Nachdem Murtagh und Dorn zugestimmt hatten seine Schüler zu werden, hatte Karis sich zunächst einmal ein genaues Bild von den Kampffähigkeiten der beiden machen wollen. Deshalb waren Dorn und Sereth in den Himmel gestiegen um verschiedene Flugmanöver zu üben, während ihre beiden Reiter sich zunächst mit der alten Sprache und dann mit dem Schwertkampf beschäftigten. Dabei hatte Karis festgestellt, dass der Wortschatz seines Schülers recht eingeschränkt war. Er beherrschte hauptsächlich Worte, die in einer Auseinandersetzung von Vorteil wären, wie verschiedene Heilzauber, diverse Schutzzauber und eine große Anzahl von Worten die auf das Unschädlichmachen seiner Feinde ausgerichtet waren.
Von der Grammatik der alten Sprache, hatte der jüngere Reiter jedoch keine große Ahnung. Der Verräterkönig hatte dem jungen Reiter offensichtlich nur das Nötigste beigebracht, um seine Befehle zu erfüllen. Für die feinere Form der Magie hatte er anscheinend keinen großen Sinn besessen. Dennoch war die bloße Anzahl der einzelnen Vokabeln die der einstige Sklave beherrschte beeindruckend. Daher war der Schattenläufer auch nicht verzweifelt über die Wissenslücken und ging stattdessen direkt zur Prüfung der Fähigkeiten seines Schülers am Schwert über.
Mit einer gewandten Handbewegung blockte Karis, den Schwertstreich des jüngeren Reiters. „Nicht so ungelenk.", ermahnte er seinen Schüler, als Murtagh darauf einen Moment zulange zögerte, was es Karis ermöglichte, ihm mit einem schnellen Tritt, die Beine unter dem Körper wegzuziehen. Doch zu seiner Überraschung, war Dorns Reiter schon im nächsten Moment wieder auf den Beinen und ging zum Gegenangriff über. Zwar stellte er dank der überlegenen Schnelligkeit und Stärke des Schattenläufers zu keinem Zeitpunkt eine wirkliche Bedrohung für ihn dar, trotzdem musste Karis dem jüngeren Reiter für seinen Kampfstil Respekt zollen. Sein Schüler war zweifellos ein Naturtalent mit der Klinge.
Mit einer schnellen Bewegung zur Seite, wich er einem geraden Stoß mit Zar roc aus, nur um im nächsten Moment zu erkennen, dass der Schwertstoß nur eine Finte gewesen war. Murtaghs Schwert änderte, blitzartig die Richtung und schoss auf sein Knie zu und trotz seiner schnellen Reflexe, hätte die blutrote Klinge, beinahe ihr Ziel getroffen. Erst einen Fingerbreit, von seinem Bein entfernt, blockte Zwielicht, den Schlag ab.
Nachdem er eine Weile die Technik seines Schülers auf jede erdenkliche Art und Weise geprüft hatte, beendete er den Kampf einfach, indem er Dorns Reiter, mit einer Finte gegen den Kopf zwang das Schwert empor zu reißen- Dadurch schwächte er dessen Gleichgewicht so sehr, dass er ihm erneut mit einem gezielten Tritt, die Beine unter dem Körper wegziehen konnte. Aber diesmal gab er ihm nicht die Gelegenheit wieder aufzustehen. Bevor er sich rühren konnte, hielt er ihm seine aschegraue Klinge ans Kinn.
„Du warst gut.", meinte er, nachdem er Zwielicht weggenommen und seinen Gegner wieder auf die Beine gezogen hatte. „Nicht wirklich.", grummelte Murtagh unzufrieden, „Ich habe gemerkt, dass du dich kein einziges Mal wirklich anstrengen musstest." „Was hast du anderes erwartet?", rief Karis ihm freundlich ins Gedächtnis. „Du bist nun einmal körperlich schwächer und langsamer, als ein Elf, oder in meinem Fall, Halbschatten." Mit einer flüssigen Bewegung schob Karis sein Schwert zurück in seine Scheide. „Dieser Kampf war auch nicht dazu gedacht herauszufinden, ob du es in einem Zweikampf, mit jemandem, mit meinen Fähigkeiten aufnehmen kannst, sondern wie gut deine Kampftechnik ist. Ich hatte nämlich befürchtet, dass Galbatorix, die ein wenig schleifen lässt. Aber glücklicherweise, war das nicht der Fall. Du bist ziemlich gut."
