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Alessias Sicht:

"Warte ich helf dir mit dem Kleid." stoppte Harry meine verzweifelten Versuche den Reißverschluss zu öffnen. "Harry!" mahnte ich ihn streng. ,Helfen, Ist klar... "Was? Ich kann doch wohl meiner Freundin helfen ohne Hintergedanken!" verteidigte er sich.

"Wie du meinst..." murmelte ich. Langsam legte er seine Hand an den Reißverschluss und zog ihn sehr langsam runter. Ich hielt es vorne fest damit es nicht gleich runterfiel.

Mit seinen Händen fuhr er über meine Haut als er ihn öffnete und bereitete mir damit eine Gänsehaut. "H-Harry!" stotterte ich und versuchte streng zu klingen. "Was denn?" fragte er total unschuldig.

Mittlerweile war mein Kleid auf und ich nahm mir eines von Harrys T-Shirts. Ich zog mich vor ihm um, wieso sollte es auch anders sein?

Jede meiner Bewegungen beobachtete er genau. "Babe! Das ist echt fieß von dir, mich so scharf zu machen!" beschwerte er sich. Ich schaute unschuldig. "Mach ich doch gar nicht!" beschwichtigte ich.

Er kam mir näher. Sein Jacked hatte er schon aus und seine Krawatte hang ihm lose um den Hals.

"Doch! Und wie!" knurrte er erregt. Er legte seine Hände auf meine Hüften und beugte sich zu mir nach vorne. Gerade als er mir einen Kuss geben wollte, drehte er sich ruckartig weg und man hörte ein lautes:"HATSCHI!"

Ich musste lachen. "Da wird wohl jemand krank!" stellte ich fest. "Quatsch! Ich wer- Hatschi!" unterbrach er sich selber. "Ja ne ist klar." meinte ich.

"Lass uns schlafen gehen! Dass wird deiner Erkältung gut tun!" schlug ich vor. Harry nickte zustimmend. Er zog sich bis zu seiner Boxer aus und legte sich zu mir ins Bett.

Ich wollte mich an ihn kuscheln, aber er blockte ab mit der Ausrede:" Kitten ich kann es nicht riskieren, dass du auch krank wirst!" Ich winkte ab:"Und wenn schon. Lange hälst du es ohne mich eh nicht aus!"

Schweren Herzens drehten wir uns auf die andere Seite und schliefen ein.

Mitten in der Nacht, wurde ich wach. Ich hörte wie Harry neben mir schwer atmete und versuchte durch seine Nase zu atmen. Diese war aber vollkommen zu.

Er hatte kein Licht angeschaltet, damit ich nicht wach werde. Hat wohl nicht geklappt.

Im dunkeln konnte ich seine Silhouette erkennen. Er saß aufrecht an die Bettwand gelehnt und versuchte vergebens, seine Nase frei zu bekommen.

"Baby, Alles okay?" fragte ich und knipste das Licht an, was uns beide erstmal blendete. "Shit, Kitten! Ich wollte dich nicht wecken!" entschuldigte er sich direkt. Ich winkte ab:"Hat wohl nicht geklappt. Ist nicht schlimm! Wie geht es dir?" fragte ich und streichelte besorgt seinen Oberarm.

"Alles bestens!"log er. Er ist echt ein schlechter Lügner! "Okay, und jetzt die Wahrheit!" verlangte ich. "Ja, gut, meine Nase ist zu, ich muss nießen, mein Hals tut weh und mir ist-Hatschi! kalt." erklärte er.

"Oh nein! Lass mich mal fühlen!" ich legte besorgt meine Hand an seine Stirn, und diese glühte bereits. "Harry! Du hast übelstes Fieber!" stellte ich erschrocken fest.

"Sweetheart, es ist-Hatschi! nicht so schlimm!" meinte er. "Nein! Es kann so viel passieren! Ich als angehende Ärztin rate dir, auf mich zu hören."
"Alles klar! Was meint denn Doctor Alessia?" fragte er.

"Ich werde jetzt Nasenspray finden, dir einen Tee machen und du wirst warten!" befahl ich und machte mich auf den Weg in die Küche.

Ich öffnete den kleinen Küchenschrank und fand die nötigen Medikamente. Ich stellte Wasser zum Kochen auf und nahm ein Glas Wasser. Eine Schmerztablette und Nasenspray, stellte ich ebenfalls aufs Tablett.

"Danke mein Engel!" bedankte sich Harry. "Kein Ding. Trink den Tee und nehme danach die Tabletten." Ich ging zu seinem Schrank und holte eine Joggingshose und einen Hoddie raus.

Dazu noch warme Wollsocken die meine Oma ihm gestrickt hatte. Zwei weitere Decken fand ich auch.

"Zieh das an und ich leg dir die Decken noch drüber." befahl ich. Er hatte bereits den Tee getrunken und die Tabletten ebenfalls. Seine Nase war auch wieder frei. Fieber hatte er aber immer noch. Ich stellte ihm eine Packung Taschentücher neben ihn auf das Nachtschränkchen bereit.

Er zog sich an und legte sich hin und ich breitete die Decken über ihn aus.

"So Baby! Ich hoffe dir wird warm." sagte ich und küsste ihn auf seine Wange, als ich mich neben ihn legte.

"Kitten? Ich weiß du willst nicht krank werden, aber ehm kannst du mit mir kuscheln?" fragte er. Ich musste lächeln. Aw! Ist er süß!

"Ja klar!" lächelte ich und kuschelte mich an ihn. Er legte zufrieden seine Arme um mich und zog mich noch näher. "Jetzt ist mir warm!" meinte er, was mich leise zum lachen brachte.

"Ich liebe dich! Werde gesund!" "Ich liebe dich mehr! Danke mein Engel!" Und schon fiel ich in einem ruhigen Schlaf.

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Mal ein anderes Kapitel! Ich bin immernoch in Russland und es ist echt toll hier! Ich freu mich schon auf die nächsten!
Love U
Alessia

After MoonlightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt