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Alessias Sicht:

Nach 1 1/2 Stunden, setzte der Privat Jet die Räder auf dem Boden ab.

Den ganzen Flug, haben wir nur Quatsch gemacht. Sind durch das Flugzeug gerannt, haben laut Musik gehört, Fernseh geschaut, schief gesungen, und, und, und....

Es hat so Spaß gemacht! Mit den Jungs ist es echt nie langweilig. Als wir ausstiegen mussten wir immer noch lachen, denn Louis ist über so eine Schwelle gestolpert und fast hin geflogen. Dazu kam noch, dass, da Paulina noch nicht oft geflogen ist (Anna, Jessi und ich fliegen jedes Jahr mit dem Flugzeug. Jessis und meine Familie fliegen immer Zusammen in Urlaub) auf Toilette wollte. Aber kaum war sie drin, kam sie raus und fragte:" Was ist nochmal das Klo und was das Waschbecken?" und das brachte uns schallend zum lachen.

So stiegen wir immer noch lachend aus dem Jet.

Wieder hatten wir ein extra Gebäude und gingen rein um unsere Koffer zu holen. Vor dem Gebäude waren Gott sei Dank keine Fans, also konnten unsere Familien problemlos warten.

Jessi und Louis gingen zu Logan, Jessis Vater, Paulina und Liam zu Paulinas Vater und Annalena und Niall zu Annalenas Mutter. Auch ich konnte von weitem meinen Vater sehen mit meinem Bruder.

Simon rannte direkt auf mich zu und wir umarmten uns. "Ich habe dich vermisst! Wusste gar nicht mit wem ich streiten soll!" sagte er und ich musste leise lachen. Harry ging zu meinem Vater und sie umarmten sich kurz. Ich bin froh dass sie so ein gutes Verhältnis haben. "Ich dich auch!" gestand ich Simon und küsste seine Wange.

Dann ging ich auf meinen Vater zu. "Papa!" rief ich und umarmte ihn. Ich hab ihn sehr vermisst. "Hey Alis! (Sein Spitzname für mich) schön dass du wieder da bist! Mama ist zu Hause und hat Essen gemacht."

Ich musste lächeln und wir lösten uns. Lächelnd sah ich wie Harry mit Simon einen Handschlag machte und ihn dann umarmte.

Zusammen stiegen wir ins Auto. Harry saß vorne neben meinem Vater und ich hinten mit Simon.

"Und wie war's in London? Wie war die Filmpremiere? Ihr seid überall! In Zeitungen, bei V.I.P Nachrichten, sogar im Radio!!" fragte Papa. "Es war super! Es ist wirklich toll dort und auch die Premiere hat Spaß gemacht." schwärmte ich und sah Harry lächelnd durch den Rückspiegel an, der es grinsend erwiderte.

"Ja es war wirklich toll! Alessia hat es super gemacht!" erzählte Harry. Mein Vater nickte stolz und sagte auf russisch:" Ti maya dotscha!" (Du bist meine Tochter!) Ich übersetzte es Harry und er stimmte dem zu.

Simon war auch begeistert. "Wenn du willst kannst du mal mitkommen." schlug Harry vor und sofort nickte Simon.

So verging die ganze Fahrt und nach ner halben Stunde waren wir zu Hause. Papa schloss die Tür auf und sofort stieg mir der Geruch von Mante entgegen. Ich liiiiiieeeebte das Essen! Es war ein russisches Gericht.

"Kalinka!" rief meine Mutter und kam auf mich zu und drückte mich fest an sich. "Mama...Ich...keine...Luft..." keuchte ich. "Oh tut mir leid, aber ich habe dich so schrecklich vermisst!" sagte sie und drückte mich kurz. Ich erwiderte. "Ich dich auch!" gab ich zu.

"Und Harry! Komm her!" rief sie und umarmte ihn ebenfalls. Er erwiderte die Umarmung lächelnd. "Schön wieder hier zu sein, Evelyn." sagte er.

"Na kommt! Ihr seid bestimmt hungrig. Ich habe Mante gemacht!" meinte Mama und zeigte auf den gedeckten Tisch. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und setzte mich mit Harry zu Simon und meinen Eltern.

"Das schmeckt wirklich gut, Evelyn! Die müssen wir auch machen, Kitten!" schwärmte Harry. "Danke. Ja, Alessia kennt das Rezept!" bedankte sich meine Mutter. Ich nickte:" Klar kenn ich das! Das nächste mal können wir sie machen."

Das ganze Essen über sprachen wir, wie es in London war und was wir so gemacht hatten. Es war schön wieder bei seiner Familie zu sein.

Nachdem Essen beschlossen Harry und ich zu meinen Großeltern zu gehen und zu schauen wie es Opa geht.

Wir brachten unseren Koffer in mein Zimmer, zogen unsere Schuhe an und liefen zu dem kleinen Einfamilienhaus gegenüber.

Ich klopfte kurz und öffnete die Tür. Meine Großeltern hatten eine Tür die, wenn sie nicht abgesperrt war, man von außen öffnen konnte. Außerdem wusste ich wo der Ersatz Schlüssel lag.

"Hallo Oma!" rief ich. Mit Harry an der Hand ging ich ins Wohnzimmer und sah dort meine Oma und meinen Opa. Meine Oma umarmte ich sofort und auch Harry umarmte sie. Sie kennen sich ja von meinem Geburtstag und haben sich direkt verstanden. Oma meinte noch zu mir, dass ich ihn nicht gehen lassen soll, was ich auch nicht vorhatte.

Als ich zu Opa rüber ging, sah ich dass er an seinem Atemgerät war. Er atmete schwer, saß erschöpft auf der Couch und war etwas blass im Gesicht.

"Hallo Opa!" schrie ich und küsste seine Wange. Er hatte zwar seine Hörgeräte an, hörte aber trotzdem nicht so gut. Deswegen mussten wir immer lauter reden. "Hallo Alessia." grüßte er mich zurück. Puh! Er weiß noch wer ich bin!

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Right now, I wish you were here with me!
Jetzt wird es emotional.
Love U
Alessia

After MoonlightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt