18. Erste Herausforderung

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Einen Moment lang sah Eragon den anderen Reiter fassungslos an. Auch Saphira schnaubte überrascht. „Aber ihr hattet gesagt, dass ihr unter keinen Umständen über eure Herkunft sprechen wolltet.", meinte Eragon, während sein Blick zwischen dem weißen Drachen und seinem Reiter hin und herwechselte. „Und das es der Sache der Varden schaden würde, wenn eure Geschichte bekannt werden würde."

„Das ist richtig.", erwiderte Karis äußerlich gelassen, obwohl ein Sturm aus Unsicherheit durch sein Inneres raste. Daher fuhr Sereth fort: „Das war zwar nicht gelogen, aber wir denken, dass es durchaus sinnvoll wäre, wenn zumindest ihr beiden davon erfahrt. Außerdem", hob er an bevor er Eragon und Saphira direkt in die Augen sah, „denken wir, dass es eine gute Möglichkeit ist um zu beweisen, dass wir euch ebenso vertrauen, wie ihr uns." Eragon und seine Seelengefährtin wechselten einen Blick ehe der Drachenreiter der Varden erwiderte: „ Ihr ehrt uns mit eurem Vertrauen." Und seine Drachendame stieß ein zustimmendes Schnauben aus.
Ein Lächeln bildete sich auf Karis Lippen, als auf einmal ein lautes dröhnendes Geräusch durch das Lager der Varden schallte. Irritiert blickte er in die Richtung aus der, der Klang kam, doch bevor er fragen konnte, um was es sich dabei handelte, packte ihn der Schattentöter an der Schulter. Überrascht fuhr Karis zu dem jüngeren Reiter herum und sah ihn fragend an. „Das ist das Signalhorn.", rief Eragon über den lauten Klang hinweg, während er Karis bedeutete sich zu Sereth zu begeben. „Es bedeutet, das von der Nordseite des Lagers aus Gefahr droht."
Bei diesen Worten versteiften sich Karis Gesichtszüge und mit einem knappen Nicken in die Richtung des anderen Reiters machte er sich daran seinen Drachen zu satteln. Glücklicherweise hatte er einige Übung darin seinen Drachen schnell zu satteln, so dass er noch vor dem Schattentöter auf Sereths Rücken saß.
Dennoch wartete er auf den jüngeren Reiter, der sich schon wenige Augenblicke, nach ihm ebenfalls auf dem Rücken seiner Seelengefährtin befand. Die saphirblaue Drachendame machte sich nicht die Mühe die Flügel ganz auszubreiten, stattdessen sprang sie mit halb geöffneten Flügeln durch das Lager der Varden, bis zur nördlichen Grenze des Lagers. Wo sie kurz vor dem hölzernen Begrenzungswall, der das Lager der Varden umgab zum Halten kam. Sereth folgte ihr, auch wenn er aufgrund des Größenunterschieds deutlich weniger Sprünge benötigte als sie. Allerdings musste er auch sehr viel vorsichtiger sein, dass er nicht aus Versehen, Personen oder Zelte zertrampelte.
Dabei bemerkte er wie sich Eragons Elfengarde, geführt von der Elfe Arya durch von dem Signalhorn beunruhigte Menge schob und fast so schnell wie die beiden Drachen vorankam. An der nördlichen Mauer angekommen, sprangen die beiden Reiter von den Rücken ihrer Seelengefährten und begaben sich zu der Gruppe, die sich bereits um die Führungskräfte der Varden gebildet hatte. Auch die Elfen waren inzwischen zu ihnen gestoßen. „Nasuada was ist geschehen?", wollte Eragon wissen, gerade als die Elfen bei ihnen ankamen.
Doch noch bevor die Anführerin der Varden antworten konnte, ertönte auf einmal auf der anderen Seite des Walls ein weiteres Signalhorn und auch wenn Karis vom Boden aus nicht sehen konnte, was sich auf der anderen Seite zutrug, übermittelte ihm sein Seelengefährte Bilder von einer Schar Soldaten, die sich aus gerade angelegten Booten an das Ufer ergoss und im Moment damit beschäftigt zu sein schienen Formation anzunehmen. Einen Moment beobachtete Karis die Informationen, die er durch die Augen seines Seelengefährten empfangen hatte, während die Nachtjägerin dem Schattentöter erklärte, was geschehen war. „Das sind doch lediglich ein paar hundert Mann.", meinte Karis nachdem sie geendet hatte. „Was bezweckt Galbatorix damit, dass er so eine geringe Anzahl schickt?" Unruhe breitete sich in dem Schattenläufer aus.
Eine der wenigen logischen Gründe für die geringe Anzahl wäre, dass Ecros seine Chimären vollendet hatte und Galbatorix die Fähigkeiten der Diener des Schattens testen wollte. Sereth hatte die Soldaten zwar genau gemustert und keiner von ihnen wies äußerlichen Merkmale auf, die ihn als Chimäre entlarvt hätten, aber leider hatte das bei Ecros Schöpfungen, nicht immer etwas zu bedeuten. Aber ehe er seine Befürchtung mit den versammelten Führungskräften teilen konnte, erscholl das Signalhorn des anrückenden Feindes ein weiteres Mal, woraufhin die versammelte Gruppe sich auf den äußeren Schutzwall begab um von dort aus einen besseren Blick auf das Geschehen zu haben. Im ersten Moment schien sich nichts verändert zu haben. Die Rüstungen und Waffen der Soldaten des Imperiums glitzerten im Licht der Mittagssonne als sie in geschlossener Formation am Ufer standen, aber sie machten nicht den Eindruck als würden sie sich in Bewegung setzen wollen. Vielmehr schienen sie auf etwas zu warten.
Doch worauf, war die für die Anführer der Varden nicht ersichtlich. Auch Karis beobachtete die Soldaten stirnrunzelnd, wobei er immer noch auf ein Anzeichen wartete, dass es sich bei den feindlichen Kriegern um die Schöpfungen seines ehemaligen Lehrmeisters handelte. Während er mit der Musterung der Feinde beschäftigt war, traf ihn auf einmal ein warnender Gedanke seines Seelengefährten. Im Gegensatz zu den zweibeinigen Anwesenden hatten sich Sereth und Saphira nicht damit begnügt die feindliche Streitmacht zu beobachten. Ihr Interesse hatte eher dem Luftraum gegolten. Und diese Aufmerksamkeit machte sich jetzt bezahlt.
Direkt über der feindlichen Armee stieß ein blutroter Drache aus den Wolken herab. Sein Schuppen funkelten im Licht der Sonne und seine ganze Erscheinung strahlte Kraft und Kampfesslust aus. Mit trockenem Mund blickte Karis zu dem versklavten Drachenreiter empor und widersprüchliche Gefühle tobten in ihm. Er wusste, dass er und sein schuppiger Begleiter gegen die beiden würden kämpfen müssen, aber weder seinem Drachen noch ihm gefiel die Vorstellung einen anderen Reiter und seinen Seelengefährten zu töten, nur weil diese gegen ihren Willen von einem Wahnsinnigen versklavt worden waren. Nicht nur weil es im Moment so wenige Drachen gab, so dass die Zukunft des Drachenvolks ohnehin ungewiss war, sondern auch weil die Situation in der der fremde Reiter sich befand ihnen sehr bekannt vorkam.
In ihrer Jugend hatten sie praktisch das Gleiche erlitten wie Murtagh und Dorn. Während er sich Gedanken machte, wie er die Sklaven des selbsternannten Königs bekämpfen würde, lauschte er nur nebenbei, wie die versammelten Führungskräfte der Varden sich über einen Schlachtplan berieten. Gerade bemerkte die Elfe Arya, dass der Plan Galbatorix vermutlich vorsah, dass Eragon und Saphira sich in der Luft, Murtagh und Dorn stellen sollten, während die Varden mit den Soldaten am Boden kämpfen würden. Daher schlug sie vor, dass sie dem Plan ihrer Feinde zumindest teilweise folgen sollten, nur dass Eragon bei seinem Kampf mit Murtagh durch die Macht von dreizehn Elfen unterstützt werden sollte. Was sein Gegner sicher nicht erwarten würde. „Im Wesentlichen, würde ich eurer Schlussfolgerung zustimmen", hob Karis an nachdem sie geendet hatte. Überrascht blickten die anderen Führungskräfte der Varden ihn an. Immerhin hatte er sich bis jetzt aus der Unterhaltung herausgehalten.
„Aber", fuhr er fort, nachdem er sich der Aufmerksamkeit der anderen sicher war, „Ich befürchte, dass uns noch ein Stück des Plans unseres Gegners fehlt." „Wie kommst du darauf, Nebelklinge?", fragte Nar Garzhvog, den es offensichtlich bereits danach dürstete sich in die Schlacht zu werfen. Karis wartete einen Moment bevor er antwortete, weil ihn die leichte Verwirrung amüsierte, die der Kampfname, den die Urgals ihm gegeben hatten, hervorrief. Er war eine Anspielung, auf die Geschwindigkeit mit der er sein Schwert führte, das dabei wirklich wie ein nebelartiger grauer Schleier durch die Luft glitt. Aber schnell rief er sich wieder zur Ordnung. „Ganz einfach", antwortete er. „Ich stimme zwar zu, dass das Hauptziel unserer Feinde ist, dass sich Eragon und Saphira ihnen in der Luft stellen, aber es ist merkwürdig, dass sie keine Vorkehrungen getroffen haben, um mich und Sereth am Eingreifen in den Kampf zu hindern. Inzwischen muss Galbatorix schließlich davon in Kenntnis gesetzt worden sein, dass ich mich bei den Varden aufhalte." Nachdenkliches Schweigen breitete sich in der Gruppe aus, während der rubinrote Drache über ihnen seine Kreise zog und immer wieder ein herausforderndes Brüllen ausstieß.
Obwohl weder Sereth noch Saphira auf diese Drohung eingingen, ließ doch keiner der beiden ihren versklavten Artgenossen aus den Augen. Schließlich war es Nasuada, die der Vermutung des Schattenläufers eine Antwort gab: „Ihr habt nicht unrecht. Es ist nicht auszuschließen, dass unsere Feinde noch eine Überraschung für uns bereithalten, doch welche Wahl haben wir als uns dieser Herausforderung zu stellen?" Karis fuhr sich mit der Hand frustriert durch die Haare. Es behagte ihm nicht, genau das zu tun, was ihre Feinde von ihnen wollten, doch Nasuada hatte Recht. Wenn sie sich Dorn nicht in der Luft stellten, würde der rote Drache einfach dazu übergehen das Lager der Varden anzugreifen und Leid und Verwüstung unter ihren Verbündeten verbreiten.
Allein bei einem einzigen Anflug könnte er die Hälfte ihrer Zelte in Brand stecken. Das würde zu einem unnötigen Blutvergießen führen, das weder Karis noch Eragon zuzulassen gedachten. „Ihr habt Recht, Nasuada.", erwiderte Karis daher und Entschlossenheit begann sich angesichts der unvermeidlichen Schlacht in ihm auszubreiten. „Ich sehe auch keine Alternative." Nachdem die Anführer der Varden sich auf ein Vorgehen gegen die Soldaten auf dem Boden geeinigt hatten, begaben die Reiter sich zu ihren Seelengefährten. Mit geübten Bewegungen kletterten sie auf die Rücken ihrer schuppigen Gefährten und schnallten sich im Sattel fest.
Kaum, dass ihre Reiter sicher Platz genommen hatten, schlugen die beiden Drachen kräftig mit den Flügeln und gewannen schnell an Höhe. Obwohl er sich angesichts des bevorstehenden Kampfes lieber voll auf den anderen Drachen konzentrieren sollte, kam Karis nicht umhin, den Unterschied im Flugstil von Sereth und Saphira festzustellen. Schon auf dem Rückweg vom Helgrind hatte er festgestellt, dass die blaue Drachendame ein Ausnahmetalent in der Luft war. Ihre Flugtechnik war sehr anmutig, während sich Sereth aufgrund des massigen Knüppels am Ende seines Schwanzes etwas ungelenk in der Luft bewegte. Zwar war er aufgrund seiner Größe und des daraus resultierenden Unterschieds der Flügelspannweite deutlich schneller als seine Artgenossin, aber dennoch war sie eindeutig die elegantere Erscheinung in der Luft. Doch für weitere Beobachtungen dieser Art war keine Zeit, denn inzwischen hatten die beiden verbündeten Drachen die Flughöhe ihres roten Artgenossen erreicht, woraufhin sich die drei Drachen argwöhnisch zu umkreisen begannen. Während knapp 30 Fuß über ihnen die Wolkendecke durch die Schwingungen ihrer Flügelschläge in Aufruhr geriet.
„So.", hallte auf einmal Murtaghs magisch verstärkte Stimme über den Himmel. „Du bist also der Schattenläufer, der Galbatorix solche Sorgen bereitet. Wenn ich dich so sehe, verstehe ich das gar nicht. Weder du noch die weiße Echse auf der du sitzt, sehen sonderlich gefährlich aus." Sereth stieß ein Knurren aus. Doch mit einem leisen Gedanken, ermahnte ihn Karis ruhig zu bleiben. „Stimmt gefährlich aussehen tun wir nicht, aber gerade du und dein Seelengefährte solltet wissen, dass man niemanden nach seinem Aussehen beurteilen sollte." Karis machte eine leichte Pause um seine Worte wirken zu lassen, ehe er hinzufügte: „Oder nach seiner Familie."
Der Reiter des weißen Drachen spürte förmlich wie der Zorn in dem jüngeren Reiter bei der Erwähnung seines Vaters in ihm hochkochte, dennoch schaffte es Murtagh sich zu beherrschen und entgegnete lediglich: „Wir werden sehen.", ehe er sich an seinen Bruder wandte. „Und kleiner Bruder wie sieht es aus? Begleitest du uns freiwillig nach Uru baen? Das würde dir und deinem neuen Freund eine Menge Schmerz ersparen." Bei dieser unverhohlenen Drohung stieß Sereth ein weiteres Mal ein Knurren aus und diesmal beruhigte ihn Karis nicht. Denn auch er brannte inzwischen vor Kampfesslust. Lediglich eines ließ ihn zögern ihren Gegner anzugreifen.
Wieso war der Reiter von Dorn so siegesgewiss? Er stand allein gegen zwei Reiter, die beide mehr Erfahrung hatten als er. Karis Fähigkeit magische Energien zu sehen, enthüllte ihm zwar ohne Schwierigkeiten, die Existenz der sieben Eldunari die Galbatorix Reiter mit sich führte, doch diese Kraftreserven allein konnten nicht der Grund für seine Arroganz sein, denn bei einem Kampf in der Luft war der rote Drache klar im Nachteil. Daran konnten auch die versklavten Drachenseelen nichts ändern.
Inzwischen erwiderte Eragon auf Murtaghs Forderung: „ Wenn du glaubst, dass wir dir freiwillig Zu Galbatorix folgen, dann irrst du dich gewaltig." Murtagh stieß ein kaltes Lachen aus. „Das habe ich mir schon gedacht. Aber das wird nichts ändern, kleiner Bruder. Am Ende dieses Tages wirst du neben mir in Galbatorix Thronsaal stehen."
Karis verfolgte nur nebenbei wie der Schattentöter vergeblich versuchte an die gute Seite seines Bruders zu appellieren. Ihm war klar, dass es zum jetzigen Zeitpunkt keine andere Wahl, als den Kampf gab. Selbst wenn der ältere der beiden Brüder sich bekehren ließ, so war er doch momentan, immer noch an den dunklen König gebunden. Ein Umstand, der sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht so einfach ändern ließ. Wenn sie das ändern wollten, so würden sie ihn erst einmal gefangen nehmen müssen, was sich angesichts der Macht des versklavten Reiters als sehr schwierig erweisen würde. Davon abgesehen, gab die Selbstsicherheit des feindlichen Drachenreiters ihm immer noch zu denken.
Daher ließ er seinen Blick aufmerksam über die Umgebung schweifen, in der Hoffnung irgendetwas zu entdecken, was das Selbstvertrauen ihrer Gegner erklärte. Aber das einzige, was er beobachten konnte, war wie unter ihnen die aufgestellten Streitkräfte der Varden und des Imperiums aufeinander losgingen. Einen Moment lang war er abgelenkt von dem Blitzen der Rüstungen, als sich die beiden Armeen vermengten und dem Klirren von aufeinander krachendem Stahl.
„Bevor ich dir zu Galbatorix folge, würde ich mir lieber das Herz aus der Brust reißen!", riss ihn Eragons Aufschrei aus der Betrachtung der Kampfhandlungen unter ihnen. „Du solltest besser meine Herzen herausreißen.", gab Murtagh zurück, ehe noch ein weiteres Mal ein kaltes Lächeln über sein Gesicht zog. „Auch wenn das bei meinen Verbündeten wenig Sinn machen würde."
Galbatorix Reiter reckte befehlend die Hand in die Luft. Im nächsten Moment überschlugen sich die Ereignisse. Während Dorn mit einem herausfordernden Brüllen auf Saphira zuschoss, geriet die Wolkendecke über den drei Drachen in Aufruhr. Mit einem widerlichen Kreischen, das sowohl Karis als auch seinem Seelengefährten in den Ohren schmerzte, stießen zwei schwarze geflügelte Ungetüme, aus den Wolken, auf den weißen Drachen herab.
Auf den ersten Blick ähnelten sie großen finsteren Vögeln mit ledernen Schwingen, doch eine genauere Betrachtung ihrer unbekannten Feinde war Karis nicht möglich. Aufgrund von Instinkt und der Erfahrung die er aus 100 Jahren voller Kämpfe gewonnen hatte, hatte Sereth beim ersten Kreischen ihrer unbekannten Feinde die Flügel angelegt und sich fallen gelassen, um Abstand zwischen sie und ihre neuen Gegner zu bringen. Das war ein kluger Schachzug gewesen. Da weder der weiße Drache noch sein Reiter diese schwarzen Ungetüme kannten, war es weise, erst mal auf Abstand zu gehen und die Lage zu studieren. Daher entfaltete Sereth nachdem er sich gut hundert Flügelschläge hatte fallen lassen, die Schwingen leicht und brachte sich in eine leichte Schräglage. In einem schiefen Sturzflug nahm er Geschwindigkeit auf und nachdem er einen gewissen Abstand, zu ihren Gegnern geschaffen hatte, schraubte er sich wieder in den Himmel, bis er auf gleicher Flughöhe mit ihnen war.
In einiger Entfernung konnte er erkennen, wie der rote Drache des Imperiums und Saphira miteinander rangen. Doch so sehr er der blauen Drachendame auch helfen wollte, wusste er doch wie töricht es wäre jetzt seine Aufmerksamkeit von seinen eigenen Gegnern abzuwenden. Er musste sich darauf verlassen, dass die blau glitzernde Drachendame auf sich selbst aufpassen konnte und dass ihr Reiter mit der Hilfe der spitzohrigen Elfen dem Sklaven des Drachenmörders gewachsen war. Daher stieß er noch einmal ein Brüllen aus und machte sich bereit sich auf seine eigenen Gegner zu stürzen, während der Himmel hinter seinen Feinden im Rot und Blau der Flammen seiner Artgenossen loderte.

Der Weiße SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt