98.

95 5 2
                                    

Alessias Sicht:

"Niemand wird dich finden!" flüsterte er und immer mehr Tränen flossen meine Wangen hinab. "Lassen sie mich los!" vergebens versuchte ich von ihm los zu kommen.

Er griff in meine Hose und zog sie runter. "Bitte! Ich tue alles was sie wollen!" flehte ich. "Echt? Dann schweig und hör auf dich zu wehren!" befahl er und es folgte eine feste Ohrfeige.

Den Raum erfüllte nur noch mein Schluchzen. Meine Wange brannte. Er öffnete seine Hose und zog mir meinen Slip aus. Ich konnte nicht mehr...

"Baby! Baby! Wach auf!!!" rief jemand und rüttelte an mir. Ich schreckte auf und saß Kerzen gerade im Bett.

Erst jetzt merkte ich dass es nur ein Albtraum war. Ganz ruhig...  Meine Wangen waren nass. Ich hatte geweint.

Harry saß neben mir. Ein Blick auf den Wecker verriet mir dass es 1:27 Uhr Nachts war. Harry sah verschlafen aus und seine Haare standen in alle Richtungen.

Er hob seine Hand und legte sie an meine Wange. Ich zuckte zusammen. Mein Atem ging stoßweise.

"Hey! Ich bins. Ich bin da. Dir wird's nichts passieren. Er ist im Gefängnis mein Engel. Es ist vorbei." flüsterte Harry sanft.

Plötzlich holten mich die Gefühle von den letzten Wochen ein, und ich begann hemmungslos zu weinen. Harry schloss mich in seine Arme und ich heulte in seine nackte Brust.
Abgeschlossen hast du wohl doch noch nicht. Nein, Nein hab ich nicht.

"Pscht. Ist okay." flüsterte Harry und streichelte meinen Kopf. In regelmäßigen Abständen küsste er meinen Scheitel. Ich nickte und schniefte:" Ich w-war in der S-Schule und da war Herr D-D-" "Schon gut! Du musst es nicht erzählen." unterbrach mich Harry.

Sein Herzschlag beruhigte mich und mein Atem ging wieder normal. "Es schlägt nur für dich." sagte Harry und ich hob meinen Kopf. Mit verheulten Augen schaute ich ihn an.

Er nahm meinen Kopf in seine großen Hände und küsste mich. Ich erwiderte. "Danke." bedankte ich mich. "Immer." sagte Harry.

"Danke, dass du mich aufgeweckt hast. Dass du mich gerettet hast. Dass du bei mir bist." redete ich. "Immer, my Love." versprach Harry.

"Lass uns probieren zu schlafen." schlug er vor und zog mich mit sich ins Bett und auf die Kissen. Ich nickte und kuschelte mich an ihn. Er strich mir die Tränen aus den Augen und küsste meine Stirn.

Nach kurzer Zeit, spürte ich seinen regelmäßigen Atem. Er ist eingeschlafen. Ich schloss auch meine Augen.

30, 40, 50, 60 Minuten vergingen und ich schlief immer noch nicht. Ich weiß nicht woran es liegt. Angst dass Herr Dünn kommen könnte oder so, hatte ich nicht. Auch keine Panik. Ich konnte einfach nur nicht einschlafen.

Langsam löste ich mich aus Harrys Armen und schlich auf den Balkon. Mit Vorsicht öffnete ich die Tür und trat raus. Sofort kam mir ein kühler Windstoß entgegen und eine Gänsehaut überzog mich.

Ich schlang meine Arme um meinen Körper, der nur mit Harrys Tshirt und meinem Slip bedeckt war, was ich wie immer zum schlafen trug.

Ich lehnte mich an das Geländer und schaute raus aufs Meer. Dieses beruhigende Rauschen, und die Wellen, die gleichmäßig auf den Sand schlugen, boten eine echt angenehme Atmosphäre.

Es war Vollmond. Dieser spiegelte sich im Wasser wieder. Er beleuchtete die ganze Umgebung. Keine Menschenseele war zu sehen.

Auf einmal legten sich zwei Arme um mich. Ich zuckte aber nicht zusammen. Ich erschreckte mich überhaupt nicht.

"Komm wieder schlafen, Schatz." Hörte ich Harrys raue Stimme an meinem Ohr. Sein warmer Körper strahlte eine Wärme aus, sodass mir direkt warm wurde.

"Ich konnte nicht mehr einschlafen und bin deshalb kurz raus an die frische Luft gekommen." erklärte ich. "Hattest du wieder einen Albtraum?" hauchte er auf meine Lippen. Ich schüttelte den Kopf und schon lagen seine Lippen auf meinen.

Ich schlang meine Arme um ihn und küsste ihn stürmisch. Meine Hände fuhren über seinen Körper, was ihm ein maskulines Knurren entweichen ließ.

Ich spielte mit dem Bund seiner Calvin Klein Boxer. Harry stoppte und hielt meine Hände zurück.

"Bist du dir sicher?" fragte er. Bin ich mir sicher? Ja! "Wir müssen nicht-" "Doch." rief ich dazwischen. Durchdringend schaute er mir in die Augen.

Schließlich legte er seine Lippen wieder auf meine und nuschelte:"Spring!" Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und sprang. Meine Beine schlangen sich um seine Hüfte und er hielt mich an der Taille fest.

Der Kuss wurde nicht unterbrochen. Auch nicht als er mich auf das Bett legte. Er zog mir sein Tshirt aus und schaute erregt auf meinen Körper.

"Du bist so wunderschön." hauchte er und küsste mich, während er meine Brust mit einer Hand massierte.

Ich zog ihm seine Boxer aus und er holte ein Kondom raus. Dann riss er es mit den Zähnen auf und stülpte es über seine Erektion. Ich spürte wie ich feucht wurde und stöhnte kurz.

Meinen Slip zog er mit den Zähnen runter und schaute mir dabei in die Augen, was mich nur noch mehr anmachte.

Ich reckte mich schon auf dem Bett und biss mir in die Innenseite meiner Lippen.

Er positionierte sich vor meinem Eingang. Ich zögerte kurz. "Ich mache langsam und passe auf." versprach Harry. Ich nickte und schon drang er in mich ein. Langsam und vorsichtig.

Ein Stöhnen konnten wir uns dennoch nicht unterdrücken. Er drang nochmal in mich rein. Diesmal fester. "H-Harry!" wimmerte ich.

Er wurde schneller und steigerte sich. Ich drückte meinen Rücken durch und reckte mich ihm entgegen. Er drang noch tiefer ein und traf einen Punkt der uns nochmal laut zum stöhnen brachte.

Meine Hände vergruben sich in seinen Haaren und ich zog dran. "Fuck! A-Alessia!" schrie Harry und Stoß noch einmal kräftig zu. Laut schreiend kamen wir zu unserem Orgasmus.

Schweißperlen sammelten sich auf seiner Stirn. Auch ich schwitzte leicht und wir ließen uns erschöpft auf das Bett fallen.

"Jedes mal ist der Sex mit dir besser." lobte Harry und küsste mich  lächelnd. Ich musste auch lächeln.

______________________
Alright! Guys! Das Kapitel ist eigentlich echt lang. Ich finds gut. Hehe.
Love U
Alessia

After MoonlightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt