After Moonlight

90.

Alessias Sicht:

Talk to me, baby
I'm going blind from this sweet sweet craving, whoa-oh
Let's lose our minds and go fucking crazy
I-I-I-I-I-I keep on hoping we'll eat cake by the ocean
...
Walk for me, baby
I'll be Diddy, you be Naomi - whoa oh...

Ich schlug auf meinen Radio Wecker. Schulööö! Oh shit! Komm! Nur noch ein Schuljahr! Halleluja!

Ich seufzte. Harry hatte seinen Arm um mich geschlungen und drückte meinen Rücken an seine Brust. Seinen Kopf in meinem Nacken vergraben, spürte ich seinen heißen Atem, der mir einen wohligen Schauer über den Rücken laufen ließ. Unsere Beine waren auch ineinander verknotet.

Aufstehen!!!! Ach, halts Maul! Langsam und seeehr leise, löste ich mich aus Harrys Umarmung um mich fertig zu machen. Er grummelte kurz, ich bekam schon Panik dass er wach ist, drehte sich aber um, und kuschelte sich in ein Kissen.

Ich musste grinsen und schlich mich auf Zehenspitzen aus dem Zimmer. Dann ging ich ins Bad, schloss die Tür und ging unter die Dusche. Eigentlich dusche ich nicht morgens vor der Schule, dass ist mir zu viel Stress, aber am ersten Schultag schadet es ja nicht.

Nach der Dusche putzte ich mir die Zähne und ging leise in mein Zimmer. Dort zog ich mir eine zerrissene Jeans Hotpen in blau an und ein passendes Top.

Darauf ging ich runter, um mir dort die Haare zu föhnen. Ansonsten würde Harry von der Lautstärke aufwachen. Nach dem Haare föhnen, machte ich meine Haare zu einem hohen Zopf und schminkte mich mit Concealer und Wimperntusche.

Make Up oder so brauch ich nicht. Ich hab von Natur aus ein ziemlich reines Gesicht, sodass ich keine Pickel hab, die ich verdecken muss.

Als ich fertig war, ging ich in die Küche und machte mir Müsli. Davor schaute ich noch nach, ob ich alles für die Schule dabei hab. Brille, Bücher, Schlüssel.... Ja, ich trage eine Brille, aber nur in der Schule oder beim Auto fahren. Ich bin Kurzsichtig und sehe weit nicht gut. Harry hat mich noch nicht mit meiner Brille gesehen. Hatte sie in den Ferien nie an. Hehe.

Ich aß mein Müsli, checkte mein Handy ab und schaute Fern. Nichts neues auf den Social Media Seiten.

P: Ich bin viel zu müde!
J: Glaubt ihr ich bin wach?!
An: Ich habe kein Bock!
Al: Hab bisschen Angst vor Jackson.
An: Brauchst du nicht! Wir sind bei dir!

Schrieben meine Mädels in der Gruppe. Jackson ist mein Ex Freund. Ich war mit ihm 4 Monate zusammen, aber 4 Wochen vor den Ferien haben wir uns getrennt, weil, wie soll es anders sein, wollte er nur das eine.

“Morgen, Schatz!“ gähnte Harry und kam in die Küche. Ich räumte gerade meine Müsli Schüssel weg. “Morgen. Du bist wach? Hab ich dich aufgeweckt? Sorry, Baby.“ entschuldigte ich mich.

“Nein hast du nicht. Nur ich kuschel lieber mit meinem Mädchen, statt mit einem Kissen.“ erklärte er und ich musste grinsen. Er kam auf mich zu, fasste an meine Hüften und küsste mich lange und intensiv.

“Und? Freust du dich schon?“ stichelte Harry. Ich verdrehte die Augen. “Total, kann's kaum erwarten!“ gab ich sarkastisch von mir und setzte noch ein “Wuhu!“ hinten dran, was nur so vor Ironie triefte.

“Glaub ich dir.“ gluckste er. Ich musste auch lachen. “Mal sehen wie Jackson drauf sein wird.“ überlegte ich laut. “Wer ist das?“ fragte Harry verwirrt. “Mein Ex Freund. Wir waren 4 Monate zusammen und einen Monat vor den Ferien haben wir uns getrennt, weil er nur das eine wollte.“ erzählte ich.

“Arsch! Wenn was ist ruf an! Aiden wird doch bei dir sein, oder?“ fragte Harry und schaute mich kritisch an. “Ja keine Sorge! Ich muss los! Bis später Babe!“ küsste ich ihn und rannte mit meiner Tasche zur Tür.

“Bye, Honey!“ rief er noch, bevor ich die Tür schloss. Ich fuhr mit meinem Auto zu Anna, wo diese schon auf mich wartete und zusammen machten wir uns auf den Weg zur Schule.

Ich trug ne leichte Weste und meine Mokassinas.

“Man bin ich müde!“ stöhnte Annalena. “Und ich erst! Ich habe überhaupt keine Lust auf Schule!“ beschwerte ich mich. Annalena nickte zustimmend und betätigte das Radio.

“Heute fängt in den meisten Bundesländern die Schule an. Mein Beileid! Als Aufmunterung spielen wir jetzt, Don't let me down von the Chainsmokers. Viel Spaß!“ sprach der Moderator. Sympathisch der Typ. Joa.

Anna und ich sangen mit und ich trommelte mit den Fingern auf dem Lenkrad.

Nach einer Viertelstunde kamen wir an, parkten das Auto und liefen auf die Schule zu. Vor der Aula warteten wir auf Jessi und Paulina, die nach kurzer Zeit kamen. Auch sie waren ziemlich müde, was wir erwiderten, und redeten noch etwas mit uns.

Am ersten Schultag rief der Direktor uns immer in die Aula, weil er dort Reden hält und den Schülern ein gutes Schuljahr wünscht.

“Alessia!“ unterbrach uns eine Stimme, die ich leider, zu gut kannte.

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Es ist Zeit für Schule und man glaubt kaum wie toll das ist. *Hust nicht hust!! Wer ruft denn da?
Love U
Alessia