Obwohl Karis sehen konnte, dass das Lob dem jungen Reiter durchaus gut tat, entging ihm auch nicht der Zweifel, der trotzdem in den Augen seines Schülers lag, als dieser erwiderte: „ Aber was bringt mir das. Auch wenn ich verstehe, dass ich nicht gegen einen Elfen zu gewinnen brauche, was passiert wenn ich eines Tages einer dieser Chimären gegenüberstehe, oder dem König oder seinem Schatten?" Frustriert blickte der jüngere Reiter seinen Lehrmeister an.
„Auch wenn meine Kampftechnik ziemlich gut ist, wie du gesagt hast, haben wir doch gerade gesehen, dass ich damit, gegen einen Gegner mit übernatürlichen Kräften nicht gerade viel ausrichten kann."
„Stimmt", antwortete der Schattenläufer trocken, „ Aber, wie ich dir vorhin schon gesagt habe, gibt es Mittel und Wege, deine körperlichen Nachteile auszugleichen." Karis wollte fortfahren, als plötzlich eine Welle von Gefühlen, die von ihren Seelengefährten ausging, die beiden ablenkte. Während der Schattenläufer daraufhin zu grinsen begann, kratzte Murtagh sich fast schon verlegen am Hinterkopf, aber auch er konnte sich ein schwaches Lächeln nicht verkneifen. Das Bild, das die beiden empfingen, war einfach zu komisch. Der junge rote Seelengefährte, des schwarzhaarigen Reiters, hatte sich in seinem Bemühen, seinen Lehrer bei der Vorführung eines Flugmanövers zufrieden zu stellen, so schwer verheddert, dass es ihm kaum mehr möglich war mit den Flügeln zu schlagen und sich in der Luft zu halten. Jetzt sahen die beiden Reiter wie sich Dorn mit verhedderten Gliedmaßen, gerade noch so in der Luft hielt, während er verzweifelt versuchte sich wieder zu entknoten.
Einen kurzen Moment genossen die beiden Reiter, noch das amüsante Bild, bevor Sereth die Verbindung wieder abbrach und sie sich wieder dem Unterricht zu wandten. „Eine der Möglichkeiten, diese Nachteile auszugleichen", fuhr der Schattenläufer fort, „ist dir ja schon bekannt. Dabei handelt es sich um die Fähigkeit magische Kraft durch den eigenen Körper fließen zu lassen. Das würde auf künstliche Weise, den Zustand hervorrufen, in dem sich Elfen, Schatten und andere magische Wesen von Natur aus befinden. Aber wie du auch weißt, ist diese Technik sehr kräftezehrend und ohne die Eldunari läufst du Gefahr, dass du dich in einer längeren Schlacht damit selbst zugrunde richtest."
„Könnte ich dafür nicht in Kristallen gespeicherte Energie verwenden?", wollte Murtagh auf einmal aufgeregt wissen.
„Auf diese Weise, würde sich das Risiko doch reduzieren, oder?" „Reduzieren, ja.", gab Karis vorsichtig zu, „Durch die Verwendung von gespeicherter Energie, könntest du für einen deutlich längeren Zeitraum, in diesem Zustand bleiben, aber wenn deine Energiereserven, dann trotzdem mitten in einer Schlacht erschöpft sind, hast du ein Problem. Durch den plötzlichen Wechsel, von Schnelligkeit und Kraft, kann es zu einem kurzzeitigen Koordinationsverlust deiner Extremitäten, wie Arme und Beine, führen. Und sowas kann dich in einer Schlacht leicht das Leben kosten. Außerdem wären deine Muskeln durch die fortwährende Überbeanspruchung deutlich geschwächt, sodass du selbst nachdem deine Sinne sich wieder an deine verlangsamte körperlichen Fähigkeiten gewöhnt hätten deutlich angreifbarer, wie wenn du normal gekämpft hättest."
Ernüchtert nickte Murtagh. Das ergab Sinn. Bis jetzt hatte er sich darum nie Gedanken machen müssen, da ihm durch die 13 Eldunari, die Galbatorix ihm gegeben hatte, eine nahezu unermessliche Energiequelle zur Verfügung gestanden hatte. Aber wenn er jetzt so im Nachhinein darüber nachdachte, war es durchaus einige Male vorgekommen, dass er nachdem er den Energiefluss, der Seelenhorte, der seinen Körper durchströmte, gestoppt hatte, eine gewisse Beeinträchtigung gespürt hatte.
Sein Körper war teilweise behäbiger und langsamer gewesen. Außerdem war es ihm schwer gefallen, die Abstände zwischen seinen Schritten richtig einzuschätzen, genauso wie die Geschwindigkeit mit der er sich vorbewegte, sodass er manchmal entweder zu wenig Schritte gemacht hatte, oder gegen einen Gegenstand gestoßen war, der ihm näher war, als er eigentlich gedacht hatte. Resigniert blickte er wieder zu dem älteren Drachenreiter, der inzwischen zu seinen Satteltaschen getreten war und gerade dabei war, drei identische Schwerter herauszuholen.
Verblüfft stellte der jüngere Reiter fest, dass alle diese Waffen gleich aussahen. Als wären sie aus einem einzigen Stück silbrigen Stahls gegossen worden. Sie hatten keine Unebenheiten oder wiesen Bearbeitungsspuren auf. Von dem Griff, über die fast ovale Parierstange, die seitlich kaum über die Klinge hinausging, bis zur Schwertspitze, hatten sie eine strahlend silberne Farbe. Lediglich die drei Juwelen von denen jedes der Schwerter einen Am Knauf trug, unterbrachen den silbrigen Schein. Sie strahlten in einem sanften violetten Licht.
Während der Schattenläufer, mit den Waffen in der Hand auf ihn zutrat, fragte Murtagh: „Und was schwebt dir dann vor, um diesen Nachteil auszugleichen?"
„Ganz einfach", entgegnete Karis, „Du musst lernen, die Fähigkeiten, die du durch die Bewusstseinserweiterung erlangt hast, zu nutzen. Zwar kann ich dir dabei nur begrenzt behilflich sein, da sich deine Erfahrungen deutlich von denen unterscheiden, die ich gemacht habe, aber zumindest die Grundlagen, die bei so einer Beschwörung mit deinem Geist stattfinden, sind dieselben." „Was genau bedeutet das?", fragte Murtagh. „Das bedeutet, ich werde dir helfen die Veränderungen, die die Energiewesen bei deinem Verstand bewirkt haben, zu begreifen und dann wirst du selbst in der Lage sein, dich auch ohne einen Lehrer weiterzuentwickeln."
Mit einer schwungvollen Bewegung warf Karis die drei Klingen in die Höhe, die daraufhin jedoch nicht zu Boden fielen. Stattdessen begannen die Juwelen in de Knäufen in einem schwachen violetten Licht zu glühen und wie von geisterhaften Marionettenfäden gezogen, schwebten die drei Schwerter, mit der Spitze nach unten, in der Luft. „Was wird das?", fragte Murtagh verwirrt, beim Anblick des schwebenden Stahls. „Ganz einfach.", antwortete Karis. „Das erste was ich dir beibringen werde, nenne ich das Astralauge. Es ist die grundlegendste Fähigkeit, die eine Bewusstseinserweiterung mit sich bringt. Damit war es mir möglich die magische Aura, deines Tarnzaubers zu erkennen. Und jetzt möchte ich dir diese Fähigkeit beibringen."
„Aber warum benötigst du dafür diese Schwerter?" Immer noch irritiert, blickte Dorns Reiter von den schwebenden Schwertern zu seinem Lehrmeister. Schmunzelnd holte Karis ein graues Tuch aus seiner Tasche und warf es Murtagh zu. „Ganz einfach. Diese Schwerter sind mit Energie aufgeladen. Wenn du dir die Augen verbindest, kannst du ihre physische Gestalt nicht mehr sehen, aber ihre Energie solltest du noch erkennen können."
„Und wenn ich sie nicht erkenne, schlägt mich eines davon, richtig?", vollendete Murtagh trocken, während er mit der rechten Hand Zar roc fester hielt.
„Nicht nur eines.", erwiderte Karis grinsend und bedeutete seinem Schüler sich die Augen zuzubinden. Nachdem er sich davon überzeugt hatte, dass der jüngere Reiter wirklich nichts mehr erkennen konnte, entfernte er sich einige Schritte von ihm und meinte: „Jetzt konzentrier dich. Du musst sowohl deine Augen, als auch deinen Geist öffnen. Erschaff dir ein Abbild deiner Umgebung, vor deinem inneren Auge und dann versuch die Bewegung der Schwerter zu sehen." Mit einer schnellen Bewegung, seiner rechten Hand brachte er das erste Schwert dazu auf den Magen seines Schülers zuzufliegen. In weiser Voraussicht hatte er die Schwerter vorher mit einem Zauber belegt, der ähnlich der Magie, die er und Murtagh benutzt hatten, um ihre Waffen während des Übungskampfes abzustumpfen, die Klingen mit einer Schutzschicht umgab.
Diese Vorrausicht zahlte sich aus, denn der erste Streich traf den Reiter des roten Drachen direkt in den Magen. Stöhnend ging Murtagh in die Knie. Doch schon im nächsten Moment sprang er wieder auf die Beine. Doch noch bevor er sich wieder sammeln konnte, traf ihn schon der nächste Schlag. Dieses Mal am Rücken. So ging es einige Zeit weiter. Die Angriffe waren nicht sonderlich heftig, aber sie waren schmerzhaft und aufgrund der Anzahl der Klingen zahlreich.
Doch gerade, als Karis seinen Schüler anweisen wollte, die Augenbinde abzunehmen, um ihm noch ein paar Hinweise zu geben, geschah es.
Mit einer gewandten Bewegung, wich der dunkelhaarige Reiter dem nächsten Schwert aus, das diesen Mal auf seinen Kopf zugerast kam. Gleichzeitig stieß er mit Zar roc eine weitere Klinge zur Seite und noch bevor Karis die Waffen umdirigieren konnte, schwang Murtagh sein Schwert einmal in einer kreisförmigen Bewegung und stieß die drei silbernen Klingen zu Boden. Danach zog er sich die Augenbinde vom Kopf. „Und wie war ich?", wollte er schweratmend wissen. Sprachlos blickte der Schattenläufer auf die drei am Boden liegenden Schwerter hinab.
„Das war unerwartet.", murmelte er mehr zu sich selbst, als zu jemand anderem. Sereth der die Fassungslosigkeit seines Seelengefährten spürte, landete hinter ihm und sandte ihm einen fragenden Gedanken. Auch Dorn schlug krachend hinter Murtagh auf und blickte verwirrt zwischen seinem Reiter und ihren beiden Lehrmeistern hin und her.
„Was ist denn los?", wollte der junge Drache neugierig wissen, doch anstelle einer Antwort, hob Karis plötzlich den Blick und ohne ein Wort zu sagen sandte er kurz seinen Geist aus. Bevor Murtagh reagieren konnte, hob er einen kleinen Kiesel an, der hinter ihm lag und schleuderte ihn in Richtung seines Kopfes. Dieses Mal war er anders als bei den Schwertern sorgfältig darauf bedacht, keine magischen Spuren zu hinterlassen, die sein Schüler mit dem Astralauge wahrnehmen könnte, dennoch wich Dorns Reiter dem Stein aus, ohne sich auch nur umzudrehen.
Verblüfft blickten die beiden Drachen und der ältere Reiter zu Murtagh. Auch Dorns Seelengefährten schien klar geworden zu sein, was gerade geschehen war, den er blickte genauso überrascht, wie die anderen ihn ansahen, auf den kleinen Stein, der in einigem Abstand zu ihm auf dem Boden lag. „Was war das gerade?" „Dasselbe wollte ich dich gerade fragen. Wie war es dir möglich genau festzustellen, wie der Stein fliegen würde. Selbst ich könnte das nicht so genau feststellen.", erwiderte Karis ungerührt." „Naja, ich hab es einfach gespürt.", antwortete sein Schüler etwas unsicher. „Könntest du dieses Gefühl ein wenig genauer beschreiben?", erkundigte sich Sereth aufmerksam. Nachdenklich runzelte Murtagh die Stirn. „Das ist schwer zu erklären. Es war, als ob jede Bewegung des Steins Wellen geschlagen hätte. So wenn man einen Kiesel über das Wasser hüpfen lässt und er Wellen schlägt."
„Und diese Wellen hast du auch wahrgenommen, als du die Schwerter gesehen hast.", schloss Karis aus der Aussage. Sein Schüler nickte nachdrücklich. „Aber war das nicht genau das, was du versucht hast mir beizubringen?", wollte er wissen. Der Schattenläufer schüttelte vehement den Kopf. „Nein, nicht ganz." Nachdenklich strich sich der ältere Reiter durch die Haare. „Deine Fähigkeit übertrifft das Astralauge, das ich entwickelt habe, bei weitem." Nachdenklich begann Karis auf und ab zu schreiten.
Diese Fähigkeit war anders, als alles was er kannte. Aber das lag vermutlich daran, dass sie andere Ursprünge hatte, als das, was er gelernt hatte. Anscheinend unterschieden sich die Erfahrungen, die er und der Junge gemacht hatten doch mehr voneinander, als er gedacht hatte. Sein Astralauge erblickte magische Ströme, die durch Zauber und Beschwörungen in der alten Sprache gewirkt worden waren, doch Murtagh hatte durch die Energiewesen einen direkten Einblick auf die magische Lebensader des ganzen Landes werfen können. Was seine Sensibilität für natürliche magische Energien und auch die körperlichen Strukturen seiner Umgebung deutlich erhöht hatte. Plötzlich durchzuckte es ihn wie einen Blitz. Das konnte man doch durchaus zu einem Vorteil verwenden. Aufgeregt wandte er sich zu Murtagh um, der ihn schon die ganze Zeit beim Nachdenken beobachtet hatte.
„Ich denke ich weiß, wie du dir gegenüber körperlich stärkeren Gegnern einen Vorteil verschaffen kannst." „Und wie?", wollte Dorns Reiter argwöhnisch wissen. Aufgeregt nahm Karis vor dem jüngeren Reiter Platz. „Ganz einfach. Diese Fähigkeit, die du hast. Verschiedene Bewegungen, vorherzusehen, kommt meiner Meinung nach von deiner Verbindung mit den Energieflüssen, die Alagaesia durchströmen. Laut dem Wissen, das ich damals bei meiner Verbindung mit den Geistern erhalten habe, glauben sie, dass jede Handlung eine gewisse Reaktion in der Energie des Landes auslöst. Darum reagieren die Energieströme, auf jede noch so kleine Bewegung. Und du hast dadurch die Möglichkeit, auf ihre Reaktionen zuzugreifen."
„Und was bringt mir das?", wollte Dorns Reiter, immer noch nicht ganz überzeugt wissen. „Ganz einfach", erwiderte der Schattenläufer aufgeregt, „wenn ich richtig liege, dann wird es dir, wenn du dir deiner Gabe erst einmal vollkommen bewusst bist, möglich sein, die Züge deines Gegners bis zu einem gewissen Maße, vorherzusehen. Dadurch hast du die Möglichkeit, die überlegene Kraft und Geschwindigkeit deiner Feinde, bis zu einem gewissen Grad auszugleichen."
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Der Weiße Schatten
FanfictionEin weißer Drache und sein Reiter retten Eragon am Helgrind das Leben und helfen ihm zurück zu den Varden zu gelangen. Doch über ihre Vergangenheit hüllen sich die beiden in Schweigen und auch ihre Fähigkeiten geben den Varden und ihren Verbündeten...