16. Und noch einmal gescheitert

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Als Nick und ich uns einigermaßen beruhigt haben, beschlossen wir auszusteigen und zu Fuß nach der Bande zu suchen.
,,Riechst du das?", fragte mich Nick und schnupperte.
,,Irgh, ja... Was ist das?", wollte ich angewidert wissen, als ich den Geruch wahrnahm.
,,Drogen.", antwortete er mir knapp.

Mit einer Handbewegung demonstrierte mir Nick, dass der fiese Geruch von einer Seitengasse kam.
,,Halt die die Nase zu. Allein von dem Geruch wird man ganz... verrückt.", empfahl mir Nick.

Ich nahm meinen Pulli, den ich unter der Uniform trug und zog ihn mir über die Nase. Das Gleiche machte Nick auch.

Wir lugten leise um die Ecke.

Da waren sie schon. Es waren hauptsächlich Raubtiere, die sich gerade ,,vergnügten".

,,Ich hab 200.", entgegnete ein Hund.
,,Gut.", antwortete der Andere und kramte etwas aus der Hosentasche, um mit ihm zu tauschen.

Mein Partner nickte mir zu.

,,Polizei!", rief Nick und hielt eine Waffe vor die Bande, um ihnen ein wenig Angst einzujagen.
,,Alle Gegenstände auf den Boden fallen lassen und Hände hoch!", forderte ich.
,,Scheiße, die Bullen!", schrie einer panisch.
,,Rennt weg!", rief einer der fünf und sie flüchteten sogleich.

Und so rannten wir den zwielichtigen Tieren hinterher.
,,Stehen bleiben!"
,,Ich habe hier eine Waffe und habe keinerlei Angst, sie einzusetzen!", drohte Nick stolz.
,,Mach keinen Quatsch, Nick!"

Nun versuchten sie sich wahrscheinlich in einem verlassenem Haus zu verstecken.
,,Nicht deren Ernst.", spottete Nick und wir  liefen ihnen hinterher in das Haus.
Leise schlichen wir im Haus herum.

Als wir im obersten Stockwerk angekommen sind, fanden wir sie schließlich.
,,Jetzt!", rief jemand, woraufhin plötzlich eine kleine Explosion entstand und sich daraus auf einmal eine Flamme entfachte.
Die Bande war verschwunden und wir hatten keine Ahnung wohin.

,,Möhrchen, wir müssen hier raus!", rief Nick panisch, als er bemerkte, dass sich das Feuer immer mehr ausbreitete.
Und nicht nur das Feuer breitete sich aus, sondern auch der stickige Rauch, der uns das Atmen erschwerte. Ich konnte mich vor lauter Angst nicht bewegen. Es war unerträglich heiß und man konnte keinen klaren Gedanken fassen.

Ich konnte kaum etwas sehen. Das einzige was ich tat, war es, hysterisch zu husten und vollkommen hilflos in Nicks Arme zu fallen.
,,Halt' es aus, Möhrchen!", schrie Nick ängstlich und suchte einen Ausweg.
Es war so stickig, man konnte kaum atmen.

Nick war nun meine einzige Hoffnung.
Gequält kniff ich meine Augen zu und krallte mich fest an ihn.

Doch dann hörte ich, dass Glas zersplitterte, spürte, wie wir beide für einen kurzen Moment in der Luft flogen und zuletzt einen unsanften Aufprall.

Als ich mich traute, meine Augen wieder zu öffnen, fand ich mich mit Nick auf einer Wiese vor, wie wir uns fest umklammerten.

,,Nick, du hast es geschafft!", rief ich voller Freude und setzte mich auf. ,,Du hast mir eben das Leben gerettet...", murmelte ich nun überwältigt.
,,Mach' ich immer wieder gern.", grinste er nach Luft schnappend und hatte immer noch seine Arme um mich geschlungen.

,,Officer Hopps, Officer Wi...", plötzlich kam Chief Bogo auf uns zu und stockte, als er unsere Lage sah.

Ich habe keine Ahnung und will es auch gar nicht wissen, was Chief nun für Gedanken in seinem Kopf hatte...

Zoomania: More than a friendship, less than a relationshipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt