Eine dunkel gekleidete Gestalt stand im Schatten eines Berges und beobachtete regungslos die kleinen Luftwirbel die sich in einigen hundert Schritten Entfernung im Sand der Hadarac - Wüste bildeten. Eine weiße Kapuze verdeckte das Gesicht der Gestalt dennoch konnte man anhand des Körperbaus erkennen, dass es sich bei der Gestalt um einen jungen Mann zu handeln schien, der auf den ersten Blick völlig den Spielen des Windes im heißen Wüstensand zusah, doch bei genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass die Gestalt ein bisschen zu aufrecht dastand, die Muskeln ein bisschen zu angespannt waren und etwas lauerndes in seiner Haltung lag als würde er auf etwas warten. „Denkst du schon wieder über den Krieg nach der in Alagaesia wütet?", erklang auf einmal eine dunkle und doch merkwürdig weiche Stimme im Kopf des dunkel gekleideten Mannes und mit einem nachdenklichen Lächeln auf den Lippen drehte er sich zu einer großen Höhle die im Schatten des Berges lag und aus deren Dunkelheit ihn zwei tiefviolette Augen anblickten. „Du weißt, dass es langsam an der Zeit ist",fuhr die Stimme in seinem Kopf fort wie um Die Botschaft in seinem Kopf zu verdeutlichen fangen die violetten Augen die ihn aus der Höhle anfunkeln in einem milden Licht zu leuchten an. „Du hast ja Recht ", antwortete der jung Mann laut der Stimme in seinem Kopf und beim Sprechen für kurze Zeit perlweiße rasiermesserscharfe Zähne unter der Kapuze hervor, deren bloßer Anblick den meisten erfahrenen Soldaten einen Schauer über den Rücken zu jagen vermochte. „Aber wohin sollen wir uns wenden, mein Freund. Falls du es vergessen hast bei den meisten Völkern dürften wir nicht gerade gern gesehene Gäste sein." „Wir fliegen nach Dras Leona." Antwortete die Stimme so entschieden als wäre es selbstverständlich, dass sie sich dorthin begeben müssten. „Der Helgrind", murmelte der junge Mann, „Die Razac." „So ist es" antwortet die dunkle Stimme, die jetzt da der junge Mann ihre Meinung zu teilen schien sehr zufrieden zu klang. „Dann soll es so sein. Wir werden Galbatorix und Ecros zeigen wozu wir fähig sind", entschied der junge Mann und zog mit einer ruckartigen Bewegung seine weiße Kapuze vom Kopf. Darunter kamen kurze nebelgraue Harre zum Vorschein die in Stacheln von seinem Kopf abstanden. Seine Ohren liefen spitz zu und auch seine Gesichtszüge waren so fein geschnitten, dass die meisten Menschen denen er in seinem Leben bisher begegnet war ihn für einen Elfen hielten. Und wie bei den meisten Elfen war es auch bei ihm nahezu unmöglich anhand seines Äußeren auf sein wahres Alter zu schließen. Immerhin sah er schon seit seinem 18. Lebensjahr so aus und das lag immerhin schon mehr als 100 Jahre zurück. In diesem alterslosen Gesicht konnte man lediglich aufgrund der tiefschwarzen Augen erkennen, dass der Besitzer mehr war als er zu sein schien, denn in ihnen spiegelten sich gewöhnlich ein Schmerz den die meisten Menschen sich in ihren kurzen Leben nicht einmal vorstellen konnten. Doch jetzt wurde der Schmerz von Entschlossenheit verdrängt und kurz schienen die Augen zu funkeln als der junge Mann die Faust in den Himmel reckte und einen herausfordernden Kampfschrei ausstieß der laut und klar von den Hängen des Berges hinter ihm widerhallte. Und noch bevor der Kampfschrei an den Bergwänden verklang, erhielt er eine Antwort. Aus den Tiefen der Höhle, aus der noch vor kurzem die Gedankenstimme erklungen war mit der der junge Krieger sich unterhalten hatte, erscholl ein Gebrüll das die Felsen zum Erzittern brachte und mit einem schabenden Geräusch als würde man eine Klinge aus der Scheide ziehen, wand sich ein großer weißer Drache aus der Höhle. Kaum, dass das majestätische Geschöpf die Enge der Felsen hinter sich gelassen hatte stieß er eine Stichflamme in Richtung Himmel aus die so hell leuchtete, dass sein Reiter, der in einigen Metern Entfernung stand sich eine Hand vor die Augen halten musste um sie vor dem grellen Licht zu schützen. Kaum das die letzten Funken des Feuers verglüht waren und die beißende Kälte der Flamme einen weißen Glanz auf die Felsen und den Sand in der Umgebung gelegt hatte, wodurch die Umgebung wie Diamanten im Licht der Sonne glitzerte und funkelte, blickte der Drache seinen Reiter aus amethystfarbenen Augen an und erneut erschallte seine samtweiche und dunkle Stimme in den Gedanken des jungen Mannes: „ Wir werden den Verlauf dieses Krieges verändern und den Drachenmörder und den Seelenfresser dafür bezahlen lassen, was sie uns antaten, nicht war Karis?" „Ja, Sereth. Wir sind endlich bereit!"
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Hi an alle die sich angesprochen fühlen;)
Diese ganze Geschichte gehört nicht mir, sondern Blackdrake auf ff.de.
Ich hoffe sie gefällt euch genauso gut wie mir, und habt Spaß beim lesenLG Fine
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Der Weiße Schatten
FanfictionEin weißer Drache und sein Reiter retten Eragon am Helgrind das Leben und helfen ihm zurück zu den Varden zu gelangen. Doch über ihre Vergangenheit hüllen sich die beiden in Schweigen und auch ihre Fähigkeiten geben den Varden und ihren Verbündeten...