meine. Sie bewegten sich im Einklang und wir beide schlossen unsere Augen. Es war ein liebevoller Kuss und ich genoß es.
Als wir uns wieder lösten, schauten wir uns in die Augen und Harry strich mir liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Guten Morgen, mein Engel!" begrüßte er mich und küsste meine Nasenspitze. Ich kicherte und erwiderte:" Morgen, Schatz!"
"Ich würde sagen, wir stehen auf und machen uns fertig. Schließlich ist heute dein letzter Tag hier." schlug ich vor. "Jap, seh ich auch so. Aber MEIN letzter Tag? Kommst du nicht mit mir mit?" fragte Harry verwirrt.
Heute war Dienstag und morgen muss Harry Heim fliegen weil Abends die Grammys sind. Ich wollte zuerst mit, aber ich weiß nicht mehr genau, ob dass gehen wird. Es kommt drauf an wie es Opa geht.
"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich würde gerne mitkommen und habe es auch vor, aber ich muss gucken wie es Opa geht." antwortete ich. Harry sah mich verständnisvoll an:" Kann ich verstehen, Kitten! Dann genießen wir die letzten Stunden miteinander."
Ich nickte lächelnd. Zusammen standen wir auf und gingen ins Bad. Wir putzten uns die Zähne und ich machte noch meine Haare zu einem hohen Zopf.
Unten saßen schon meine Eltern und mein Bruder. Wir setzten uns zu ihnen und gemeinsam frühstückten wir.
"Was habt ihr heute vor?" fragte meine Mutter. "Wir werden erstmal zu Opa und Oma gehen und dann mal gucken." teilte ich ihr mit. "Und wann musst du weg, Harry?" fragte mein Vater. "Morgen, leider. Es sind die Grammys und da ist es Pflicht, dass wir dabei sind." erklärte Harry.
Meine Eltern nickten und so verging das Frühstück. Wir redeten noch etwas und dann half ich meiner Mutter den Tisch abzuräumen.
"Wir gehen!" rief ich und ging mit Harry zum Friedhof, auf dem mein Stiefopa lag. Je näher wir kamen desto mulmiger wurde mir. Mama hatte mir noch einen Strauß Bumen gegeben.
Harry nahm meine Hand und streichelte beruhigend mit dem Daumen über meinen Handrücken.
Schließlich standen wir vor dem Grabstein und ich musste schlucken. Schon wieder kamen mir die Tränen hoch. Langsam bückte ich mich und legte die Blumen auf den Grabstein.
Gerhard Brour
* 17.02. 1936
† 10.12.2014Stand da. Harry zog mich zu sich und legte seine Arme um mich. Er streichelte meinen Arm und drückte mir einen Kuss auf den Scheitel.
Schon flossen meine Tränen und ich krallte meine Hände in sein T-Shirt. Leise schluchzte ich. "Es ist okay, Süße. Es ist okay..." murmelte er immer wieder.
Wir standen mindestens eine halbe Stunde dort. Ich löste mich von Harry und Hand in Hand verließen wir den Friedhof. Harry streichelte immer wieder mit seinem Daumen über meinen Handrücken.
Ich sah schon das Haus meiner Großeltern und merkte wie blaue und rote Lichter leuchteten. Krankenwagen. Shit!
Ich blieb wie angewachsen stehen, rannte aber nach einem Moment, mit Harry an der Hand los.
Wir sprinteten in den Hof und sahen wie mein Opa auf einer Trage weg gefahren wurde. Er war verwirrt und hatte ein Beatmungs Gerät auf.
"Opa!" rief ich entsetzt und rannte auf die Trage zu. Ich hielt seine Hand, in der eine Infusionsnadel drin war. Harry ging ins Haus um meiner Oma zu helfen. Meinen Opa schieben sie in den Krankenwagen und ich ging ins Haus um nach Harry und Oma zu sehen.
Meine Eltern und Simon waren ebenfalls da. Harry hatte meine weinende Oma im Arm.
Ich ging auf sie zu und strich ihr über den Rücken.
Plötzlich kam ein Sanitäter rein und fragte:" Ist hier eine Irina? Herr Houhloch fragt nach ihr." Meine Oma nickte und ging mit ihm zum Krankenwagen.
"Ich komm hinterher und bring Oma und Opa Sachen mit." sagte ich und hechtete durch das Haus. Eine Tasche war schon gepackt und ich tat noch Handy und so rein.
Gerade wollte ich aus der Tür, als ich am Arm festgehalten wurde. Ich drehte mich um und sah Harry an. "Ich komme mit dir Kitten!" sagte Harry bestimmt. Ich nickte dankend und schon machten wir uns auf den Weg zum Auto.
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Uh! Und es geht weiter mit dem Drama.
Love U
Alessia
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After Moonlight
FanfictionWas passiert, wenn man als Directioner, One Direction persönlich trifft? Alessia. Ein ganz Normales Mädchen aus Deutschland. Sie liebt es Volleyball zu spielen, liebt ihre Familie und ist gut in der Schule. Sie hat 3 beste Freundinnen und zusammen...