Alessias Sicht:
Ich sah die anderen fragend an und Niall antwortete direkt, dass ich rangehen soll. Als ich auf mein Handy sah, stand da Mama<3.
Ich sollte wirklich dran gehen. Schließlich hab ich noch nicht so oft mit ihr telefoniert, seit dem wir hier sind.
Ich ging also extra in unser Schlafzimmer, um die anderen nicht zu stören, die so nett waren und mit dem Film auf mich warteten.
Ich durchzog den grünen Button und hielt mein Handy an mein Ohr.
"Hallo Mama!" begrüßte ich sie. Ich hatte sie echt vermisst. Ich sprach mit ihr auf russisch. "Hey Kalinka! Wie geht's?" fragte sie. Irgend wie hatte ich das Gefühl, dass sie nicht so fröhlich war. Ich würde einfach fragen.
"Sehr gut! Es ist toll hier! Und euch? Alles klar zu Hause?" fragte ich sie. "Das freut mich! Zwischen dir und Harry alles ok? Uns geht es gut." teilte sie mir mit. "Das ist gut. Jap, bei uns läuft es super!" sagte ich.
"Wie geht es Oma und Opa?" fragte ich. Mama seufzte hörbar. Oh, oh. Das hieß nichts gutes. Zu oft hatte ich dieses Seufzen gehört, wenn es um Opa ging.
"Es geht..." "Hallo Ales!" "Hallo Schatz!" wurde Mama von Simon und Papa unterbrochen. Ich begrüßte sie ebenfalls. Alle waren auf Lautsprecher und sie fragten mich das selbe wie Mama. Und genau das selbe antwortete ich ihnen.
"Wie geht es Opa?" fragte ich wieder und hörte diesmal Papa frustriert seufzen. Es war sein Vater und für ihn doppelt so schwer.
"Nicht gut. Sein Zustand ist schlechter. Er hat hohen Blutdruck und schläft kaum. Er benutzt das Atemgerät viel öfter. Im Krankenhaus ist er aber nicht." erzählte Papa.
Ich atmete erleichtert aus. Er ist nicht im Krankenhaus, das ist gut.
"Oma weiß aber nicht wie lange er noch so bleibt. Wenn es sich in den nächsten Tagen nicht bessert, dann ruft Oma den Krankenwagen." sagte diesmal Mama.
Scheiße! "Oh! Das ist nicht gut!" sagte ich. "Nein, ist es ganz und gar nicht. Wir wollten fragen wann du wieder nach Hause kommst?" fragte mich Papa. "Du könntest Opa was auf dem Klavier vorspielen." schlug Simon vor.
Das könnte ich wirklich. Ich hab früher ihm immer vorgespielt oder wir haben zusammen gespielt.
"Ich denke, dass ich mich morgen auf den Weg mache. Mal schauen ob die Mädels mitkommen." überlegte ich. Es fiel mir schwer, jetzt Heim zu fahren, aber ich konnte nicht anders.
"Alles klar. Sag dann noch bescheid, Kalinka. Und noch viel Spaß!" wünschte mir Mama und sie verabschiedeten sich. Ich tat es ihnen gleich und legte auf.
Ich ging wieder ins Wohnzimmer zu den anderen. Sie schauten mich erwartungsvoll an und Harry zog mich direkt auf seinen Schoß.
"Ich würde gerne morgen nach Hause fliegen. Meinem Opa geht es gar nicht gut und ich will ihn besuchen und meiner Familie mit ihm helfen." ließ ich die Bombe platzen.
Ich sah in traurige Gesichter. "Das ist nicht schlimm, Kitten. Es ist schade, aber du kannst hier jederzeit herkommen." sprach Harry und küsste meine Wange. Die anderen nickten und ich war froh dass sie nicht böse waren.
"Wir kommen mit! Ales, in so einer schwierigen Situation, lassen wir dich nicht allein!" bestimmte Annalena. "Ihr müsst nicht mit." sagte ich. Sie sollten nicht extra mitkommen. "Oh doch! Du warst auch da als der gute Freund von mir gestorben war!" beteuerte Paulina.
Jessi stimmte ebenfalls zu und auch die Jungs nickten traurig. "Sie haben recht. Wir würden mitkommen, und dann am Mittwoch zurück fliegen." schlug Louis vor, der einen Arm um Jessi gelegt hatte.
"Hey! Das ist gar keine schlechte Idee! Wir kommen mit und fliegen Mittwoch wieder zurück wegen den Grammys. Und wenn bis dahin alles klar geht kommt ihr wieder mit als Begleitung!" meinte Niall.
Die Jungs stimmten alle sofort zu.
"Okay! Also ich denke schon dass das geht. Bei mir auf jeden Fall." meinte ich glücklich.
Heute war Sonntag und morgen würden wir einfach fliegen.
"Ihr seid die besten!" rief ich glücklich. Ich drehte mich im Schoß von Harry um und umarmte ihn. Lachend erwiderte er die Umarmung und drückte mich noch näher an sich.
"Ich liebe dich!" flüsterte ich ihm ins Ohr. Lächelnd erwiderte er "Ich liebe dich mehr!"
"Gruppenkuscheln!!!!" rief Louis und schon waren mehrere Arme um uns geschlungen.
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I'm gonna meet you, meet you, meet you, meet you one day or another!
Jetzt wird es ernst. Ich hoffe es gefällt euch!
Love U
Alessia
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After Moonlight
FanfictionWas passiert, wenn man als Directioner, One Direction persönlich trifft? Alessia. Ein ganz Normales Mädchen aus Deutschland. Sie liebt es Volleyball zu spielen, liebt ihre Familie und ist gut in der Schule. Sie hat 3 beste Freundinnen und zusammen...