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Alessias Sicht:

2 Wochen. 2 fucking Wochen ist es her. Ich war die ersten 3 Tage nicht mehr in der Schule. Aber danach dachte ich mir Wieso verstecken? Verkriech dich nicht.

Herr Dünn wurde, noch am selben Tag, von der Polizei festgenommen. Als sie kam, erzählte ich ihnen alles genau. Nicht ohne die ganze Zeit zu weinen. Harry hatte mich die ganze Zeit im Arm und flüsterte mir immer wieder beruhigende Worte zu.

Ich war so froh dass er weg war. Kein Mädchen sollte das erleben! Nicht mal mein schlimmster Feind.

Mittlerweile habe ich mich schon beruhigt und habe zum Glück keine Depressionen oder Angst Zustände wie andere Opfer die vergewaltigt wurden. Gut, ich wurde auch nicht richtig vergewaltigt.

Die Jungs und die Mädels sind seitdem nicht mehr von meiner Seite gewichen. Ich wurde von Harry hingefahren und abgeholt. Jeden Tag fragten sie ob es mir gut geht.

Am Anfang lächelte ich einfach, um von der traurigen Gestalt in mir abzulenken, aber jetzt geht es mir wirklich gut und ich lüge auch nicht mehr.

Als ich es meinen Eltern erzählt hatte, waren auch sie geschockt. Mama weinte wie ich in diesem Moment und Papa wurde richtig wütend. So viele russische Fluchwörter hatte ich noch nie gehört. Bestimmt 5 Minuten ist er rum gelaufen und hat nur geflucht.

Am Ende waren sie echt stolz auf Harry, dass er mich gerettet und so schnell da gewesen war.

Die letzten zwei Wochen gingen dann trotzdem schnell vorbei. In der Schule wussten nicht alle Bescheid und die wo Bescheid wussten, kümmerten sich sehr gut um mich.

Die Ferien haben gestern begonnen und heute ist es soweit. Wir fliegen nach Frankreich.

Wir freuten uns schon die ganzen Tage darauf. Die Koffer waren gepackt und gleich würde das Taxi kommen um uns abzuholen. Wir werden mit dem Privat Jet fliegen. Das Haus von Paulina liegt im Süden von Frankreich.

“Passt auf euch auf! Nicht zu viel Party! Und denkt da-“ “Ja Mum!“ unterbrach ich sie. Es war mein erster Urlaub ohne Eltern und diese hatten voll Panik. Ich lachte und umarmte sie und Simon. “Ich hab euch lieb!“ murmelte ich.

Auch Harry umarmte meine Eltern und meinen Bruder. Da klingelte es an der Tür.

“Perfektes Timing!“ stellte ich fest. Das Taxi war da. Ein letztes mal riefen wir “Tschüss!“ und winkten. “Viel Spaß!“ wünschten sie uns noch.

“Bereit, Babe?“ fragte Harry und legte grinsend seinen Arm um mich. “Klar!“ nickte ich und kuschelte mich an ihn.

Als wir schließlich im extra Gebäude des Flughafens waren, kamen auch die anderen.

“Ich freu mich so!“ quietschte Anna. Wir lachten. “Ja, unser erster Urlaub, alleine ohne Eltern, nur mit unseren Jungs.“ freute sich auch Jessi.

Unsere Jungs. Ja, unsere Jungs!

Wir stiegen zusammen in den Jet und kamen nach 2 Stunden an. Den ganzen Flug haben wir geredet. Aber niemand sprach meine fast Vergewaltigung an, was ich sehr gut fand. Ich hatte schon zu oft darüber geredet.

“Tada!“ machte Paulina schwungvoll die Haustür auf und spazierte mit uns hintendran rein.

“Das ist die offene Küche und das angrenzende Wohnzimmer führt zur Terrasse. Und diese direkt zum Strand.“ Das Haus war sehr modern eingerichtet. Viel weiße und hellblaue Akzente und schöne Dekoration zierten es.

“Das ist das größte Schlafzimmer und es gehört mir und Liam!“ bestimmte Lina sofort. Danach kam das nächste Zimmer.

“Das ist das zweit größte Schlafzimmer und-“ “UNSER!“ unterbrach Harry Lina und rannte mit mir an der Hand ins Zimmer und ließ sich mit mir auf das große Bett fallen.

Ich lachte und die anderen schüttelten ebenfalls lachend den Kopf und gingen zu den anderen Zimmern.

“Mir gefällt's hier!“ seufzte Harry. Ich kicherte und schaute mich um. Das Zimmer bestand aus einem Bett, einem Schrank und einem Balkon. Die anderen waren auch so eingerichtet, nur dass nur das Zimmer von Harry und mir und dass von Lina und Liam einen Balkon hatte.

Den restlichen Tag verbrachten wir am Strand. Wir haben uns gegenseitig unter getaucht, sind geschwommen, haben uns gesonnt und haben Volleyball gespielt.

Dann haben wir noch Wasserkampf gemacht. Ich saß auf der Schulter von Louis und Lina auf der von Niall. Ich gewann mit Louis, weil ich Paulina gekitzelt hatte. Hehe.

Gewinner gegen Gewinner und Verlierer gegen Verlierer. Louis und ich kämpften also noch gegen Jessi und Harry die gegen Anna und Liam gewonnen haben.

“Baby, wir machen euch fertig.“ warnte mich Harry. Ich lachte sarkastisch. “Ganz bestimmt, Darling.“
“Sorry mein Bo-Bear.“ lächelte Jessi. “Wir gewinnen Carrot.“ machte Louis eine Tatsache. “Ganz bestimmt.“ gab Harry ironisch von sich.

“Schatz das war keine Frage, sondern eine Tatsache.“ stellte ich nüchtern fest.

Am Ende gewannen natürlich Louis und ich. Wir legten erstmal voll den Freudentanz ein.

Morgen war Paintball angesagt. Abends gingen wir in so ein französisches Restaurant. Kein schickes, ein ganz normales und danach schlafen.

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PAINTBALL! Wart ihr schon mal spielen? Ich schon. Es macht so mega viel Spaß!
Love U
Alessia

After MoonlightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt