Nachdem das Treffen mit Nasuada erfolgreich verlaufen war, schwang sich Karis auf den Rücken seines Seelengefährten, der sich mit einigen kräftigen Flügelschlägen in die Lüfte erhob. „Und wie viel Zeit wirst du voraussichtlich noch für meine Rüstung benötigen?" Fragend blickten die tiefvioletten Augen des weißen Drachen in das Gesicht seines Reiters. „Das könnte schon noch eine Weile dauern. Immerhin soll die Panzerung doch jeden Teil deines beträchtlichen Körpers schützen.", antwortete er neckend. Pikiert schnaubte Sereth seinem Reiter einen Schwall kalte Luft entgegen. „Ich bin nicht dick."
Schmunzelnd strich Karis seinem Seelengefährten über die Schuppen. Zwar war Sereth anders als die meisten Drachen nicht so auf sein äußeres Erscheinungsbild bedacht, ihn störte es zum Beispiel nicht wenn seine Klauen vom Blut der Jagd oder der Schlacht befleckt war, aber manchmal kam die für Drachen übliche Eitelkeit, doch zum Vorschein. Doch bevor der Reiter seinem Seelengefährten noch versichern konnte, dass ihm wohl bewusst war, dass sein Seelengefährte für seine Größe angemessene Proportionen besaß, fuhr der weiße Drache schon fort. „Außerdem ist es nicht so, dass ich dermaßen schutzbedürftig wäre. Im Gegensatz zu dir bin ich nicht so zerbrechlich." In gespielter Empörung schnappte Karis nach Luft. „Ich, zerbrechlich. Seit wann das denn?" Einen Moment lang trafen sich die Blicke der beiden, als Sereth den Kopf wandte um seinem Reiter ins Gesicht zu blicken, dann brach der Reiter in Gelächter aus und auch der Drache schnaubte amüsiert. „Ist ja gut", meinte Karis zwischen zwei Lachern, „ich bin nicht zerbrechlich und du bist nicht dick." „Stimmt", entgegnete Sereth, der sich schneller wieder im Griff hatte, als sein Reiter. „Aber du solltest langsam mit dem Lachen aufhören, denn wir sind gleich da und irgendwas scheint da los zu sein."
Ernüchtert hielt Karis inne und streckte seinen Hals, damit er an den kronenförmigen Hörnern seines Seelengefährten vorbei sehen konnte. Tatsächlich überflogen sie inzwischen den Lagerplatz, an dem sie noch vor wenigen Stunden die 18 Chimären, die den Kampf mit ihrer Gruppe überlebt hatten, zurückgelassen hatten. Inzwischen hatten sich einige der Kreaturen anscheinend von der unsanften Befreiungsaktion des Drachenreiters erholt, denn ungefähr ein Drittel stand inzwischen wieder, wenn auch auf wackligen Beinen. Doch das war es nicht was die beiden Seelengefährten überrascht nach unten blicken ließ. Neben der größten der Chimären, einer nachtschwarzen Kreatur mit tiefblauer Mähne, deren Flügel mit einem weichen braunen Fell bedeckt waren, stand eine kleine Frau mit braunen Locken und schien sich ohne die geringsten Sorgen mit ihrem pferdeähnlichen Gegenüber zu unterhalten.
„Hast du eine Idee, wer das ist?" Verwundert blickte der Schattenläufer die Frau an, während sein Seelengefährte zur Landung ansetzte. „Nein", entgegnete der weiße Riese, „aber vielleicht wissen es die Elfen." Karis nickte. Nachdem die Füße seines geflügelten Gefährten den Boden berührten, glitt er, ungeachtet der beträchtlichen Höhe, vom Rücken seines Drachen. Kaum, dass seine Füße den Boden berührten, kamen einige der Elfen, die sich während der Unterhaltung der fremden Frau mit den Chimären, im Hintergrund gehalten hatten, auf ihn zu.
„Wisst ihr wer die Frau bei den Chimären ist?", wollte der Drachenreiter wissen, kurz nachdem die Elfen in Rufweite waren. Die silberhaarige Elfe Yaela, die als erstes bei ihm war, antwortete: „Bei ihr handelt es sich um die weise Frau Angela. Sie ist eine Magierin und eine Freundin des Schattentöters." Argwöhnisch wanderte der Blick des Drachenreiters von der Elfe zu besagter Magierin. Dass die Elfen einen Menschen als weise titulierten, war selten und steigerte die Neugierde des Schattenläufers. Auch Sereth betrachtete die braunlockige Frau mit Interesse. Nachdem er die saphirblaue Drachendame, neben der er gelandet war, zur Begrüßung liebevoll angestupst hatte, bemerkte er wie sie den Chimären mit denen sie sich unterhalten hatte, noch einmal zum Abschied zunickte und dann in ihre Richtung kam.
Respektvoll machten ihr die Elfen Platz, nachdem sie vor den weißen Drachen und seinen Reiter trat und ungeniert ihren Blick über die beiden gleiten ließ.
„Also, ich muss sagen, es wurde wirklich mal Zeit, dass ihr euch auf dem Schlachtfeld blicken lasst. Immerhin ist die ganze Geschichte gut 100 Jahre her. Ihr könnt doch nicht immer noch deswegen schmollen.", bemerkte die braunlockige Frau direkt, nachdem sie Karis und Sereth einige Augenblicke lang gemustert hatte. Sprachlos blickte Karis die Kräuterhexe vor ihm an und auch Sereth war von ihren Worten so vor den Kopf gestoßen, dass er einen Moment brauchte ehe er etwas erwidern konnte. „Was wollt ihr damit sagen?" Jede Fröhlichkeit wich aus dem Gesicht der jung aussehenden Frau und ernst blickte sie den Drachenreiter der ihr gegenüber stand an.
Hatte sie bis gerade eben noch wie eine junge fröhliche junge Frau gewirkt, die für jeden Schabernack zu haben war, so wirkte sie durch den ernsten Gesichtsausdruck um Jahrzehnte gealtert und auch ihre Augen, die gerade eben noch schelmisch gefunkelt hatten, strahlten auf einmal eine Tiefe und Weisheit aus die Karis selbst bei seinen früheren Aufeinandertreffen mit den Ältesten des Ordens selten erblickt hatte. „Ich will damit sagen, dass ich weiß, was zwischen euch und dem alten Orden vorgefallen ist.", unterbrach die alte Frau mit dem jungen Gesicht, die Überlegungen des Schattenläufers.
Das hatte gesessen.
Fast augenblicklich verkrampfte sich etwas in Karis Körper und der Drachenreiter musste sich beherrschen, nicht zu dem Schwert zu greifen, das an seiner Hüfte hing, als Erinnerungen an die damaligen Hetzjagden, von den Worten der Hexe aufgeweckt, in ihm emporstiegen. Auch Sereth reagierte heftig. Der weiße Riese stieß ein lautes Knurren aus und mit geöffneten Maul, aus dem flüssige weiße Flammen zu Boden tropften, beugte er sich zu der kleinen Frau hinab, die unerschrocken vor ihm stand. Die Flammen bildeten kleine Inseln aus blauem Eis am Boden während sein Blick die Kräuterhexe fixierte.
„Woher wisst ihr davon?", Alle Sanftheit war aus seiner Stimme verschwunden und seine violetten Augen funkelten drohend. Die Elfen und auch Saphira musterten den weißen Drachen überrascht und beunruhigt, der davon aber keine Notiz nahm. Inzwischen hatte auch Karis seine Stimme wieder gefunden und schloss sich der Frage seines Seelengefährten an. „Das wüsste ich auch gerne. Wie ihr sagtet, ist das ganze sehr lange her und ihr seht nicht so aus, als ob ihr damals dabei gewesen wärt. Und wir haben es ganz sicher niemandem erzählt." Bei diesen Worten trat wieder ein schelmisches Funkeln in die Angelas Augen und von einem Moment auf den anderen schien sie eine komplett andere Frau zu sein, als sie mahnend den Zeigefinger hob.
„Du machst denselben Fehler, den auch Nasuada schon einmal gemacht hat und verwechselst das äußere Erscheinungsbild mit dem tatsächlichen Alter. Dir und deinem Drachen sollte eigentlich klar sein, dass man nie nach dem äußeren Erscheinungsbild gehen sollte." Karis nickte. „Da habt ihr wohl recht, für jemanden mit meinen Lebenserfahrungen, hätte ich es besser wissen sollen, aber ich muss zugeben, dass ich noch nie einen Menschen gesehen, der kein Drachenreiter war, der so nebensächlich über ein vergangenes Jahrhundert gesprochen hat." „Tja", breit grinsend vollführte Angela eine spöttische Verbeugung. „Man lernt nie aus."
Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Drachenreiters, doch ehe er etwas erwidern konnte, fragte der weiße Drache, dessen Kopf immer noch über der braunhaarigen Hexe schwebte neugierig: „Wie alt seid ihr denn nun eigentlich?" Mit gespielter Empörung klopfte Angela gegen Sereths gewaltiges Kinn: „Man fragt eine Dame nicht nach ihrem Alter, du weißgeschuppter Flegel." Als Sereth ihr zur Antwort nur einen Schwall kalte Luft entgegenblies, klopfte sie noch ein weiteres Mal gegen sein Haupt, bevor sie antwortete: „Sagen wir einfach, ich bin schon ein bisschen länger in diesem Land unterwegs, als mein jugendliches Äußeres vermuten lässt." Einen Moment überlegte der Schattenläufer ob er das Thema vertiefen sollte, doch die Hexe schien das Interesse an der Unterhaltung verloren zu haben. Stattdessen wandte sie sich zu den Chimären, mit denen sie sich unterhalten hatte, als Karis und Sereth sie das erste Mal gesehen hatten. Ohne die Kreaturen aus den Augen zu lassen, meinte sie: „Es ist gut, dass ihr Nasuada überzeugen konntet, diese Wesen nicht töten zu lassen. Es erscheint mir ungerecht sie zu vernichten, nur weil sie zu einer Existenz gezwungen sind, die nicht ihrer natürlichen Art entspricht."
„Das war auch eines meiner Argumente.", entgegnete Karis. „Diese Chimären wollten uns nicht angreifen, aber sie mussten tun, wozu Ecros sie erschaffen hat." „Tja, jetzt ist dem ja nicht mehr so. Dank dir haben sie nun einen freien Willen." Karis blickte die Hexe nachdenklich an. Was sie sagte gab ihm zu denken. Bis jetzt war es bei seiner Planung lediglich darum gegangen, Ecros Schöpfungen zu benutzen um dem König und seinen versklavten Reiter im Auge zu behalten, um ihm eine Falle zu stellen. Aber, dass die Chimären jetzt einen freien Willen hatten und ihm eventuell gar nicht helfen wollten, hatte er nicht bedacht.
Zwar waren sie lediglich ein bisschen intelligenter als Tiere, aber wenn sie sich weigern sollten ihm zu helfen, konnte das seine Pläne beträchtlich gefährden. Doch noch ehe er sich Gedanken über den richtige Umgang mit den Chimären machen konnte, spürte er plötzlich wie ihn der Geist seines Drachen warnend anstieß. Aufmerksam geworden hob er den Kopf und sah wie sich die große Chimäre mit der blauen Mähne, mit der sich die Hexe vor kurzem unterhalten hatte, mit unsicheren Schritten, in seine Richtung bewegte.
„Aha!", meinte die Hexe, die auch auf die sich nähernde Kreatur aufmerksam geworden war. „Wie es aussieht möchte Nachtmähne mit dir sprechen."
Ohne das Wesen mit der blauen Mähne aus den Augen zu lassen, fragte Karis irritiert: „Nachtmähne?" Angela stieß ein kehliges Kichern aus. „Naja, ich dachte mir, das wäre besser, als wenn wir sie immer nur Chimären nennen. Ich meine, was wäre wenn wir angegriffen werden: „Die Chimären greifen an. Holt unsere Chimären!" Das wäre doch absoluter Unsinn." Trotz der Tatsache, dass die Kreatur immer näher kam, konnte Karis sich ein leises Kichern nicht verkneifen. Und auch Sereth und Saphira brummten amüsiert. „Eine gute Idee, Kräuterhexe", grollte der weiße Drache, nachdem der Moment der Heiterkeit verstrichen war, „aber weißt du auch, warum die Chimäre mit meinem Reiter sprechen oder wie diese Wesen auch immer kommunizieren, möchte?" „Ich nehme mal an, sie wollen deinen Gefährten als das neue Leittier ihrer Herde begrüßen." Gleichmütig zuckte Angela mit den Schultern, während Karis sie überrascht anstarrte. „Leittier?" Bei dem fassungslosen Gesichtsausdruck des Drachenreiters musste die Kräuterhexe lachen.
Sie fing sich aber schnell wieder und begann auf Karis fragenden Blick hin zu erklären. „Die Methode mit der der Schatten Ecros diese Wesen erschaffen hat, führt dazu, dass er die komplette Kontrolle über seine Schöpfungen hat, dabei unterdrückt er sowohl den natürlichen Instinkt, den die fleischlichen Wesen, aus denen er die Körper seiner Chimären erschafft, als auch die geistigen Charakteristika, die die Geister die er darin gefangen hält, für gewöhnlich auszeichnen. Aber, dadurch, dass du seinen Geist aus dem Verstand dieser Kreaturen gebannt hast, hast du, wenn auch unbeabsichtigt, ihre natürlichen Instinkte wieder wach gerüttelt. Und deshalb sehen sie dich jetzt als ihren Herdenführer an."
„Aber wenn durch den Zauber des Schattenläufers diese Kreaturen von dem Einfluss ihres Schöpfers befreit wurden, dann müssten doch auch ihre geistigen Fähigkeiten wieder nutzbar sein. Und damit müssten sie doch ihren Instinkt kontrollieren können?", warf ein Mitglied der Elfengarde ein, die Angelas Ausführungen ebenso wie der Drachenreiter, gebannt gelauscht hatten.
Angela schüttelte den Kopf. „Diese Geister sind nicht weit genug entwickelt um sich gegen die Instinkte, die früher diese Körper beherrscht haben durchzusetzen, aber sie sind intelligent genug um mit uns zu kommunizieren." Sie warf dem Schattenläufer einen bedeutsamen Blick zu, ehe sie fortfuhr. „Das bedeutet, dass sie wertvolle Verbündete sein könnten, wenn sie jemanden hätten, der sie im Griff hat."
Karis schnaubte. Die Anspielung der Kräuterhexe war mehr als offensichtlich. Auch die Elfen sahen ihn erwartungsvoll an. Dennoch sträubte sich alles in ihm gegen diese Idee. Er war ein Krieger. Ein Einzelgänger. Selbst wenn er inzwischen begann so etwas wie Vertrauen zu anderen zu entwickeln, so war er noch weit davon entfernt die Verantwortung für jemand anderen zu übernehmen. Doch noch bevor er das der Kräuterhexe sagen konnte, brummte die Stimme seines Seelengefährten in seinem Kopf: „„Warum eigentlich nicht?" Erwartungsvoll funkelten ihn die violetten Augen des weißen Drachen an. „Nasuada hat dir doch sowieso die Verantwortung für sie übergegeben. Was wäre daher sinnvoller, als wenn du den Befehl über diese Kreaturen hast?" „Aber, ich habe so etwas noch nie gemacht.", wandte Karis ein und lies seinen Seelengefährten deutlich die Unsicherheit fühlen die ihn bei der Idee durchströmte. „Woher sollte gerade ein Einzelgänger wie ich wissen, wie man andere in die Schlacht führt?"
„Du benimmst dich gerade, wie mein Kleiner, als er das erste Mal eine Ansprache vor den versammelten Streitkräften der Varden halten sollte." Fuhr plötzlich die sanfte Stimme der saphirblauen Drachendame dazwischen, die neben Sereth lag. „Er war damals genau so unsicher, wie du gerade klingst." Amüsiert erinnerte der Schattenläufer sich an das Bild eines nervösen Eragons, der auf der Bühne vor der Armee der Varden stand und nur durch Saphiras Hilfe überhaupt einige brauchbare Sätze zustande gebracht hatte. „Aber trotzdem hat er sich damals getraut sich der Aufgabe die vor ihm lag zu stellen, auch wenn er überhaupt nicht wusste, was in dieser Situation von ihm erwartet wurde."
„Und du willst doch nicht, dass man über dich sagt, dass du dich vor deiner Verantwortung drückst, oder?" Gleichermaßen herausfordernd blickten ihn ein violettes und ein saphirblaues Augenpaar an. Resigniert fuhr sich Karis durch die grauen Stacheln, die seine Haare bildeten. Selbstverständlich gab es auf diese Herausforderung nur eine Antwort. „Also gut.", meinte er schließlich und sprach seine Antwort laut aus, so dass auch Angela und die Elfengarde ihn hören konnten. „Wenn ich schon die Verantwortung für diese Kreaturen übernehmen soll, dann kann es wohl kaum schaden, wenn ich auch das Kommando über sie übernehme."
„Citharki!" „Wie bitte?" Verwirrt ob des Wortes, dass die Kräuterhexe eingeworfen hatte, kaum dass er fertig war, blickte Karis die braungelockte Frau an. „Diese Kreaturen, nennen sich Citharki.", erläuterte Angela ihren Einwurf. „Dieser Name bedeutet in der alten Sprache Geistwanderer. Ich fand das sehr passend und ihnen gefällt er auch." „Du hast nicht nur jedem einzelnen von ihnen einen individuellen Namen gegeben, du hast auch mal so nebenbei ihre Art neu benannt?" Der Drachenreiter wusste nicht ob er amüsiert oder irritiert sein sollte. Doch die Kräuterhexe zuckte nur gelassen mit den Schultern.
„Wie ich schon sagte. Ich war der Meinung es müsste ein anderer Name als Chimären her, weil es sonst zu Unklarheiten auf dem Schlachtfeld kommen könnte und das ist immerhin besser als jeden einzelnen von ihnen in der Hektik eines Kampfes mit Namen zu rufen." Hochzufrieden aufgrund ihres Geistesblitzes mit den Namen klatschte Angela in die Hände. „Aber jetzt haben wir genug über die Umstände ihrer Namensgebung gesprochen. Ich denke es ist an der Zeit, dass du deine neuen Untergebenen kennenlernst, Schattenläufer." Mit diesen Worten wandte die braunlockige Frau ihren Blick auf von dem Drachenreiter ab und blickte ebenso wie die anwesenden Elfen zu dem Citharki mit der blauen Mähne, der inzwischen in einiger Schritt Entfernung stand und die Gruppe erwartungsvoll aus Augen wie glühende Kohlen ansah, so als wollte er sagen: „Und wie wird es jetzt weitergehen?"
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Der Weiße Schatten
FanfictionEin weißer Drache und sein Reiter retten Eragon am Helgrind das Leben und helfen ihm zurück zu den Varden zu gelangen. Doch über ihre Vergangenheit hüllen sich die beiden in Schweigen und auch ihre Fähigkeiten geben den Varden und ihren Verbündeten...